Eine neue Motorisierungsvariante bereichert ab sofort das Angebot beim Tucson, dem in 2005 mit rund 7.600 Verkäufen erfolgreichsten SUV von
Hyundai auf Deutschlands Straßen. Der neue vierzylindrige 2,0 Liter Commonrail-Diesel-Motor wird im Tucson 2.0 CRDi VGT GLS mit Allradantrieb eingesetzt. Das Kompakt-SUV von
Hyundai ist damit der erste koreanische Pkw, der serienmäßig über einen Diesel-Partikelfilter verfügt und die Euro 4-Abgasnorm erfüllt.
Der von Hyundai selbst entwickelte Katalytische Partikelfilter CPF (Catalytic Particulate Filter) arbeitet im Gegensatz zu den Anlagen anderer Hersteller ohne Beimischung von Additiven. Drucksensoren, die vor und hinter dem Reinigungselement angebracht sind, messen kontinuierlich den Inhalt des Filters. Ist die Kapazitätsgrenze erreicht, wird die Temperatur im Abgasstrang auf rund 600 Grad erhöht und die Partikel verbrannt. Dies geschieht mittels einer zusätzlichen Einspritzung von Kraftstoff.
Sparsam und durchzugsstark präsentiert sich der neue Motor im Tucson dank der Variable Geometry Turbine (VGT) genannten variablen Schaufelgeometrie des Turboladers. Sie führt dazu, dass das Aggregat aus 2,0 Litern Hubraum 103 kW (140 PS) Leistung schöpft und mit einem Drehmoment von 305 Nm bei 1.800 Umdrehungen pro Minute beeindruckt. Damit motorisiert beschleunigt der mit einem manuellen 6-Gang-Getriebe ausgestattete Tucson bis auf Tempo 177, aus dem Stand auf 100 km/h spurtet er in 13,8 Sekunden. Mit einem Gesamtverbrauch von lediglich 7,1 Liter Diesel zählt der Tucson 2.0 CRDi VGT GLS zu den sparsamsten SUV-Modellen auf Deutschlands Straßen und überzeugt durch einen attraktiven Preis von 27.140 Euro. Eine Version mit Frontantrieb wird im Frühjahr 2006 folgen und mit 24.140 Euro nochmals günstiger angeboten.
Mit Einführung der neuen Dieselvariante werden alle Modelle der Tucson-Baureihe im Innenraum aufgewertet. Das Grau der Innenausstattung ist edlem Schwarz gewichen, das den Armaturenträger, die Tür-Innenverkleidungen sowie die Stoff- und optional angebotenen Ledersitze ziert. Die Mittelkonsole schmückt ein Metalldekor. Komfortables Sitzen auch auf längeren Strecken gewähren nun die serienmäßige Lendenwirbelstütze beim Fahrersitz und die längs verstellbaren Kopfstützen auf den vorderen Plätzen. Eine Gepäckraumabdeckung mit Rollomechanismus ersetzt das bisher starre System.
Reichhaltig zeigt sich nach wie vor die Serienausstattung, die u.a. das elektronische Stabilitätsprogramm ESP, ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung und sechs Airbags umfasst. Alle Motorisierungsvarianten verfügen über 16-Zoll-Leichtmetallräder und ein separat zu öffnendes Heckfenster sowie eine Dachreling. Für Komfort an Bord sorgen u.a. elektrische Fensterheber vorne und hinten, Funkfernbedienung für Zentralverriegelung mit Alarmanlage und die im Verhältnis 60:40 umklappbare Rücksitzlehne und –bank, die für reichlich Stauraum sorgt.