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Info Continental liefert Sicherheits- und Komfortsysteme für Mercedes

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Continental liefert Sicherheits- und Komfortsysteme für Mercedes

Continental RadarsensorViele von Continental Automotive Systems mit Mercedes-Benz gemeinsam entwickelte und von der Continental-Division produzierte Systeme spielen in der neuen Mercedes-Benz M-Klasse und der kommenden R-Klasse eine große Rolle, darunter Komponenten zum Bremssystem, Luftfeder-Fahrwerk, Abstandsregeltempomat, Komfort-, Sicherheits- und Antriebselektronik: "Die Entscheidung des Premium-Hersteller DaimlerChrysler, zwei wichtige Volumenfahrzeuge in so großem Umfang mit unseren Technologien auszustatten, spricht für die Qualität und den hohen Standard unserer Produkte", sagte Dr. Karl-Thomas Neumann, Vorsitzender der Geschäftsleitung Continental Automotive Systems und Mitglied des Vorstands Continental AG. "Eine optimale Leistungsfähigkeit der Systeme durch vernetztes Continental Know-how und die Integration dieser Systeme ins Fahrzeug mit verringertem Kosten- und Zeitaufwand, sprach ebenfalls dafür, Continental in diesem hohen Maße in die Entwicklung der beiden Mercedes-Fahrzeuge einzubinden".

Bremsentechnologie: Elektronik, Mechanik, Hydraulik

Beim Sport Utility Vehicle (SUV) M-Klasse und dem Grand Sports Tourer R-Klasse vertraut Mercedes-Benz auf das Continental Teves-ESP MK 25. Neben den Funktionen ABS (Antiblockiersystem), ASR (Antriebsschlupfregelung) und ESP (elektronisches Stabilitätsprogramm) verfügt dieses System über einige Features, die für auch offroad genutztes Fahrzeug oder beim Ziehen von Anhängern ein eindeutiger Gewinn sind. So weist das auf die Daten der Raddrehzahlsensoren zurückgreifende Deflation Detection System (DDS) rechtzeitig auf einen gefährlichen Verlust an Reifenfülldruck hin. Der Hill Start Assist wiederum unterstützt den Fahrer beim Anfahren oder Rangieren am Berg, im Gelände und in vielen Alltagssituationen, etwa dem Stop & Go oder an Steigungen. Nimmt der Fahrer zum Anfahren den Fuß vom Bremspedal, sichert der Hill Start Assist das Auto für eine kurze Zeit vor ungewolltem Wegrollen, indem es den Bremsdruck weiter aufrecht hält, bis an den Rädern genügend Antriebsmoment zur Verfügung steht.

Die ESP-Anhängerstabilisierung wiederum erkennt durch die Auswertung zahlreicher Sensorsignale, ob ein Anhänger ins Schwingen gerät und die Fahrstabilität des Gespanns bedroht. In diesem Fall reduziert die Elektronik das Tempo und stoppt die Schwingungen. Für M- und R-Klasse liefert Continental Automotive Systems nicht nur den elektronischen Bremsenregler, sondern auch den aktiven Bremskraftverstärker mit Bremsassistentfunktion und den Tandemhauptzylinder mit Crashrampe, über den die Pedale durch eine von der gesamten Betätigungseinheit im Crashfall aufgebrachten Drehbewegung beim Frontalcrash zurückgezogen werden und so das Verletzungsrisiko für den Fahrer erheblich MINImiert. Ebenso ist die Division Automotive Systems mit Hochleistungs-Faustsattel-Bremsen, Bremsscheiben und Bremsschläuchen für beide Achsen sowie der mechanischen Duoservo-Feststellbremse vertreten.

Motorkühlung und Ölkontrolle: leistungsstarker Lüfter, verlässlicher Sensor

Den ausgezeichneten Offroad-Eigenschaften des SUV angepasst ist der Kühlerlüfter der M-Klasse. Mit 850 Watt Leistungsaufnahme und einer elektronischen Steuerung trägt er Sorge dafür, dass selbst dann der Motor nicht überhitzt, wenn es bei hohen Außentemperaturen mit geringer Geschwindigkeit in schweres Gelände geht. Nur 3,6 Kilogramm schwer und mit nur 73 Millimetern Motorlänge sehr kompakt bauend, schafft dieses Bauteil von Continental Automotive Systems Platz im Vorderwagen, der auch bei der R-Klasse dazu genutzt werden konnte, die Fußgängersicherheit zu verbessern. Bei den stärksten Diesel-Versionen kommt ein spezieller Lüfter zum Einsatz, der bei hohem Tempo durch die strömungsoptimierte Anordnung der Staudruckklappen eine maximale Kühlleistung sicherstellt.

