2005 wurden in Ägypten 1.757
BMW Group Automobile zugelassen. Das ist gegenüber dem Vorjahr (1.036) ein Plus von 69,6%. Noch nie wurden so viel
BMW und
MINI Automobile in Ägypten zugelassen. Der größte Teil davon sind mit 1.683 Automobilen Fahrzeuge der Marke
BMW (Vj.: 1.026/+64,0%). Damit ist die Marke
BMW zum ersten Mal Marktführer im relevanten Premiumsegment. Die Marke
MINI hat die Zahl der Zulassungen 2005 gegenüber dem Vorjahr (10) auf 74 Einheiten erhöht. Im Juni 2004 war der
MINI auf dem ägyptischen Markt eingeführt worden.
Auf einer Pressekonferenz in Kairo kündigte Dr. Michael Ganal, im Vorstand der BMW AG verantwortlich für Vertrieb und Marketing, an, dass in Kairo künftig neben den BMW 5er und BMW 3er Modellen auch der BMW X3 gebaut wird. 2006 will die BMW Group weiter wachsen. Dazu soll Ägypten beitragen. Michael Ganal: "Der Produktionsstart des BMW X3 hier in Kairo im März dieses Jahres ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu diesem Ziel."
Seit 1997 werden BMW Automobile der 3er und 5er Reihe in Ägypten gebaut. Produktionspartner vor Ort ist seit 2004 die Bavarian Auto Group (BAG). Weitere Modelle wie BMW X5, BMW X3, BMW 6er Serie, BMW 7er Serie, BMW 1er Serie, BMW Z4 und MINI werden importiert.
Die BMW Group verfolgt in Ägypten ein langfristiges Engagement. "Wir sind vom zukünftigen wirtschaftlichen Wachstum Ägyptens überzeugt und wollen an diesem teil haben", so Michael Ganal.
Ebenso wie in Ägypten hat die BMW Group auch weltweit ein sehr erfolgreiches Jahr hinter sich. Der Umsatz des Konzerns stieg 2005 um 5,2% auf 46.656 Millionen Euro. Die Zahl der verkauften Fahrzeuge erhöhte sich um 9,9% auf 1,328 Millionen.
Bei der Marke BMW wurde mit einem Absatz von 1.126.768 Fahrzeugen der Vorjahreswert (1.023.583) um 10,1% übertroffen. Auf eine erfreuliche Nachfrage ist mit 149.493 Fahrzeugen die BMW 1er Reihe im ersten vollen Produktionsjahr gestoßen (Vj. 39.247). Das meistverkaufte Automobil der BMW Group ist mit 229.932 Auslieferungen die seit März 2005 verfügbare neue 3er Limousine, die für 17% des Gesamtabsatzes 2005 steht. Insgesamt lag der weltweite Absatz von Automobilen der BMW 3er Reihe im Jahr 2005 bei 434.342 Fahrzeugen. Damit wurde das Vorjahresniveau trotz des Modellwechsels bei den volumenstärksten Varianten, der 3er Limousine und dem 3er Touring, fast erreicht (-3,4%/Vj. 449.732).
Der BMW 5er konnte im vergangenen Jahr mit 228.389 verkauften Fahrzeugen das hohe Niveau des Vorjahres (-0,5%/Vj. 229.598) nahezu halten. Die BMW 6er Reihe hat mit einem Absatzplus von 10,9% auf 23.340 Fahrzeuge das Niveau des Vorjahres (21.040) deutlich übertroffen. In der Oberklasse wurden von der BMW 7er Reihe 50.062 (Vj. 47.689) Automobile an Kunden ausgeliefert, was einem Plus von 5,0% entspricht.
Kräftige Zuwächse verbuchte der BMW X3. Die Auslieferungen des Sports Activity Vehicle erhöhten sich um 20,0% auf 110.719 (Vj. 92.248) Einheiten. Eine weiterhin starke Nachfrage verzeichnete auch der BMW X5, der im sechsten Jahr nach Markteinführung mit 101.537 Fahrzeugen den hohen Vorjahreswert nahezu (-3,3%/104.988) gehalten hat. Insgesamt wurden vom BMW X5 seit der Markteinführung im Dezember 1999 knapp 535.000 Fahrzeuge ausgeliefert. Der Z4 liegt im Berichtsjahr mit 28.808 verkauften Fahrzeugen unter dem Vorjahreswert (-25,1%/38.483).
Von der Marke MINI wurden im vergangenen Jahr erstmals mehr als 200.000 Fahrzeuge abgesetzt. Die Auslieferungen erhöhten sich um 8,7% auf 200.428 (Vj. 184.357) Einheiten.
In der absoluten Luxusklasse hat die Marke Rolls-Royce ihre Spitzenposition im vergangenen Jahr bestätigt. Mit 796 ausgelieferten Phantom wurde der Vorjahreswert von 792 Automobilen leicht übertroffen.
Das Segment Motorräder konnte aufgrund neuer Modelle ebenfalls deutlich zulegen. Der Absatz stieg im Gesamtjahr um 5,6% auf 97.474 (Vj. 92.266) Einheiten.
Die Handelsorganisation der BMW Group umfasst weltweit 3.400 Handels- und Servicebetriebe für die Marke BMW, 1.700 für die Marke MINI und 71 für Rolls-Royce Motor Cars. Insgesamt ist die BMW Group in rund 140 Ländern präsent.
Das Produktionsnetzwerk des Unternehmens umfasst zur Zeit 21 Produktionsstandorte in 12 Ländern. Diese Zahl erhöht sich mit dem Start eines Werkes in Indien Anfang 2007 weiter.