Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesverkehrs
MINIster, Angelika Mertens, hat den Startschuss für den Bau der Ortsumgehung Bürstadt/Bobstadt und die Beseitigung des innerörtlichen Bahnübergangs gegeben. Der hessische Verkehrs
MINIster Dr. Alois Rhiel, der Bürgermeister der Stadt Bürstadt, Alfons Haag, und ein Vertreter der Deutschen Bahn nahmen ebenfalls an dem Termin teil. "Mit der Umfahrung Bürstadt/Bobstadt beseitigen wir den Bahnübergang, der die Verkehrssituation in Bobstadt so lange belastet hat. Künftig gehören lange Wartezeiten und Rückstaus der Vergangenheit an", sagte Mertens. Die rund 2,5 Kilometer lange Strecke kostet rund 15,5 Millionen Euro. Die Fertigstellung der Umfahrung, auf der bis zu 14.000 Fahrzeuge täglich gezählt werden, nimmt rund zweieinhalb Jahre in Anspruch.
Die Staatssekretärin wies darauf hin, dass der Ausbau der B 44 ein Schwerpunkt im Bundesfernstraßenbau in Südhessen ist. "Wirtschaft und Menschen im südlichen Hessen werden von der besseren Straßenverbindung profitieren. Eine gute Infrastruktur sichert Arbeitsplätze und Lebensqualität in der Region. Insbesondere Wirtschaftsunternehmen und Pendlern wird mit dem Neubau ein positives Signal für die Zukunft gegeben", so die Parlamentarische Staatssekretärin.
Sie sicherte zu, dass die weiteren Planungen einer ortsdurchfahrtenfreien Strecke der B 44 von der B 47 bei Worms bis zur Anbindung an die A 67 bei Groß Gerau weiter mit Nachdruck betrieben werden. Hierzu gehören die Ortsumfahrungen Groß-Rohrheim und Groß/Gerau Dornheim.
"Wir wollen möglichst viele Gemeinden vom Durchgangsverkehr entlasten. Das ist gut für die Lebenssituation der Menschen und eröffnet den Kommunen neue städtebauliche Chancen", erklärte Mertens. Sie beglückwünschte Bürstadt/Bobstadt zu den absehbaren Entwicklungsmöglichkeiten: "Die neue Verkehrsführung mit der höhenfreien Bahnquerung bringt eine erhebliche Entlastung der Innenstadt. Lärm und Abgase werden reduziert und die Verkehrssicherheit deutlich verbessert."