Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesverkehrs
MINIster Iris Gleicke, hat heute sowohl den sechsstreifigen Ausbauabschnitt der Bundesautobahn A 9 im Bereich der Anschlussstelle Halle als auch die daran anschließende Ortsumgehung Brehna im Verlauf der B 100n für den Verkehr freigegeben.
"Die Verbreiterung und Grunderneuerung der Bundesautobahn A 9 von Berlin bis Nürnberg hat für den Bund und die Länder gleichermaßen eine hohe Bedeutung, da sie die mitteldeutschen Industriezentren erschließt", sagte Gleicke. Nachdem einige Restarbeiten zwischen Halle und Zörbig abgeschlossen sind, ist die gesamte A 9 im Land Sachsen-Anhalt und darüber hinaus bis nach Berlin in Kürze, mit Ausnahme der noch im Bau befindlichen Anschlussstelle Weißenfels, sechsstreifig ausgebaut.
Im Zusammenhang mit der Verlegung der Anschlussstelle Halle wurde auch zeitgleich der Bau der Ortsumgehung Brehna im Zuge der B 100n mit durchgeführt, so dass jetzt neben dem Durchgangsverkehr auf der A 9 auch die Bewohner von Brehna entlastet werden.
Gleicke: "Die Schaffung einer leistungsfähigen und umweltgerechten Verkehrsinfrastruktur in den neuen Bundesländern ist und bleibt die Aufgabenstellung der deutschen Verkehrspolitik. Hierzu gehört neben dem zügigen Abschluss der Bauarbeiten an den Autobahnprojekten auch die Entlastung hoch frequentierter innerstädtischer Bundesstraßen durch die Anlage von Ortsumgehungen, die sowohl für die Wirtschaft als auch für die hier lebenden Menschen unverzichtbar sind".
Die Kosten der Gesamtmaßnahme, Verbreiterung der A 9 auf 9,5 km einschließlich Verlegung der Anschlussstelle Halle sowie 6 km Neubau der Ortsumgehung Brehna betragen ca. 86 Millionen Euro.