Willkommen bei Autosieger.deAutosieger.de - Das Automagazin
Autosieger.de - Das Automagazin
Autoübersicht
Automodelle
Autoratgeber
Autotests
Autonews
Autoservice
Facebook
24.11.2024, 21:37 Uhr

Kooperation

Luftfahrtmagazin.de

Lieblingsfriseur.de

Deutsche Verkehrswacht

Themen | Kategorien
Autosieger-Nachrichten nach Themen sortiert:


Nachrichten nach Kategorien geordnet:

Auto News


Sport GP Brasilien: Alonso genügt 3. Platz zum vorzeitigen WM-Titel

Motorsport


GP Brasilien: Alonso genügt 3. Platz zum vorzeitigen WM-Titel

Nur noch sechs Punkte fehlen Fernando Alonso zum vorzeitigen Gewinn der Formel-1-Weltmeisterschaft. Ein dritter Platz beim Großen Preis von Brasilien und der Renault F1-Pilot hat den Titel sicher – ganz egal, auf welcher Position sein Erzrivale Kimi Räikkönen ins Ziel kommt. "Interlagos war schon immer eine gute Strecke für Renault", ist der Spanier zuversichtlich, "deshalb sollte es möglich sein, aufs Podium zu fahren und alles klar zu machen."

Auf der Zielgeraden der Saison will Renault F1 nichts dem Zufall überlassen. Für das Rennen auf der 4,309 Kilometer langen Strecke im Autodromo José Carlos Pace vor den Toren der Millionenmetropole Sao Paulo erhielt der Renault R25 eine neue Aerodynamik, außerdem kommt eine weitere Ausbaustufe des erfolgreichen und zuverlässigen RS25-Motors zum Einsatz. Damit will die Equipe Jaune nicht nur Fernando Alonso schon vor den letzten Saisonrennen in Japan und China den Fahrertitel sichern, sondern auch die Führung in der Konstrukteursweltmeisterschaft verteidigen.

Starkes Teamwork

Auf der Traditionsrennstrecke von Spa-Francorchamps wahrte Renault F1 beim Großen Preis von Belgien unter schwierigsten Bedingungen die Chance auf seinen größten Erfolg in der Formel 1. Der Unfall von Giancarlo Fisichella in der legendären Eau-Rouge-Kurve, der die tolle Aufholjagd des schnellen Italieners auf spektakuläre Weise beendete, hat daran nichts geändert, denn auf Fernando Alonso war Verlass – der Spanier kam im dritten Rennen hintereinander als Zweiter ins Ziel. "Wir sind keine Risiken eingegangen und diese Entscheidung war richtig", sagte er. "Manchmal enden solche Rennen mit großen Überraschungen, daher bin ich froh, ein normales Resultat eingefahren zu haben. Das war genau das, was wir gebraucht haben."

Das unberechenbare Wetter in den Ardennen machte den Großen Preis von Belgien zu einem einzigen Reifenpoker und sorgte immer wieder für Hektik an den Boxen. Für Pat Symonds kamen diese Turbulenzen nicht unerwartet. "Es war von Anfang an klar, dass es ein nervenaufreibendes Rennen werden würde", meinte der Chefingenieur von Renault F1, "deshalb kam es vor allem auf die Teamleistung an. Für uns hat glücklicherweise alles gepasst: Fernando ist ein fehlerfreies Rennen gefahren und auch das Team hat unter Druck fabelhafte Arbeit geleistet."

2.000 Kilometer in Führung

Der Countdown für den Großen Preis von Brasilien begann für Renault F1 mit Testfahrten in Silverstone. Dabei unterstrich Fernando Alonso mit einer Tagesbestzeit, dass die Equipe Jaune für das Saisonfinale bestens aufgestellt ist. Seit November 2004 absolvierte das Team insgesamt 60 Testtage. Die drei Renault R25-Chassis, die in Brasilien, Japan und China zum Einsatz kommen sollen, verließen am Freitag letzter Woche das Renault F1-Werk im britischen Enstone in Richtung Flughafen London-Stansted, von wo aus es im Formel-1-Jumbo nach Sao Paulo ging. Insgesamt schickte Renault F1 fast 25 Tonnen Material nach Brasilien, nicht eingerechnet die Triebwerke und zusätzlichen Komponenten aus dem Renault F1-Motoren-Workshop im französischen Viry-Chatillon.

Dass Renault F1 nicht von ungefähr an der Spitze der Formel 1 steht, zeigt ein Blick auf die Saisonstatistik. So kam die Equipe Jaune bisher auf sieben Siege, wobei allein sechs auf das Konto von Fernando Alonso gehen, eroberte fünf Pole Positions und drei schnellste Rennrunden. Die Renault F1-Piloten holten 14 Podiumsplatzierungen, wobei sie beim Saisonauftakt in Melbourne und in Monza jeweils gemeinsam auf dem Siegerpodest standen. Insgesamt spulten sie in dieser Saison rund 7900 Rennkilometer ab, etwa 2000 davon als Spitzenreiter. Damit setzten sie die erfolgreiche Tradition von Renault in der Formel 1 fort, die Jean-Pierre Jabouille mit dem Sieg beim Großen Preis von Frankreich 1979 begründete.

Alles auf Gelb

Die Saison 2005 stand bisher ganz im Zeichen von Renault F1. In der Fahrerwertung ging Giancarlo Fisichella mit seinem Auftaktsieg in Melbourne in Führung, seit dem zweiten Saisonrennen steht Fernando Alonso an der Spitze und führt aktuell mit 25 Punkten Vorsprung vor seinem härtesten Verfolger Kimi Räikkönen und mit 56 Zählern vor Titelverteidiger Michael Schumacher. Giancarlo Fisichella belegt den sechsten Platz. Bei den Konstrukteuren übernahm Renault F1 schon zum Saisonauftakt die Tabellenführung und gab sie seither nicht mehr aus der Hand. Vor den letzten drei Saisonrennen liegt die Equipe Jaune immer noch sechs Punkte vor McLaren-Mercedes und 62 Zähler vor Ferrari.

Für den Großen Preis von Brasilien wünscht sich Fernando Alonso einen Podiumsplatz – nicht nur für sich, sondern auch für das Team. "Das braucht die Punkte genau so wie ich", sagt er. "Ich bin zuversichtlich, dass wir das erreichen können."


Diesen Beitrag empfehlen

Lesen Sie mehr aus dem Resort Sport