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Recht Österreich macht Kasse bei Mautsündern

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Österreich macht Kasse bei Mautsündern

Autofahrer, die auf Österreichs Autobahnen ohne gültige Vignette unterwegs sind, müssen künftig mit noch härteren Strafen rechnen. Statt 120 Euro Ersatzmaut werden für Mautsünder zwischen 400 und 4.000 Euro Strafe sowie eine Anzeige fällig. Bislang gab es das Recht, an Ort und Stelle eine Ersatzmaut in Höhe von 120 Euro zu entrichten. Erst wenn der Fahrer dazu nicht bereit war, folgten eine Anzeige und eine Strafe in Höhe von bis zu 4.000 Euro.

Offenbar geht diese Gesetzesänderung, die in ein bis zwei Monaten in Kraft treten soll, auf deutsche Mautsünder zurück. Diese hatten vermehrt angegeben, niemals bei Kontrollen zu einer Ersatzmaut aufgeFordert worden zu sein und hatten so versucht, weitere Zahlungen abzulehnen.

Nach Informationen des ADAC wird die österreichische Autobahngesellschaft ASFINAG von ihren gesetzlichen Möglichkeiten nicht sofort und nicht in jedem Fall Gebrauch machen. Darauf jedoch sollten sich die Autofahrer keinesfalls verlassen und unbedingt eine aktuelle Vignette erwerben.

Die mintgrüne 2005er-Jahresvignette für Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen hat Mitte kommender Woche ausgedient. Laut ADAC brauchen Auto- und Motorradfahrer ab 01. Februar das neue orangefarbene 2006er-Pickerl, das bis zum 31. Januar 2007 gültig ist. An den Vignetten-Wechsel sollten insbesondere Skifahrer denken, die über Fasching in die Ski-Hochburgen der Alpenländer unterwegs sind.

Auch die Gültigkeitsdauer für die Schweizer 2005er-Vignette (goldgelb) läuft am 31. Januar 2006 ab. Ab 01. Februar 2006 brauchen Autofahrer für die eidgenössischen Autobahnen und Schnellstraßen die rote, 40 Franken (27 Euro) teure, 2006er-Vignette.


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