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Auto News


Sport Rallye Dakar, 9. Etappe: Volkswagen weiterhin auf Platz 3 und 5

Motorsport


Rallye Dakar, 9. Etappe: Volkswagen weiterhin auf Platz 3 und 5

Giniel de Villiers/Tina Thörner, Volkswagen Race Touareg 2, 8. Etappe Rallye DakarVolkswagen behauptet bei der Rallye Dakar weiterhin die Plätze drei mit Giniel de Villiers und fünf mit Jutta Kleinschmidt nach der mit 874 Kilometer längsten Etappe.

Während Giniel de Villiers und Jutta Kleinschmidt ihre Positionen trotz kleinerer Defekte halten konnten, verbesserten sich Mark Miller und Bruno Saby jeweils um einen Platz auf die Gesamtränge sieben und zehn. Carlos Sainz, am dritten Kontrollpunkt mit 30 Sekunden Vorsprung noch Schnellster des Tages, blieb 24 Kilometer vor dem Ende der Prüfung stehen und überquerte mit mehr als zwei Stunden Rückstand die Ziellinie.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)

"Unsere Gedanken sind an diesem traurigen Tag bei dem tödlich verunglückten Motorradfahrer Andy Caldecott und seinen Hinterbliebenen, denen wir unser ganzes Mitgefühl ausdrücken. Dahinter tritt das sportliche Geschehen zurück. Während Carlos bis kurz vor dem Ziel die Chance hatte, die Etappe zu gewinnen, haben Jutta und Giniel leider Boden auf Mitsubishi verloren. Wir müssen warten, bis Carlos im Biwak ist, um die genaue Ursache für seinen Rückstand zu erfahren."

#301 – Bruno Saby (F), 6. Platz Tages- / 10. Platz Gesamt-Wertung

"Das war ein sehr schwieriger Tag mit viel weichem Sand und einer anspruchsvollen Navigation. Bei uns selbst lief es gut, aber wir haben bei Jutta angehalten, um ihr zu helfen. Trotzdem haben wir uns noch um einen Platz in der Gesamtwertung verbessert."

#303 – Jutta Kleinschmidt (D), 4. Platz Tages- / 5. Platz Gesamt-Wertung

"Leider fielen etwa 100 Kilometer vor dem Ziel die Ventilatoren der Wasserkühlung aus. Für fünf Kilometer in den Dünen haben wir 40 Minuten benötigt und sogar die Heizung eingeschaltet, um eine bessere Kühlwirkung für den Motor zu erzielen."

#305 – Giniel de Villiers (RSA), 3. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung

"Nach 150 Kilometern hatte ich hinten rechts einen Reifenschaden. Der hydraulische Wagenheber hat leider nicht funktioniert und wir haben rund 15 Minuten verloren. Wir wollten keine weiteren Reifen wechseln und haben deshalb im Gelände den Luftdruck variiert."

#309 – Mark Miller (USA), 7. Platz Tages- / 7. Platz Gesamt-Wertung

"Wir haben uns heute einmal verfahren. Später sind wir einmal stecken geblieben, als wir einem Motorradfahrer ausgewichen sind, der gestürzt war. So wurden wir Siebte und sind in der Gesamtwertung einen Platz weiter nach vorn gekommen."

Aus dem Volkswagen Biwak

- Fahrer und Copiloten fit für die zweite Hälfte: Am Sonntag, 08. Januar, gingen die Volkswagen Werkspiloten nicht auf Zeitenjagd, sondern nutzten den Ruhetag der Rallye Dakar in Nouakchott, um vor der zweiten Hälfte der Offroad-Rallye Kräfte zu sammeln. Viel Zeit zum Entspannen blieb den zehn Fahrern und Beifahrern dennoch nicht. "Wir konnten morgens ausschlafen, danach hatten wir Pressetermine und Interviews, am Nachmittag gab es verschiedene Meetings im Team", so Jutta Kleinschmidt. Die Beifahrer nutzten den Tag, um sich intensiv mit dem Roadbook für die neunte und längste Etappe zu beschäftigen. Zum Ruhetag waren über 50 Volkswagen Gäste in die mauretanische Hauptstadt gereist, um das Team im Biwak zu besuchen.

- Große Inspektion am Ruhetag: Betriebsamkeit herrschte während des Ruhetages der Rallye Dakar im Service-Bereich des Volkswagen Werksteams: Alle fünf Volkswagen Race Touareg 2 wurden für die zweite Hälfte der Rallye genauestens geprüft. Die Techniker wechselten planmäßig Getriebe, Differenziale, Bremsen und Lenkgetriebe. Die Arbeiten, mit denen die Volkswagen Mannschaft bereits nach der achten Etappe am Samstagnachmittag begonnen hatte, dauerten bis zum späten Sonntagabend.

- Nur noch ein Race-Truck: Volkswagen muss in der zweiten Rallye-Woche mit nur noch einem Race-Truck auskommen. Der Race-Truck (#539) mit Josep Pujol/Lucas Cruz Senra/François Verbist (E/E/B) hat auf der achten Etappe den Race Touareg 2 von Sainz/Schulz repariert, dabei allerdings wie schon auf der zweiten Etappe die eigene Maximal-Zeit überschritten. So wurde das Lkw-Team von den Veranstaltern nicht mehr zum Start der neunten Etappe zugelassen. Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen: "Die Mannschaft hat exzellent gearbeitet und hat es geschafft, dass Carlos Sainz weiterhin im Wettbewerb geblieben ist. Leider hat das Race Truck-Team dabei sein eigenes Zeitlimit überschritten."

Stand nach Etappe 9, Nouakchott (MR) – Kiffa (MR); 599/874 km WP 9/Gesamt

Pos., Team, Fahrzeug, Etappe 9, Gesamtzeit

  • 1. Stéphane Peterhansel/Jean-P. Cottret (F/F), Mitsubishi Pajero Evolution; 6:52.45 Std. (1.) 34:36.26 Std.
  • 2. Luc Alphand/Gilles Picard (F/F), Mitsubishi Pajero Evolution; 7:01.29 Std. (2.) + 9.16 Min.
  • 3. Giniel de Villiers/Tina Thörner (RSA/S), Volkswagen Race Touareg 2; 7:20.45 Std. (3.) + 54.16 Min.
  • 4. Nani Roma/Henri Magne (E/F), Mitsubishi Pajero Evolution; 7:45.24 Std. (5.) + 1:36.14 Std.
  • 5. Jutta Kleinschmidt/Fabrizia Pons (D/I), Volkswagen Race Touareg 2; 7:42.43 Std. (4.) + 1:56.24 Std.
  • 6. Thierry Magnaldi/Arnaud Debron (F/F), Schlesser-Ford; 8:07.47 Std. (8.) + 2:48.42 Std.
  • 7. Mark Miller/Dirk von Zitzewitz (USA/D), Volkswagen Race Touareg 2; 7:59.44 Std. (7.) + 3:19.12 Std.
  • 8. Jean-L. Schlesser/François Borsotto (F/F), Schlesser-Ford; 9:03.07 Std. (13.) + 3:55.43 Std.
  • 9. Carlos Sousa/Jean-Marie Lurquin (P/B), Nissan Pick-up; 8:51.04 Std. (10.) + 5:08.31 Std.
  • 10. Bruno Saby/Michel Périn (F/F), Volkswagen Race Touareg 2; 7:51.03 Std. (6.) + 8:14.35 Std.
  • 13. Carlos Sainz/Andreas Schulz (E/D), Volkswagen Race Touareg 2; 9:01.49 Std. (11.) + 10:18.47 Std.


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