Heute wurde der auf sechs Fahrstreifen erweiterte Autobahnabschnitt der A 61 zwischen den Autobahnkreuzen Wanlo und Jackerath für den Verkehr freigegeben. In den vergangenen dreieinhalb Jahren wurde dieser - im Tagebaugebiet Garzweiler II liegende - Streckenabschnitt ausgebaut, um den zusätzlichen Verkehr infolge der 2006 vorgesehenen bergbaulichen Inanspruchnahme und Unterbrechung der A 44 zwischen den Autobahnkreuzen Jackerath und Holz aufzunehmen.
"Mit der Fertigstellung dieser Maßnahme wurde für die geplante Nutzungsdauer von rund 10 Jahren eine leistungsfähige Verkehrsverbindung und somit die Voraussetzung für den nächsten planmäßigen Schritt im weiteren Braunkohlenabbau geschaffen", sagte BundesverkehrsMINIster Dr. Manfred Stolpe. Die Kosten des Vorhabens in Höhe von 44 Millionen Euro werden vom Energieunternehmen RWE-Power getragen.
Stolpe betonte, dass es das Ziel der Bundesregierung sei, den Verkehrsfluss und damit die Mobilität von Menschen und Gütern zu sichern. Zugleich sehe man die Notwendigkeit der energiepolitischen Zukunftsvorsorge für alle Bürger. Durch den sechsstreifigen Ausbau der A 61 zwischen den Autobahnkreuzen Jackerath und Wanlo sei es gelungen, beide ErFordernisse in Einklang zu bringen.