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Info Johnson Controls präsentiert innovatives Türverkleidungsmodul

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Johnson Controls präsentiert innovatives Türverkleidungsmodul

Johnson Controls, eines der weltweit führenden Unternehmen in der automobilen Innenausstattung und Elektronik sowie für Batterien, hat ein neues Konzept für Türmodule entwickelt, das sich von den bisherigen Integrationsansätzen deutlich unterscheidet. Ein Prototyp auf Basis einer Oberklassen-Türverkleidung zeigt, wie Türmodule künftiger Fahrzeuggenerationen im Segment der Kleinwagen bis hin zur Luxusklasse aussehen könnten.

Die Modulbauweise zählt bei nahezu allen Automobilherstellern zu den Kernstrategien, da sie die Komplexität und Einbauzeit an der Montagelinie reduziert. Unterschiede bestehen jedoch in der Ausgestaltung der einzelnen Module sowie in deren Umfang. Zum Stand der Technik gehört heute bei Fahrzeugtüren die Zusammenfassung des technischen Innenlebens zu einer Kassette, auf der eine konventionelle Türverkleidung mit Kartentasche, Armlehne und Lautsprechergitter befestigt wird. Die innovative Konzeptentwicklung von Johnson Controls ermöglicht eine neue ganzheitliche Integrationslösung für Türmodule. Zu den Vorteilen dieser Funktionsintegration zählt ein geringeres Gewicht, weil die bislang häufig eingesetzten Türkassetten entfallen können - die Komponenten können direkt in die einbaufertige Türverkleidung integriert werden. Der mögliche Verzicht auf eine Extra-Kassette spart aber auch Montageschritte. Eine zusätzliche Montagevereinfachung ergibt sich aus der Schnittstelle. Sie erlaubt ein einfaches horizontales Einclipsen des Türverkleidungsmoduls, das auch durch Roboter ausgeführt werden kann.

Türverkleidung als Komponenten- und Funktionsträger

Bei dem neuen Konzept wird die Türverkleidung als Träger für alle Funktionsintegrationen wie Audio, Fensterhebermotor, Licht, Verkabelungen und weitere Elemente genutzt. Aus einem umfangreichen Portfolio an Komponenten kann sich der Automobilhersteller individuelle Lösungen zusammenstellen lassen - angefangen beim Türträger bis hin zum fertig getesteten Türverkleidungsmodul mit einem hohen Grad an Komponenten- und Funktionsintegration. Im Vergleich zu bisherigen Modularisierungsansätzen für Türverkleidungen trennt Johnson Controls erstmals den Nass- vom Trockenbereich, was nicht nur zu einer besseren Abdichtung, sondern auch zu einer optimierten Akustik führt. Zusätzlich spart das Unternehmen einen Prozessschritt ein, da es auf das Aufbringen einer separaten Abdichtung, beispielsweise einer Butylschnur, verzichten kann. Alle elektrischen Komponenten werden in den trockenen Bereich der Tür integriert. Eine Schnittstelle zwischen dem Türverkleidungsmodul und der Rohbautür in Form eines getesteten und sich selbst findenden Steckers vermeidet die Verkabelungen im nassen Türbereich.

Keine Auswirkung auf Struktur und Verkleidung

Das neue Konzept ist so ausgelegt, dass es flexibel an alle Türarchitekturen angepasst werden kann. Je nach Aufbau der Türstruktur und vielen anderen fahrzeugspezifischen Faktoren können unterschiedliche Werkstoffe eingesetzt werden. Ein besonderer Prozess, partielles Hinterspritzen genannt, ermöglicht dabei nicht nur eine leichte Integration von Funktionen in den Träger, sondern sorgt auch für eine ansprechende Optik und Haptik im automobilen Innenraum.

Bei dem neuen Konzept kann Johnson Controls auf ein langjährig gewachsenes, umfangreiches Know-how rund um Türsysteme aufbauen. Die Kombination der Kompetenzen rund um Träger, Oberflächen, Werkstoffe und Prozesse versetzt das Unternehmen in die Lage, konventionelle und modulspezifische Integrationsleistungen zu verbinden und so für seine Kunden eine deutlich reduzierte Komplexität als bei anderen Türverkleidungsmodulen oder Kassettensystemen zu realisieren.

Das Konzept ist sofort verfügbar und könnte erstmals im Modelljahr 2008 sowohl für Kleinwagen bis hin zur Luxusklasse eingesetzt werden.


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