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Info SZ-Gruppe modernisiert Fuhrpark mit neuen Mercedes-Benz-Omnibussen

Wirtschaft & Handel


SZ-Gruppe modernisiert Fuhrpark mit neuen Mercedes-Benz-Omnibussen

Die Dierdorfer SZ-Verkehrsbetriebe modernisieren ihre Omnibusflotte und ergänzen sie um 20 Mercedes-Benz-Fahrzeuge der Modellreihen Citaro und Conecto. Aus diesem Gesamtkontingent sind die ersten acht Fahrzeuge am 16. August 2005 in Dierdorf übergeben worden. Winfried Heckt, Leiter Verkauf Mercedes-Benz Omnibusse Deutschland, überreichte Andreas Vetter und Rudolf Hardt, Geschäftsführer der VREA Verkehrsbetriebe Rhein-Eifel-Ahr (ein Tochterunternehmen der SZ-Gruppe) den symbolischen Schlüssel und gratulierte zu der modernen Fahrzeugflotte.

Bereits vor zwei Jahren hat die SZ-Gruppe zwölf Hochboden-Omnibusse der Modellreihe Mercedes-Benz Conecto gekauft und Anfang 2004 in Dienst gestellt. Die nun georderten 20 Fahrzeuge sind überwiegend Niederflur-Fahrzeuge, die den Bedürfnissen der Fahrgäste und vor allem den AnForderungen von in ihrer Mobilität eingeschränkten Passagieren noch besser gerecht werden sollen. Bestellt wurden neben acht Hochboden-Omnibussen des Typs Mercedes-Benz Conecto H auch zehn niederflurige Überlandbusse des Typs Mercedes-Benz Citaro Ü und zwei niederflurige Überland-Gelenkbusse vom Typ Mercedes-Benz Citaro GÜ, die von der VREA für ÖPNV-Leistungen in Nordrhein-Westfalen vorgesehen sind.

Während die 42 bzw. 48 Sitzplätze fassenden und 12 m langen Überlandbusse Citaro Ü bzw. Conecto H für die Anbindung der peripheren Landkreise zuständig sind, werden die 18 m langen Überland-Gelenkbusse Citaro GÜ mit ihren 58 Fahrgast-Sitzplätzen speziell im Schulverkehr eingesetzt, um die Kapazitäts-Problematik in Stoßzeiten bei der Beförderung von Schülern zu entspannen. Alle Citaro-Busse sind mit der Elektronischen Niveau-Regulierung (ENR) ausgestattet, die das einseitige Absenken der Fahrzeuge (Kneeling) für ein bequemes Ein- und Aussteigen der Fahrgäste ermöglicht. Zusätzliche Klapprampen und außenseitige Meldetaster in behindertengerechter Höhe erleichtern älteren Fahrgästen, Eltern mit Kinderwagen, Rollstuhlfahrern etc. die Benutzung der Busse. Den strapaziösen Belastungen des Schülerverkehrs wird der gespritzte Fußbodenbelag gerecht. Dieser Belag bietet aufgrund seiner Rutschfestigkeit eine hohe aktive Fahrgastsicherheit und verhindert die Unterwanderung von Feuchtigkeit, wie sie bei herkömmlichen, verleimten Belägen vorkommen kann Strapazierfähig sind auch die Sitze der neuen Omnibusse. Bei der Auswahl der Überland-Bestuhlung in Dralon-Velours hat die SZ-Gruppe besonders auf Langlebigkeit und Reinigungs-Freundlichkeit Wert gelegt. Die signalgelben Haltestangen bilden im Innenraum einen farblichen Kontrast und sind an die Gestaltung der Außenlackierung in den SZ-Unternehmensfarben Gelb und Orange angelehnt.

Alle Fahrzeuge haben rundum Scheibenbremsen, ABS und Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR). Die Mercedes-Benz-Gelenkbusse werden von einem 260 kW (354 PS) starken Dieselmotor des Typs OM 457 hLA angetrieben. Dieser liegend eingebaute 6-Zylinder-Reihenmotor entwickelt ein maximales Drehmoment von 1 600 Nm. Für die Conecto-Fahrzeuge wählte man den gleichen Motortyp, jedoch in der leistungsreduzierten Variante mit 220 kW (299 PS) bei einem maximalen Drehmoment von 1 250 Nm. Die Überlandbusse Citaro Ü wurden mit Motoren des Typs OM 906 hLA mit 205 kW (279 PS) ausgestattet. Ebenfalls liegend eingebaut, entfaltet dieser 6-Zylinder-Reihenmotor ein maximales Drehmoment von 1 100 Nm. Beide Motortypen sind RME-tauglich (RME = Rapsöl-Methylester). Um darüber hinaus den hohen umweltpolitischen AnForderungen des Landes Nord-rhein-Westfalen gerecht zu werden, verfügen die Omnibusse über zusätzliche Partikelfilter, die den Rußausstoß um rund 95 % reduzieren. Geschaltet werden die Citaro-Fahrzeuge über ein 6-Gang-Automatikgetriebe von ZF, welches die Motorkräfte auf die mit 6,212 gesamtübersetzte Hinterachse überträgt. Die Busse des Typs Conecto H sind mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe von Mercedes-Benz ausgerüstet.

Durch den kontinuierlichen Ausbau des Streckennetzes konnte die Dierdorfer SZ-Gruppe im Jahr 2004 auf eine positive Umsatzentwicklung zurückblicken. Der 1928 gegründete Familienbetrieb beschäftigt heute rund 450 Mitarbeiter. Insgesamt beherbergt die SZ-Gruppe sechs eigenständige Verkehrsbetriebe unter ihrem Dach, darunter den Verkehrsbetrieb Rhein Eifel Ahr (VREA), den Verkehrs-betrieb Rhein Eifel Mosel GmbH (VREM), den Verkehrsbetrieb Rhein Lahn GmbH (VRL), den Verkehrsbetrieb Lahn Dill GmbH (VLD), den Verkehrsbetrieb Rhein Westerwald (VRW) und den Mittelrheinischen Verkehrsbetrieb (MVB). Dem VREA obliegt in der SZ-Gruppe die Durchführung von ÖPNV-Leistungen im Be-reich der Städte Bad Neuenahr-Ahrweiler, Meckenheim, Sinzig, Remagen und Bonn/Bad Godesberg sowie deren Umland. Neben 40 Solobussen umfasst der VREA-Fuhrpark nun auch acht Gelenkomnibusse und fünf Kleinbusse. Insgesamt sind bei den SZ-Verkehrsbetrieben 280 Omnibusse im Einsatz. Durchschnittlich befördern die orange-gelben Fahrzeuge 10 Millionen Fahrgäste jährlich und sorgen so für eine reibungslose Abwicklung des Personenverkehrs durch Rheinland-Pfalz und über die Landesgrenzen hinaus nach Nordrhein-Westfalen.


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