Nach dem Urlaub ist meist nicht nur der Geldbeutel leer, sondern auch der Tank. Grund genug, benzinsparende Maßnahmen zu ergreifen. Der ADAC gibt Tipps, was man nach einer Reise tun kann, um den Spritverbrauch zu reduzieren.
Wenig beachtet und doch ausschlaggebend für den Spritverbrauch sind die Reifen. Zu niedriger Druck im Reifen führt zu einem hohen Rollwiderstand und leert den Tank schneller als nötig. Eine Kontrolle und gegebenenfalls eine Korrektur des Luftdrucks sind daher angesagt. Angaben dazu findet man in der Bedienungsanleitung oder in der Tankklappe. Es lohnt sich auch, bereits beim Reifenkauf auf die Spritspareigenschaften zu achten.
Wichtig ist, so wenig Ballast wie möglich zu transportieren. ADAC-Experten fanden heraus, dass 100 Kilo Zuladung im Fahrzeug einen Mehrverbrauch von 0,2 bis 0,6 Liter bedeuten können. Deshalb sollten das gesamte Reisegepäck und sonstige Urlaubsutensilien gleich nach der Ankunft aus dem Auto entfernt werden.
Ebenso verhält es sich mit Ski- oder Fahrradständern, Dachboxen und Dachgepäckträgern. Diese zusätzlichen Aufbauten stören die Aerodynamik des Autos und können somit einen zusätzlichen Benzinverbrauch von zehn Prozent und mehr verursachen. Dies ist bereits bei einem leeren Basisträger der Fall. Bei hohen Geschwindigkeiten wird dieser Effekt verstärkt. Eine Dachbox beispielsweise kann bei einer Geschwindigkeit von 160 km/h zu einem Mehrverbrauch von bis zu 20 Prozent führen. Wer sparen möchte, nimmt die Aufbauten deshalb gleich nach der Reise wieder vom Dach.