Volkswagen richtet AutoUni auf Konzernebene aus

Die AutoUni wird künftig direkt dem Personalvorstand der Volkswagen AG, Dr. Horst Neumann, unterstehen und weltweit auf breiter Basis den Wissenstransfer in alle Bereiche des Konzerns unterstützen. Bisher war die AutoUni Bestandteil der Volkswagen Coaching, die für die Marke Volkswagen die Qualifikation der Mitarbeiter verantwortet. Neumann: "Auch bei der AutoUni werden angesichts der konzernweit notwendigen Effizienzsteigerungen strukturelle Änderungen auf den Weg gebracht."

Volkswagen schafft mit der AutoUni auf Konzernebene eine innovative und internationale Schnittstelle zu Hochschulen, um akademisches Wissen auf höchstem Niveau ins Unternehmen zu holen. Wesentliche Zielsetzung ist darüber hinaus, die Kompetenzentwicklung auf Konzernebene noch enger miteinander zu vernetzen. Die Überlegung, eigene akademische Abschlüsse durch die AutoUni anzubieten, wird zurückgestellt. Neumann: "Volkswagen muss sich jetzt auf seine Kernaufgaben konzentrieren. Über die AutoUni werden wir die neuesten Erkenntnisse aus der Wissenschaft für Volkswagen verfügbar machen."

"Dieser Wissenstransfer und die damit verbundene Offenheit wird auch durch die räumliche Aufstellung der AutoUni sichergestellt", betont Professor Walther Ch. Zimmerli, Präsident der AutoUni. Die AutoUni wird bis Mai Räume im so genannten MobileLifeCampus in Wolfsburg beziehen. Konzern und Marke Volkswagen fassen in diesem Neubau Weiterbildungseinrichtungen zusammen. Außerdem ziehen dort Unternehmen vor allem aus Technologiebranchen ein. Volkswagen verspricht sich von dieser räumlichen Nähe einen intensiveren Meinungsaustausch und Wissenstransfer.

Zimmerli: "Die Volkswagen AG unterhält auf Konzernebene bereits weltweit Kontakte zu Universitäten, Forschungseinrichtungen und Business Schools. Die AutoUni verfügt darüber hinaus über ein hervorragendes Kooperationsnetzwerk, dem international bereits 15 Hochschulen angehören. Das alles wird uns bei der markenübergreifenden Koordination des Wissenstransfers unterstützen. Dazu gehören neben vielem anderen auch Einzelforschungsprojekte, die Begleitung von Doktorarbeiten und Vortragsreihen."