¦koda Auto Deutschland wird anlässlich der 12. AvD Histo-Monte, vom 09. bis 12. Februar 2006, mit 3 Teams an den Start gehen: Der Octavia TS, Baujahr 1961, mit der Startnummer 3, wird pilotiert vom amtierenden Deutschen Rallyemeister Matthias Kahle unterstützt von Peter Sudeck. Nikolaus Reichert/Ingrid Kirschke mit der Startnummer 7 steuern eine Felicia Cabrio, Baujahr 1960.
Die dritten im Bunde sind Josef Juracka/Jan Teichmann mit der Startnummer 20 auf einem frisch restaurierten ¦koda MB 1000 de Luxe.
Die Rallye Monte-Carlo, häufig auch als Königin des Rallyesports bezeichnet, wurde bereits 1911 zum ersten Mal durchgeführt und ist bis heute - alljährlich im Januar - fester Bestandteil des Rallyekalenders. Eine gute Platzierung bei der "Monte" bedeutet immer eine außergewöhnliche Leistung von Mensch und Maschine, die Automobilherstellern werbewirksamen Ruhm einbringt.
Schon Mitte der 30er Jahre fuhren erstmals Fahrzeuge der Marke ¦koda mit. Der hochmoderne Kleinwagen Typ Popular Sport schlug sich 1936 mit Platz zwei in seiner Klasse ausgezeichnet. Problemlos hatte er über 4.000 Kilometer Fahrt vom Startort Athen aus gemeistert. Aufgrund dieses Erfolgs wurde eine Sonderserie mit identischer Spezifikation gebaut und ¦koda Popular Sport Monte-Carlo genannt.
Bis 1938 baute man 72 Fahrzeuge dieses Typs, Roadster und Coupes. In den 50er bis 60er Jahren erfreute sich der Rallyesport immer größerer Beliebtheit und wurde auch für die Teams erschwinglicher.
Jedes Jahr im Winter starteten bis zu 400 sportliche Wagen von Lissabon, Glasgow, Prag, Warschau und anderen europäischen Großstädten in Richtung Monte-Carlo. Eine Streckenlänge von über 3.000 Kilometer war Bedingung; die Fahrer waren drei Tage und drei Nächte pausenlos unterwegs.
Seit 1949 sind auch wieder Fahrzeuge der Marke ¦koda am Start.
Ab 1961 konnten Skoda Fahrzeuge vom Typ Octavia dreimal hintereinander den Klassensieg für sich verbuchen. Ein Octavia TS belegte 1961 außerdem den sensationellen sechsten Rang im Gesamtklassement von insgesamt 301 gestarteten Fahrzeugen.
Im Februar 2003 begaben sich die amtierenden Deutschen Rallyemeister Matthias Kahle und Peter Göbel im Rahmen der historischen Rallye Monte-Carlo auf die 2.800 Kilometer Strecke von Bad Homburg nach Monte Carlo - und wurden mit "Ihrem" ¦koda Octavia TS Klassensieger. Tradition verpflichtet.