Autobahnkreuz Nürnberg-Süd freigegeben

Die Parlamentarische Staatssekretärin beim BundesverkehrsMINIster, Karin Roth, hat gemeinsam mit dem bayerischen StaatsMINIster des Innern, Dr. Günther Beckstein, die neue Direktrampe im Kreuz Nürnberg-Süd von der A 6 zur A 73 für den Verkehr freigegeben.

"Mit dem etwa 21 Millionen Euro teuren Ausbau des Kreuzes Nürnberg-Süd wird der Verkehrsfluss wirkungsvoll verbessert. Ein wesentliches Nadelöhr im Süden Nürnbergs wird damit noch vor der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 beseitigt. Durch diese Ausbaumaßnahme und das bereits 2004 in Betrieb genommene moderne Verkehrsleitsystem ist die Infrastruktur am fränkischen WM-Spielort fit für das Fußball-Großereignis", sagte Roth.

"Das alte Autobahnkreuz in Kleeblattform hat insbesondere die starken Übereckverkehre von Heilbronn in Richtung Nürnberg nicht mehr leistungsfähig aufnehmen können. Durch die neue langgezogene Brücke über das Kreuz hinweg - einen so genannten "Overfly" - werden Konflikte mit anderen Abbiegern künftig vermieden", so Roth.

Nach nur rund eineinhalbjähriger Bauzeit und 169 Tage vor dem WM-Auftakt sei nun das Herzstück der Ausbaumaßnahmen im Autobahnkreuz Nürnberg-Süd fertig gestellt. Auch die weiteren Arbeiten würden planmäßig Mai kommenden Jahres abgeschlossen.

"Der Ausbau des Autobahnkreuzes Nürnberg-Süd und das Verkehrsleitsystem auf den Bundesautobahnen A 3, A 6, A 9 und A 73 sind Bestandteil eines rund 350 Millionen Euro "Fitnessprogrammes" des Bundes für die Infrastruktur zur Fußball-WM. Mit diesen Investitionen werden Netzverbesserungen im Bereich der zwölf WM-Austragungsorte realisiert", sagte Roth.