Um den Ölstand ihrer Autos müssen sich Fahrer der M- oder R-Klasse ebenso wenig kümmern wie um den nächsten Servicetermin: Fehlt Öl oder wird es Zeit für einen Ölwechsel, bekommen sie im Armaturenbrett einen Hinweis. Die Daten hierfür liefert der Ölzustandssensor von Continental Temic. Er misst nicht nur Füllstand und Temperatur des Motoröls, sondern durch kapazitive Impedanzmessung auch seinen aktuellen Zustand.

Abstandsregeltempomat: entspannt und sicher cruisen mit ACC

In der S-Klasse hatte die Distronic Weltpremiere und wurde später auch in der E-Klasse angeboten. Nun ist sie auch in der M- und der R-Klasse verfügbar. Mittels Radarmessung und hoch entwickelter Elektronik erfasst sie den Abstand zum vorausfahrenden Auto und die Relativgeschwindigkeiten der Fahrzeuge zueinander. Wird der Abstand zu gering, drosselt sie das Tempo aktiv durch Eingriffe in die Motorelektronik und das Bremssystem. Bei sich schnell veränderndem Abstand Fordert sie den Fahrer zum aktiven Bremsen auf. Hat sich die Situation entspannt, beschleunigt die Distronic nach Reaktivierung wieder auf das eingestellte Wunschtempo. So schont sie nachweislich die Kondition des Fahrers. Auch die deaktivierte Distronic ist ein Gewinn für die Fahrsicherheit. Denn wenn Radar und Signalverarbeitung, die nun in einem Gehäuse vereint sind, ein kritisches Unterschreiten des Sicherheitsabstandes registrieren, erhält der Fahrer einen Warnhinweis und kann entsprechend reagieren.

Luftfederung: gehobener Komfort auf der Straße, mehr Bodenfreiheit im Gelände

Die Fahrzeuge der M- und R-Klasse sind − teilweise serienmäßig − mit einem Luftfedersystem von Continental Automotive Systems ausgerüstet. Diese Technologie ermöglicht es, Federwege und Federungskomfort unabhängig vom jeweiligen Beladungszustand auf gleich bleibend hohem Niveau zu halten. Dafür sorgen neben der von DaimlerChrysler entwickelten Elektronikeinheit ein Kompressor zum Füllen und Entlüften der Luftfedern sowie elektronisch verstellbare Stoßdämpfer. Damit lässt sich eine Dämpferregelung nach dem Skyhook-Algorithmus realisieren, das heißt: Die Karosserie kopiert nicht das unkomfortable Auf und Ab schlechter Straßen, sondern liegt beinahe so ruhig, als wäre sie mit einem Haken im Himmel (Skyhook) verankert.

Weitere Funktionalitäten des Luftfedersystems sind vom Fahrer wählbare Dämpferkennlinien für komfort- oder sportlich orientierte Fahrweise, der automatische Niveauausgleich bei Beladungsänderung und neben einer automatischen Absenkung der Karosserie für MINImierten Verbrauch bei schneller Fahrt ein in Stufen wählbares Höhenniveau. Ist die M-Klasse mit dem Offroad-Paket ausgestattet, kann der Fahrer die Karosserie in fünf Stufen um insgesamt 125 Millimeter senken oder anheben. Das erlaubt nicht nur komfortables Einsteigen oder Beladen, sondern verhilft dem Allradler zu genau der Bodenfreiheit, die ein Durchkommen auch in anspruchsvollen Geländepassagen ermöglicht. Das Air Suspension System (Airmatic) verfügt über einen von DaimlerChrysler entwickelten Zentralspeicher als Druckluftreservoir, so dass das Anheben der Karosserie besonders schnell geschieht − auch bei abgestelltem Motor.

Sitz- und Lenkradheizung; Zündstartschalter: Elektronik für Sicherheit und Komfort

Neben dem zentralen Steuergerät für das gleichermaßen komfortable wie sichere Fahrberechtigungssystem der M- und R-Klasse liefert Continental Automotive Systems auch die Sitzheizungselektronik. Sie hat ihre Qualität bereits in der E-Klasse und in der CLS-Klasse unter Beweis gestellt und ermöglicht die Ansteuerung von bis zu vier Sitzplätzen. In das von Continental Temic entwickelte Modul integriert ist die Ansteuerung der Sitzventilation. Die erhöht den Fahrkomfort noch einmal merklich, indem sie den Sitz durch Ventilatoren aktiv belüftet und Körperwärme zugfrei abführt. Ebenfalls auf Wunsch lassen sich M- und R-Klasse mit einer Lenkradheizung ausrüsten, die nach dem winterlichen Kaltstart schnell für wohlig-warme Hände sorgt. Die hierfür entwickelte elektronische Ansteuerung arbeitet temperaturgeregelt und ist dadurch bekannten Systemen so überlegen wie die Klimaautomatik einer Klimaanlage.


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