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Umwelt Hybridtechnologie als Antriebssystem der Zukunft

Umwelt & Natur


Hybridtechnologie als Antriebssystem der Zukunft

Continental Automotive Systems sieht in Hybridantrieben den richtigen Weg hin zu einer Mobilität, die sich von Verbrennungsmotoren und dem Verbrauch fossiler Brennstoffe weiterentwickelt zu einem umweltfreundlichen und dynamischen Fahren. Der einzige herstellerunabhängige Hybridsystemlieferant der Welt, der seit 2003 in Serienproduktion ist, hat daher die Aktivitäten auf dem Gebiet der Hybridantriebstechnologie intensiviert. Gemeinsam mit dem strategischen Kooperationspartner ZF Friedrichshafen AG wird Continental Automotive Systems die Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Hybridantriebssystemen und -komponenten fokussieren und damit den Automobilherstellern komplette Hybridsystemlösungen anbieten. Dieses gesamthafte Angebot eröffnet klare Wettbewerbsvorteile und ermöglicht Serienanläufe für Parallelhybridlösungen bei den Automobilherstellern ab 2007.

Zudem bündelt Continental Automotive Systems in einem neuen Zentrum für Elektrische Antriebe in Berlin die Bereiche Hybridantriebe, Elektromotoren, Aktuatorik und Steuerungselektronik. Der bereits seit 1989 bestehende Standort wurde deshalb um ein neues Gebäude erweitert, das am 9. September 2005 offiziell eingeweiht wurde.

Die Vision: Dynamisches Autofahren bei gleichzeitiger Schonung der Ressourcen

Immer strengere Abgas- und Lärmvorschriften weltweit, beständig steigende Unterhaltskosten durch steigende Erdölpreise − und trotzdem eine ungebrochene Nachfrage nach dynamischen, komfortablen Autos: Continental Automotive Systems ist überzeugt, dass der Hybridantrieb die beste Antwort auf diese HerausForderungen der Zukunft ist.

"Die Gesamtbilanz von Emissions- und Verbrauchsreduzierungen und verbesserter Fahrdynamik spricht trotz zusätzlichen Gewichts und Teilekosten klar für den Hybridantrieb", betont Karlheinz Haupt, Leiter des Geschäftsbereiches Elektrische Antriebe und Mitglied der Geschäftsleitung Continental Automotive Systems. Beim Hybridantrieb unterstützt ein Elektromotor im Antriebsstrang den Verbrennungsmotor mit bis zu 400 Nm zusätzlichem Druckmoment. Den Strom liefert ein zusätzlicher Energiespeicher (Batterie), der z. B. beim Bremsen, wenn der Elektromotor im Generatorbetrieb arbeitet, wieder aufgeladen wird. Mit solchen Konzepten können Verbrauchsreduzierungen von 15 - 25% erreicht werden. Darüber hinaus kann das Fahrzeug mit kleinen Geschwindigkeiten und über kurze Strecken auch rein elektrisch fahren.

Continental Automotive Systems fokussiert sich vor allem auf Systeme mit Leistungen von 20 bis 70 KW, für deren Entwicklung die langjährigen Erfahrungen mit dem bereits im Serieneinsatz produzierten System ISAD (Integrierter Starter-Alternator-Dämpfer) eine ideale Basis darstellen. Schon für das Jahr 2012 erwartet Haupt eine Gesamtproduktion von zwei Millionen Hybridfahrzeugen weltweit. Haupt: "Wir sind mit nahezu allen großen Fahrzeugherstellern im Gespräch und werden am Hybrid-Boom nennenswert partizipieren."

Kooperation: Die zwei besten europäischen Anbieter in einem Team

"Der Trend geht weltweit zum Vollhybriden, bei dem elektrischer Antrieb und Getriebe eine synergetische Einheit bilden", sagt Dr. Karl-Thomas Neumann Vorsitzender der Geschäftsleitung Continental Automotive Systems und Mitglied des Vorstands Continental AG. Diese Einheit könne kein Zulieferer allein seinen Kunden als Modul liefern. Das Konsortium von Continental Automotive Systems und ZF kann den Autoherstellern schlüsselfertige Hybridlösungen einschließlich der Bremse und elektrischer Nebenaggregate anbieten. Die Arbeitsgebiete der Partner ergänzen sich hervorragend und Kunden profitieren durch optimierte Entwicklungs- und Komponentenkosten. Das Know How von Continental Automotive Systems liegt in der Leistungselektronik, dem Energiemanagement, der Softwareintegration, den elektrischen Nebenaggregaten und der elektronischen Bremse. ZF als einer der größten unabhängigen Getriebehersteller besitzt Erfahrung im Bereich Getriebe und Kupplung, Zweimassenschwungrad und elektrischer Synchronmaschine. Das Konsortium wird seinen Kunden weltweit komplette Hybridlösungen und -komponenten anbieten. Entwicklung und Vermarktung der Systeme werden gemeinschaftlich in Projektteams organisiert, die Industrialisierung und Fertigung erfolgt in den jeweiligen Unternehmen.

Das Kompetenzcenter: Erweiterte Entwicklung und Produktion in Berlin

Die Forcierung der Hybrid-Sparte von Continental Automotive Systems zeigt sich auch in der Bündelung der Aktivitäten des Geschäftsbereiches Elektrische Antriebe in Berlin. "Hier sind nun Entwicklung und Produktion von Motoren, Aktuatoren und Steuerungselektronik angesiedelt. Wir verbinden damit innovative Ideen in den Entwicklungsabteilungen mit dem soliden Know-How der Fertigung von Großserienprodukten für die Automobilindustrie an einem Standort", erklärt Karlheinz Haupt. Seit 2003 wuchs die Zahl der Mitarbeiter in Berlin von rund 300 auf heute über 400. Die Entwicklungsabteilung vergrößerte sich dabei von knapp 40 auf mehr als 100 Mitarbeiter. Eine weitere positive Entwicklung der Beschäftigtenzahlen im Bereich Entwicklung ist nicht auszuschließen. Schwerpunkt der Aktivitäten in Berlin ist eindeutig die Hybridtechnologie. Zukunftsträchtig sind ebenso Entwicklung und Produktion von Kleinmotoren, Lenkungsaktuatoren und Kühlerlüftermodulen.


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