Bei der 61. Ausgabe der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main empfängt
Peugeot die Messebesucher in einem angenehmen Ambiente von Pflanzen, Wasser und natürlichen Materialien. Auf einer 3.000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche präsentiert die französische Marke mit 32 ausgestellten Fahrzeugen die gesamte aktuelle Modellpalette sowie mehrere Neuheiten. Darüber hinaus demonstrieren drei aufregende Concept-Cars innovative Konzepte für die Zukunft.
Dritte Karosserieversion für 407-Familie
Im Mittelpunkt der Neuheiten steht die Weltpremiere des Peugeot 407 Coupés. Der elegante Zweitürer erweitert die Mittelklasse-Modellfamilie neben 407 Limousine und 407 SW um eine dritte Variante. Mit seinen ebenso dynamischen wie harmonischen Karosserielinien folgt das neue 407 Coupé im Charakter dem erfolgreichen 406 Coupé. Entworfen wurde das neue Coupé, das sich als echter Viersitzer profiliert, im Centre de Style Peugeot.
Seine besondere Klasse demonstriert das neue 407 Coupé nicht nur in seiner hinreißenden Karosserieform, sondern auch in zahlreichen von viel Liebe zum Detail geprägten Einzelheiten. Im Innenraum sorgen Leder und AluMINIum für ein exklusives Ambiente, bei der Technik unterstreichen kraftvolle Motoren – wie beispielsweise der aus der Limousine bekannte V6-Benziner oder der erstmals in der 407-Baureihe eingesetzte V6 HDi mit 150 kW (204 PS) und serienmäßigem, wartungsfreiem Rußpartikelfiltersystem FAP – das hohe Niveau des neuen 407 Coupé.
Weltpremiere für Stufenhecklimousine 206 "Sedan"
Für spezielle Märkte in Teilen Osteuropas sowie im Nahen und Mittleren Osten hat Peugeot den 206 Sedan entwickelt, der auf der IAA ebenfalls seine Premiere feiert. Die 4,19 Meter lange viertürige Stufenheck-Limousine wird ab Anfang nächsten Jahres bei Iran Khodro, dem Partnerunternehmen von Peugeot im Iran, montiert.
Concept-Car 20Cup erlaubt Blick in die Zukunft
Während 407 Coupé und 206 Sedan am Start ihrer Serienfertigung stehen, bieten die von Peugeot auf der diesjährigen IAA präsentierten Concept-Cars einen Blick in die Zukunft. Dies gilt vor allem für den 20Cup, der als zweisitzige Barchetta Ausdruck einer neuen Sportlichkeit von Peugeot ist. Der 20Cup interpretiert ein neuartiges Baukonzept mit einspuriger Hinterachse und sehr tief liegendem, zweisitzigem Cockpit und bildet damit eine Synthese aus Auto und Motorrad.
Mit seinem ausgeprägten, raubtierhaft wirkenden Design steht der 20Cup als Sinnbild für Dynamik und Fahrspaß in reinster Form. Angetrieben wird der 20Cup von einem neuen Benzinmotor mit 125 kW (170 PS) Leistung, der als erstes Ergebnis der Zusammenarbeit von PSA Peugeot Citroën und der BMW Group zum Einsatz kommt.
Wettbewerbs-Sieger Moovie wird als Concept-Car Realität
Neben der GT-Sportwagenstudie 907, die Peugeot erstmals auf einer deutschen Messe zeigt, vermittelt das dritte Concept-Car eine Vision der fernen Auto-Zukunft. Der Moovie ist das Resultat des dritten Design-Wettbewerbs von Peugeot. Das 1:1-Modell präsentiert sich als agiles und umweltfreundliches Stadtfahrzeug mit fließender Linienführung. Bereits im September 2000 hatte Peugeot erstmals junge Designer aus aller Welt aufgerufen, einen Peugeot der Zukunft zu entwerfen. Bei dem anlässlich des Pariser Automobilsalons 2004 ausgerufenen jüngsten Wettbewerb lautete die Aufgabe "Entwerfen sie heute Ihren Traum-Peugeot von morgen". Aus den 3.800 eingereichten Projekten aus über 100 Ländern wählte nach einer ersten Internet-Abstimmung die von Peugeot-Generaldirektor Frédéric Saint-Geours geleitete Jury das Projekt Moovie auf den ersten Platz. Neben einem Geldpreis in Höhe von 6.000 Euro konnte sich der Gewinner, der portugiesische Designer André Costa, auf die Umsetzung seines Entwurfs zum echten Concept-Car freuen, das erstmals in Frankfurt ausgestellt ist.
Einen Blick in die Geschichte der französischen Marke erlaubt die Sonderausstellung "Faszination der Designgeschichte", die in Halle 1 des Frankfurter Messegeländes gezeigt wird. Dort ist Peugeot mit zwei Fahrzeugen vertreten, die ihrer Zeit weit voraus waren. Präsentiert werden die 401 Eclipse, die bereits 1935 als Coupé-Cabrio mit versenkbarem Metallklappdach aufwarteten konnte, und der zweisitzige Rennwagen 301 Miramas aus dem Jahr 1932.
