Bei der diesjährigen Ausgabe des Oldie-Marathons von London nach Brighton gab es für die Marke
Opel einen sensationellen Triumph. Alle drei gestarteten Oldtimer kamen nach einer mehrstündigen Regenfahrt ins Ziel.
Mit am Start auch GM Europa-Präsident Carl-Peter Forster, der mit einem Opel Darracq aus dem Jahre 1902 die Strecke in Angriff genommen hatte. "Das ist schon ein großartiges Abenteuer", sagte Carl-Peter Forster und fügte glücklich hinzu: "Jetzt ist uns wieder einmal bewusst geworden, was für gewaltige Fortschritte die Technik des Automobils in den letzten 100 Jahren gemacht hat und es war eine Freude zu erleben, wie begeistert die Menschen am Straßenrand unsere Autos begrüßt haben." Der GM Europa-Präsident fuhr mit einem einzylindrigen Opel Darracq, einem neun PS starken Auto, das allerdings noch in vielen optischen Details die Verwandtschaft zur Kutsche nicht verleugnen kann.
Noch mehr an die Pferdewagen erinnerten die beiden Opel Patentmotorwagen System Lutzmann von 1899 und 1900, die das 89 Kilometer entfernte Ziel ebenfalls tapfer erreichten.
Der London to Brighton Veteran Car Run geht in seiner Skurrilität auf eine Feier aus dem Jahre 1896 zurück, als in England der Erlass fiel, dass vor jedem fahrenden Motorfahrzeug ein Wächter mit einer roten Flagge laufen musste – und gleichzeitig die Höchstgeschwindigkeit von vier auf 14 mph erhöht wurde. Seitdem treffen sich jedes Jahr rund 500 Besitzer dieser Oldtimer bis Jahrgang 1904 und feiern die Befreiung vom überwachten Autofahren.