Michelin führt den neuen Michelin Pilot Power 2CT ein. Bei dieser Produktinnovation kommt die so genannte Two-Compound-Technologie (2CT) erstmals bei einem Serienreifen zum Einsatz. Auf der Rennstrecke hat sich diese Bauweise bereits bewährt. 2005 setzte das Unternehmen die 2CT-Technologie erstmals für den Michelin Power Race Reifen ein und gewann damit den Weltmeistertitel im MotoGP. Mit den Genen aus dem Rennsport versehen, richtet sich der neue Michelin Pilot Power 2CT nun an Fahrer von Supersport-Motorrädern, die hauptsächlich auf der Straße unterwegs sind.
Der Michelin Pilot Power 2CT ist der erste Sportreifen für den Straßeneinsatz, der über die zukunftsweisende Zweikomponenten-Bauweise verfügt. Die weiche Gummimischung im Schulterbereich der Lauffläche sorgt für perfekten Grip, während die härtere Gummimischung in der Mitte der Lauffläche die Leistung optimal auf die Straße überträgt. Mit 2CT sind maximale Schräglagen in Kurven möglich, die sich von dem im MotoGP erreichten Neigungswinkel kaum noch unterscheiden. Besseres Kurvenverhalten, angenehmeres Handling, schnellere Beschleunigung und sichereres Abbremsen auf nasser Fahrbahn sorgen darüber hinaus für insgesamt mehr Sicherheit.
Im Rennsport erprobte Innovationen auf Serienreifen zu übertragen ist ein strategischer Schwerpunkt bei Michelin. Daher ist der Michelin Pilot Power 2CT auch ein weiterer strategischer Erfolg des Unternehmens. Keinem anderen Reifenhersteller der Welt gelingt ein so schneller und konsequenter Technologietransfer von der Rennstrecke auf die Straße.
Dieses Prinzip hat bei Michelin Tradition: Prominente Vorläufer sind zum Beispiel der Radialreifen, aber auch Semi-Slicks und spezielle synthetische Gummimischungen, die ursprünglich für den Motorsport entwickelt wurden. Auf der Rennstrecke erprobt, fertigte das Unternehmen diese Neuheiten später auch für die Serienreifen im Straßeneinsatz.
Die sportliche Erfolgsbilanz von Michelin – mehr als 330 Siege und eine Erfolgsquote von gut 96 Prozent seit 1970, 14 Weltmeistertitel in Folge seit 1992 und 25 Weltmeistertitel in den vergangenen 30 Jahren – zeugt von einem technologischen Vorsprung, der nicht nur den MotoGP-Rennfahrern, sondern allen Motorradfans zugute kommt.