"Der Neubau der B 59 wird eine merkliche Reduzierung der Verkehrsprobleme für Pulheim bringen", sagte Achim Großmann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundes
MINIster für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, am Montag anlässlich des ersten Spatenstiches für den Baubeginn der Ortsumgehung Pulheim im Zuge der Bundesstraße 59. Aktuell liege die Verkehrsbelastung bei rund 13.000 Fahrzeugen pro Tag in der Ortslage von Pulheim und rund 21.000 Fahrzeugen auf der Venloer Straße zwischen Pulheim und Köln. Mit der Fertigstellung der Ortsumgehung werde sich die Verkehrssituation entspannen und die Innenstadt vom starken Durchgangsverkehr entlastet.
Die Stadt habe die Möglichkeit, den Straßenraum unter Berücksichtigung städtebaulicher und grünplanerischer Belange neu zu gestalten. Für die Anwohner ergebe sich eine spürbare Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität durch Minderung von Lärm- und Abgasimmissionen. Gleichzeitig steigere sich die Verkehrssicherheit durch die Entflechtung der Verkehrsströme, betonte Großmann.
Ziel der Bundesregierung sei eine integrierte Verkehrs-, Städte- und Raumordnungspolitik. Der Bau von Ortsumgehungen leiste hierzu einen wesentlichen Beitrag und zähle neben den Lückenschlüssen im Autobahnnetz und dem Ausbau vorhandener Autobahnstrecken auch weiterhin zu den verkehrspolitisch vorrangigen Aufgaben im Bundesfernstraßenbau, so der Staatssekretär. Die vom Bund bereitgestellten rund 20 Millionen Euro für die 3,9 Kilometer lange Neu- und Ausbaustrecke der B 59 seien eine Investition in die Zukunft der Region.