Nissan hat mit dem Bau der knapp drei Millionen Euro teuren Windkraftanlage auf dem Gelände des Automobilwerks im britischen Sunderland begonnen. Am 12. September wurde der erste von insgesamt sechs Windgeneratoren im Zentrum des 300 Hektar großen Windpark-Areals aufgestellt.
Sobald die Anlage ihren Betrieb aufnimmt, werden die sechs Windräder bis zu sieben Prozent des jährlichen Energiebedarfs der Automobilfabrik decken können und auf diese Weise den Schadstoffausstoß der stromliefernden Kraftwerke verringern. So wird zum Beispiel die Kohlendioxid-Emission um bis zu 10.000 Tonnen pro Jahr gesenkt.
Die Stadtverwaltung von Sunderland erteilte die Baugenehmigung nur unter strengen Auflagen. Besondere Rücksicht fanden hierbei die Wünsche und die Ansichten von Anwohnern der Fabrik. Aber auch die strikte Einhaltung aller Lärmschutz-Vorschriften wurde sichergestellt.
Graham Bagley, Nissan Senior Engineer, sagte: "Alle Vorarbeiten verliefen planmäßig. Solange das Wetter mitspielt, werden wir alle Windkrafträder in den kommenden Wochen aufstellen können."
"Neben dem Abbau der CO2-Emission sowie anderen Schadstoffen, werden die Generatoren beachtliche Energiereserven für die Fabrik liefern", so Bagley weiter.
Aller Voraussicht nach wird die Windkraftanlage - die erste der Nissan-Gruppe weltweit - ihren vollen Betrieb Ende Oktober aufnehmen.