Ein Modelljahr der Neuheiten
Das aktuelle Modelljahr von Peugeot ist geprägt von zahlreichen Neuheiten: Im Segment der Kleinwagen feierten im Frühsommer der sympathische Stadt-Floh 107 und der innovative 1007 mit elektrisch betätigten Schiebetüren ihre Premiere. Überdies startete der 307 mit seinen vier Karosserievarianten als Schrägheck-Limousine, 307 SW, Break und 307 CC in eine neue Modellgeneration mit weiterentwickelten inneren und äußeren Werten. So ist für den 307 CC erstmals ein 2,0 Liter großer HDi-Motor lieferbar, der serienmäßig mit dem Rußpartikelfiltersystem FAP ausgestattet ist. Auffälligstes Merkmal der neuen 307-Generation ist die neu gestaltete Frontpartie mit dem großen und tief platzierten Lufteinlass und den markanten, weit nach hinten gezogenen Scheinwerfern. Mit diesen Merkmalen nimmt der 307 die für den 407 entwickelte Formensprache auf und interpretiert sie mit eigenen Stilelementen.
Stil und Rasse kennzeichnet auch die neue Ausstattungslinie RC-Line, die für noch stärkere Individualität sorgt und die erstmals auf der IAA präsentiert wird. Ab 2006 wird sie zunächst in Deutschland, später auch auf anderen europäischen Märkten für den 1007 und den 206 CC angeboten.
Eine Million FAP-Systeme für Peugeot
Auf der diesjährigen IAA feiert Peugeot auch den fünften Geburtstag des Rußpartikelfiltersystems FAP, das die französische Marke als erster Automobilhersteller im Jahr 2000 im Peugeot 607 eingeführt hat. Mit in Deutschland 61 serienmäßig mit dem Rußpartikelfiltersystem FAP ausgerüsteten Modellen – dies entspricht 90 Prozent der Dieselfahrzeuge der Marke – behauptet Peugeot eine weltweite Führungsrolle. 2006 wird für HDi-Motoren ohne Rußpartikelfiltersystem FAP als Nachrüstlösung auch eine Partikelfalle zum Abscheiden der Rußpartikel zur Verfügung stehen. Dieses Angebot, das erstmals auf eine bewährte technische Zulieferlösung zurückgreift, wird in Deutschland auf den Markt gebracht und für den Peugeot 206, 307 und Partner eingesetzt.
Peugeot erfolgreich rund um den Globus
Im ersten Halbjahr 2005 hat Peugeot international außerhalb Westeuropas eine deutliche Absatzsteigerung um 10,3 Prozent erzielt. Damit unterstreicht Peugeot seine internationale Ausrichtung: 35 Prozent des gesamten Umsatzes – mehr als je zuvor – wurden außerhalb Westeuropas erzielt. Besonders starkes Wachstum erreichte Peugeot in Argentinien (+54 Prozent) und Brasilien (+31 Prozent). Auf dem chinesischen Markt konnte Peugeot in den ersten sechs Monaten des Jahres 18.000 Einheiten des 307 Stufenheck verkaufen und ist damit auf dem besten Weg, das Jahresziel von 40.000 Einheiten zu erreichen.
Weltweit konnte die Marke von Januar bis Ende Juni 1.028.000 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge verkaufen und damit im Vergleich zum Vorjahr ein leichtes Plus von 0,7 Prozent erzielen. In Westeuropa (18 Länder) verbuchte Peugeot im ersten Halbjahr 2005 mit insgesamt 663.000 Neuzulassungen einen leichten Absatzrückgang von 3,9 Prozent. In diesem Ergebnis spiegelt sich zumindest teilweise die Strategie der Marke wider, sich nicht in unvernünftiger Weise an Rabattschlachten zu beteiligen. Tragende Säulen im Modellprogramm der Löwen-Marke sind der 2004 eingeführte 407 sowie der 206 und der 307. Der 407 hat sich auf dem europäischen Markt mit dem zweiten Platz in seinem Segment eine starke Position in der Mittelklasse erobert. Gut ein Jahr nach der Markteinführung haben sich 407 Limousine und 407 SW bereits über 300.000 Mal verkauft.
Der beliebte 206 hat bereits die Produktionsgrenze von fünf Millionen Einheiten überschritten und ist auf dem besten Weg, schon bald den absoluten Produktionsrekord der Marke, der noch durch den legendären 205 mit 5,3 Millionen Einheiten gehalten wird, zu brechen. Der 206 wird derzeit in den fünf Ländern Frankreich, Großbritannien, Argentinien, Brasilien und Iran in über 3.000 Einheiten täglich produziert.
