Nach dem Kauf von 10,26 Prozent der VW-Stammaktien hat sich die Dr. Ing. h.c. F.
Porsche AG, Stuttgart, inzwischen weitere 8,27 Prozent der Stammaktien der
Volkswagen AG gesichert. Nach Vollzug dieser Transaktion wird
Porsche noch im Laufe des Monats Oktober 18,53 Prozent der VW-Stammaktien halten.
Porsche ist dann der größte Einzelaktionär der
Volkswagen AG und strebt eine entsprechende Vertretung im Aufsichtsrat des Wolfsburger Konzerns an.
Darüber hinaus hat sich das Unternehmen gegen einen steigenden Kurs der VW-Stammaktie abgesichert und kann weitere 3,40 Prozent über den Markt erwerben. Die Beteiligung wird jedoch nicht – wie bereits am 25. September von Porsche gemeldet – die Schwelle erreichen, bei der das Unternehmen ein öffentliches Angebot zur Übernahme von Volkswagen abgeben müsste.
Zwischenzeitlich hat das Bundeskartellamt der Porsche AG mitgeteilt, dass das "angemeldete Zusammenschlussvorhaben nicht die Untersagungsvoraussetzungen des §36, Absatz 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) erfüllt". Und weiter, so das Kartellamt: "Es kann vollzogen werden."