Der Kampf um den Titel im
Peugeot 206 RC "VLN"-Cup verspricht große Spannung beim Finale der BFGoodrich Langstrecken-Meisterschaft, dem 30. DMV-4-Stunden-Rennen, am 5. November: Noch drei Fahrer haben realistische Aussichten auf die Meisterschaft. Doch auch die weiteren Starter sind hoch motiviert und wollen das Jahr mit einem guten Resultat abschließen.
Allen voran will sich Tabellenführer Jürgen Nett vom Peugeot-Partner "Autohaus Nett" auf der Nordschleife des Nürburgrings den Cup-Titel sichern. "Das ist ganz klar mein Ziel. Unser Peugeot 206 RC "VLN" läuft perfekt, da müssen wir nichts mehr dran machen. Platz zwei würde mir zum Titelgewinn reichen, aber ein Hattrick zum Saisonabschluss wäre das Tüpfelchen auf dem i", so der Mayener, der zusammen mit Rolf Schütz bei den beiden vergangen Rennen siegreich war.
Doch auch der Hauptrivale um den Titel, Ralf Goral aus Moers, macht sich noch Hoffnungen, die Saison als Klassenprimus zu beenden. "Ich hoffe auf ein gutes Resultat. Mein Ziel ist schon, die Klassenwertung zu gewinnen", erklärt der für das "Autohaus Schmitz" startende Fahrer. "Da das Auto standfest ist, sollte ich mit der Technik keine Probleme bekommen. Hoffentlich macht mir das Wetter keinen Strich durch die Rechnung. Zuletzt habe ich mich mit der Rennstrategie vertan."
Dritter im Bunde der Cup5-Titel-Anwärter ist Marco Wolf aus Lohmar. "Ich möchte so viele Punkte wie möglich holen. Mal sehen, was dann im Titelkampf noch geht. Zuletzt hatten ich und mein Partner Philipp Stange viel Pech, aber vielleicht wendet sich das Blatt ja noch."
Auch das Team von Peugeot-Partner "Autohaus Lasarzewski" hat ein ehrgeiziges Ziel für das letzte Rennen: In der "Grünen Hölle" den zweiten Saisonsieg einfahren. Die Mönchengladbacher starten erneut mit dem Duo Frank Borkowsky und Karl-Eduard Reinders. "Von den Zeiten waren wir immer vorne dabei. Leider haben wir zuletzt bei den Boxenstopps und in der Rennstrategie kleine Fehler gemacht, die uns bessere Ergebnisse gekostet haben. Uns fehlt noch ein bisschen die Routine. Aber mit einem glücklicheren Händchen sollte alles möglich sein", gibt sich Borkowsky optimistisch.
Florian Frensch vom Peugeot-Partner "Autohaus Frensch" aus Remagen-Oberwinter hofft zum Saisonabschluss auf einen Podestplatz. "Wir haben einiges am Auto verbessert, daher ist ein Platz unter den ersten Drei unser Ziel", erklärte der Rheinländer, der sich einen Peugeot 206 RC mit seinem Bruder Karsten teilt.
Ebenfalls einen Platz auf dem Podest wünschen sich Stephan Vormann und Guido Michels von der Peugeot Filiale "Peugeot Rheinland". "Wir waren zu Saisonbeginn schon zweimal unter den ersten Drei. Danach hatten wir immer kleinere Probleme. Daher wäre es ein schöner Abschluss, erneut auf dem Podium zu stehen", erklärt Vormann vor dem Rennen.
Gleich mit drei Fahrern startet das Team vom Peugeot-Partner "Autohaus Weißweiler" beim Saisonfinale. Teamchef Rainer Weißweiler zu den Erwartungen: "Neben den zuletzt eingesetzten Fahrern Karl-Heinz Hauwarth und Sascha Weber kehrt Guido Thierfelder zurück. Mit einem Platz unter den ersten Vier wären wir zufrieden. Der Sprung auf das Podium wäre natürlich ein Highlight."
Mit dem zehnten Saisonlauf endet die Debütsaison des Peugeot 206 RC "VLN"-Cup bei der BFGoodrich Langstrecken-Meisterschaft auf der Nordschleife, bei der sieben Peugeot-Partner eine Vorreiter-Rolle übernommen haben und die sportlichste Variante des Peugeot 206, den 206 RC, in einer Rundstrecken-Rennversion auf dem Nürburgring einsetzen. Die sieben Peugeot 206 RC "VLN" starten bei den Rennen zur Langstrecken-Meisterschaft in der Klasse Peugeot 206 RC "CUP 5", die weitgehend der seriennahen Klasse V3 bis 2.000 ccm entspricht.