Der kompakte 307 hat bereits die Produktionszahl von 2.200.000 Einheiten überschritten, 77 Prozent davon wurden außerhalb Frankreichs vermarktet. Der 607, das Oberklassemodell von Peugeot, profitiert nach der jüngsten Modellpflege und dem souveränen V6 HDi mit serienmäßigem wartungsfreien Rußpartikelfiltersystem FAP von einer Steigerung der Zulassungen um mehr als 40 Prozent.
Peugeot in Deutschland weiter auf Wachstumskurs
Durch die zahlreichen Neuheiten dieses Jahres – zusammen mit den Kleinwagen 107 und 1007 folgte die neue Generation des 307, zum Jahresende erscheint das 407 Coupé – schafft Peugeot die Voraussetzungen für eine Fortsetzung des Wachstumskurses auch in Deutschland. Im vergangenen Jahr verbuchte Peugeot einen Pkw-Marktanteil von 3,73 Prozent und setzte insgesamt rund 122.000 Pkw und 4.500 Nutzfahrzeuge ab.
2005 konnte sich Peugeot in Deutschland insbesondere im zweiten Quartal steigern. Nach dem bisherigen Pkw-Rekordmarktanteil von 4,5 Prozent im Monat Mai – das beste Monatsergebnis seit Gründung der deutschen Importzentrale in Saarbrücken im Jahr 1967 – wurde auch im Juni positiv abgeschlossen und ein Plus von 6,5 Prozent im Vergleich zum Juni 2004 erreicht. Insgesamt konnte Peugeot auf dem deutschen Markt im zweiten Quartal 2005 verglichen mit dem Vorjahresquartal um 2 Prozent zulegen. In den ersten acht Monaten dieses Jahres erzielte Peugeot trotz eines nach wie vor schwierigen Marktumfelds im Bereich des Privatkundengeschäfts, in dem Peugeot besonders stark vertreten ist, einen Marktanteil von 3,58 Prozent (August: 3,60 Prozent).
Bedeutender Volumenträger im Modellprogramm ist weiterhin der 206, der seit mehreren Jahren das meistverkaufte Importmodell auf dem deutschen Markt darstellt. Allein in diesem Jahr erreichte der 206 bis Ende August 34.447 Neuzulassungen und bleibt damit das meistverkaufte Importfahrzeug auf dem deutschen Markt. Der Peugeot 307 verzeichnet in acht Monaten 23.367 Neuzulassungen. Besonders beliebt bei den deutschen Kunden ist der 307 SW, der einen Anteil von 29 Prozent am Modellmix des 307 erreicht. Der vor gut einem Jahr eingeführte 407 erreichte in diesem Jahres bisher 12.950 Neuzulassungen, wobei der 407 SW einen Anteil von 70 Prozent hält.
Gut gestartet sind auch die beiden neuen Kleinwagen von Peugeot: Seit dem Verkaufsbeginn Mitte Juni verzeichnet der 107 bereits über 5.000 Bestellungen und 535 Neuzulassungen. Der innovative 1007 mit elektrischen Schiebetüren wurde bereits 3.700 mal bestellt und 1.655 mal zugelassen.
Über 90 Prozent FAP bei Dieselzulassungen
Besonders gefragt sind bei Peugeot die Dieselmotoren. In den Modellreihen 307, 407, 607 und 807 sind alle HDi serienmäßig mit dem Rußpartikelfiltersystem FAP ausgerüstet. Beim Peugeot 206 kommt mit dem 1,6 HDi FAP als einzigem Kleinwagen in Deutschland ein FAP-System serienmäßig zum Einsatz. Derzeit liegt der Anteil der Selbstzünder im gesamten Modellprogramm bei 37,5 Prozent und konnte im Vergleich zum Vorjahr um fast 10 Prozentpunkte gesteigert werden. Über 90 Prozent aller Dieselkunden von Peugeot entscheiden sich für einen Motor mit serienmäßigem Rußpartikelfiltersystem FAP – Tendenz steigend.
Umbau des Vertriebsnetzes abgeschlossen
Der 1998 begonnene Umbau des Vertriebsnetzes wurde bis Ende 2004 nahezu abgeschlossen. Peugeot verfügt jetzt in den wichtigsten Ballungszentren über 16 eigene Filialen mit insgesamt 64 Haupt- und Nebenstandorten. Allein im vergangenen Jahr wurden fünf neue Filialstandorte eröffnet, 2005 kommen acht weitere dazu. Insgesamt umfasst das Peugeot-Vertriebsnetz derzeit 220 Neuwagen-Vertragspartner mit 365 Haupt- und Neben-Standorten. Hinzu kommen weitere 440 Service-Partner. Optisch treten immer mehr Peugeot-Autohäuser nach dem Bluebox-Konzept auf, das durch die markante Außengestaltung der Gebäude mit großen blauen Flächen für Aufmerksamkeit sorgt.