Volkswagen bietet ab sofort im Passat und Passat Variant neuartige integrierte Kindersitze an. Die Sitze für Kinder zwischen drei und zwölf Jahren (Gewichtsklasse I bis III) bieten hervorragenden Schutz bei Frontal-, Heck- und Seitencrashs. Sie sind mit wenigen Handgriffen zu bedienen und vollständig in der Rückbank versenkbar.
Noch immer sterben rund 50 Prozent aller Verkehrsopfer im Kindesalter als Mitreisende innerhalb von Fahrzeugen, weil sie gar nicht oder falsch gesichert werden. Euroopäischen Studien zufolge wird mehr als die Hälfte aller Kindersitze falsch eingebaut oder verwendet. Integrierte Kindersitze MINImieren dieses Risiko, da ein falscher Einbau nicht möglich ist. Auch entfällt das lästige Ein- und Ausbauen der oft sperrigen mobilen Kindersitze.
Der neu konzipierte Kindersitz im Passat ist entweder einzeln oder als Paar in die Rücksitzbank eingebaut. Im Vergleich zu früheren integrierten Lösungen weist er wesentliche Verbesserungen auf – etwa beim Seitenhalt von Kopf und Becken des Kindes. Bei einem Seitenaufprall verringern die Seitenkopfstützen stark die Relativbewegung von Kopf zur Brust und bilden somit eine wichtige Ergänzung der Rückhaltesysteme. Die Belastung der empfindlichen Halswirbelsäule des Kindes lässt sich zudem um bis zu 60 Prozent senken. Die Seitenkopfstütze wird mittels patentierter Aufsteckmechanik einfach an den Halterohren der serienmäßig vorhandenen Kopfstützen angebracht und ebenso leicht wieder entfernt. Die Funktion des hinteren seitlichen Airbags bleibt voll erhalten.
Bei Bedarf lässt sich die herausklappbare Sitzfläche, der so genannte "Booster", mit einem Griff an der Vorderseite der Sitzbank hochziehen, bis sie in erhöhter Position einrastet. Seitlich hochklappbare Stützflächen bieten optimalen Halt für Becken und Oberschenkel des Kindes. Wird der Sitz wieder in der Rückbank versenkt, klappen die seitlichen Stützflächen selbstständig wieder in die waagerechte Ruheposition. Bei Nichtgebrauch fügen sich die Sitzflächen auf diese Weise passgenau in die Rückbank ein und beeinträchtigen auch nicht den Sitzkomfort für Erwachsene.
Bei einem Crash senkt sich die hochgeklappte Sitzfläche im Bruchteil einer Sekunde automatisch im hinteren Bereich und verhindert somit wirksam ein Durchrutschen des Kindes unter dem Gurt. Durch dieses beabsichtigte und kontrollierte "Kollabieren" des Boosters wird gleichzeitig ganz gezielt Aufprallenergie abgebaut. Diese patentierte Mechanik schützt vor allem bei Frontunfällen.
Sitzhöhe und Ergonomie der Seitenkopfstützen erlauben eine optimale Führung des Drei-Punkt-Gurtes. Das Schloss des Drei-Punkt-Gurtes wurde modifiziert, um die Gurte bei einem Aufprall zu verlängern und ein weicheres Abfedern zu ermöglichen. Zahlreiche Crashtests bestätigen den hervorragenden Schutz der integrierten Kindersitze im Passat sowohl bei Front-, Heck- als auch Seitenaufprall-Unfällen. Alle vorgeschriebenen Euroopäischen Sicherheitsnormen werden erfüllt.
Auch das Design wurde verbessert: Bedienelemente wie etwa die Entriegelungsgriffe sind diskret gestaltet und fallen auf den ersten Blick nicht auf. Dennoch sind sie einfach und selbsterklärend, ergonomisch und funktional. Ein Beispiel: Die Fläche unter dem Entriegelungsgriff des Sitzes dient gleichzeitig als bequeme Trittstufe für die Füße des Kindes. Die Fläche ist rutschfest und leicht zu reinigen.
Der Kindersitz im neuen Passat ist in allen vier Ausstattungslinien Trendline, Comfortline, Sportline und Highline erhältlich und kostet einzeln 255 Euro, als Paar 445 Euro. Interessant für Taxifahrer: In Verbindung mit dem Passat Taxipaket kostet der Kindersitz einzeln 101 Euro, zwei Sitze sind für 295 Euro erhältlich. Die Isofix-Befestigung für mobile Kindersitze ist im Passat serienmäßig vorhanden.
Volkswagen bietet schon seit 1998, damals auch erstmals im Passat, integrierte Kindersitze an. Ähnliche Lösungen gibt es im Sharan und im Multivan, bei welchem sogar bis zu vier integrierte Kindersitze bestellt werden können. Auch beim SEAT Alhambra gehören integrierte Kindersitze zur optionalen Ausstattung.