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Sicherheit Kinderpunsch für Autofahrer

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Kinderpunsch für Autofahrer

Autofahrer sollten den Begriff "Feierabend" in der Adventszeit nicht allzu wörtlich nehmen und beim Besuch von Betriebsfesten und Weihnachtsmärkten alkoholhaltige Heißgetränke besser meiden.

"Für Chauffeure ist Kinderpunsch das richtige und Glühwein gewiss das falsche Getränk", sagte ein Sprecher des ACE Auto Club Europa am Mittwoch in Stuttgart. Seinen Angaben zufolge passierten im vergangenen Jahr 55.991 durch Alkohol verursachte Unfälle, bei denen 29.521 Menschen verletzt und 704 getötet worden sind. Gerade die Vorweihnachtszeit mit ihren zahlreichen Verlockungen gehört laut ACE zu den "gefährlichen Zeiten" für Kraftfahrer. Selbst wer nur ein einziges Glas zu sich nehme, könne nicht sicher sein, unter der 0,5-Promille-Grenze zu bleiben. "Rechenspiele" wie viele Gläschen man sich bis zum "Herantrinken" an die gesetzliche Verbotsgrenze erlauben könne, seien meist sinnlos. Die tatsächliche Alkoholmenge im Blut könne man nicht von standardisierten Tabellen ablesen, sondern hänge von zahlreichen individuellen Faktoren ab. Einfluss habe beispielsweise Körpergewicht, Trinkdauer, Mageninhalt, Geschlecht oder Gesundheitszustand. Gewöhnliche "Promillerechner" seien nicht in der Lage, diese und andere medizinisch relevante Faktoren in der gebotenen Differenziertheit abzubilden.

Auch geringe Mengen Alkohol beeinträchtigen laut ACE die Fahrtüchtigkeit. Fahren unter Alkoholeinfluss gefährde Menschenleben und könne berufliche Existenzen zerstören. Alkoholisierte Fahrzeuglenker die eine Blutalkoholkonzentration von 0,5 Promille oder mehr vorweisen, werden nach Angaben des ACE mit einem Bußgeld in Höhe von 250 bis 750 Euro bestraft. Außerdem gibt es vier Strafpunkte im Flensburger Zentralregister und es wird ein bis zu drei Monate dauerndes Fahrverbot verhängt.

Auch wer nur geringe Mengen Alkohol zu sich genommen habe, solle sein Auto grundsätzlich stehen lassen, auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen oder sich von einem nüchternen Bekannten chauffieren lassen, empfiehlt der ACE.


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