Nissan gibt "Grünes Licht" zum Bau des Coupé/Cabrio auf Micra-Basis. Das Modell ist eine weiterentwickelte Version der auf dem Pariser Salon 2002 gezeigten Studie Micra C+C und läuft ab Herbst mit einem Jahresvolumen von anfangs 20.000 Einheiten im Micra-Stammwerk Sunderland vom Band. Die Gesamtinvestitionen für Design, Entwicklung und Produktion des 2+2-Sitzers beziffert das Unternehmen auf 140 Millionen Euro. Wie das Concept Car verfügt die Serienvariante über ein komplett im Kofferraum versenkbares Hardtop, das im Handumdrehen eine Verwandlung vom Coupé zum Cabrio und umgekehrt erlaubt.
Mario Canavesi, Senior Vice President für Verkauf Marketing bei Nissan Europa, betont die Attraktivität des Neulings: "Die neue Micra-Variante ist das erste von uns in Europa produzierte Coupé/Cabrio und eine starke Ergänzung der Nissan-Modellpalette. Es bewahrt die herausragenden Eigenschaften der Micra-Limousine wie attraktives Design, Fahrspaß und hoher Nutzwert. Zusätzlich bietet der Micra C+C das Vergnügen des Offenfahrens kombiniert mit der Sicherheit und Praxistauglichkeit eines Klappdachs für alle Jahreszeiten und Wetterlagen."
Erprobung des Nissan Micra C+C
Bei der Konstruktion und Erprobung des Micra C+C wird das europäische Nissan-Technologie-Center eng mit Karmann zusammenarbeiten. Der Osnabrücker Karosseriebauer ist für seine Expertise im Bau von Dachsystemen und in der Produktion von Nischenmodellen weltweit bekannt.
Den offenen Micra wird Nissan in Sunderland auf dem gleichen Band wie die Limousine produzieren. Das Dach samt Kofferraumabdeckung montiert Karmann an einem neu errichteten Standort in Werksnähe vor und liefert es als Komplettmodul just-in-time an. Den Einbau am Fahrzeug übernehmen Nissan-Mitarbeiter in einem separaten Bereich der Micra-Endmontage.