Volles Programm für Jarno Trulli: Bevor der italienische
Renault F1-Star am Montag zur Saisonabschlussfeier in Paris eintraf, nahm er an mehreren technischen Meetings in Enstone teil – und kommende Woche beginnt für ihn in Valencia die Wintertestsaison. Für
Renaultf1.de nahm er sich dennoch Zeit, um über seine Eindrücke zu sprechen.
Ein vertrautes Gesicht auf den Fluren der Renault F1-Fabrik: Jarno Trulli nutzte die vergangene Woche, um in Enstone am ausführlichen Saison-Debriefing teilzunehmen. "Der wichtigste Punkt war die Analyse unserer Leistungen", erklärt der 29-Jährige. "Wir setzen uns mit Ingenieuren und Konstrukteuren zusammen und lassen Rennen für Rennen Revue passieren: Wo lagen unsere Stärken, wo lief es nicht optimal? Auf Basis der gesammelten Informationen können wir unser Auto und unsere Arbeitsweise immer wieder verbessern."
Jeder Besuch in Enstone bietet zudem immer die willkommene Gelegenheit, allen Mitarbeitern für ihren Einsatz zu danken. "Wir haben 2003 eine fantastische Saison erlebt. Daran haben alle hier in Enstone genau so wie in Viry-Châtillon großen Anteil", bestätigt Trulli. "Sie verbesserten das Auto Woche für Woche bis zum letzten Rennen. Auch auf der Motorenseite gab es große Fortschritte. Den Erfolg in der Formel 1 machen nicht nur die Leute an der Strecke aus. Unser Team besteht aus 800 Individuen. Jeder von ihnen leistet einen wichtigen Beitrag. Wir Fahrer vergessen nie, das sie es sind, die alles möglich machen."
Natürlich denken seit dem Finale in Suzuka alle bereits an 2004. In der kommenden Woche ist Jarno in Valencia beim Start der Wintertests dabei, wenn die von der FIA verordnete Pause endet. Bei einem Abstecher in den Windkanal warf er bereits einen Blick auf den die Fortschritte des Renault R24. "Du kannst zwar nie sagen, wie gut ein Auto ist, bevor du es gefahren bist", meint Trulli. "Das Windkanalmodell macht aber schon einen sehr guten Eindruck und die Daten der Aerodynamiker sehen viel versprechend aus. Ich bin sicher, dass wir uns gegenüber der starken Saison 2003 noch weiter steigern können. Ich freue mich riesig auf den ersten Test im neuen Auto."