Alfa Romeo auf der IAA 2005

Der Herbst 2005 steht für die Avantgardemarke Alfa Romeo voll und ganz im Fokus einer neuen Limousine: dem Alfa 159. Am 22. September geht er in Deutschland an den Start. Bereits eine Woche zuvor wird es auf der 61. Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt die Möglichkeit geben, den Nachfolger des legendären Alfa 156 ausführlich zu begutachten. Und bereits Ende 2005 folgt mit dem neuen Alfa Brera der nächste Coup einer der faszinierendsten Automobilmarken der Welt. Der Alfa Brera ist ein Sportwagen wie aus dem italienischen Bilderbuch. Auch er wird in Frankfurt gezeigt und auch er wird im Rampenlicht stehen. Beide neuen Modelle tragen optisch die Handschrift des Centro Stile Alfa Romeo und Giorgetto Giugiaros.

Ebenfalls in Frankfurt dabei: der Alfa GT. Mit seiner einzigartigen Formensprache stellt das faszinierende Granturismo-Coupé eine ebenso dynamische wie elegante Erscheinung dar. Zu Recht gilt der Alfa GT längst als moderne Design-Ikone. Auch die weiteren in Frankfurt ausgestellten Modelle wie der Alfa 147, Alfa Crosswagon Q4 und der Alfa 166 überzeugen gleichermaßen mit dynamischer Anmutung und moderner Antriebstechnik.

Die wichtigsten Fakten zum neuen Alfa 159 im Überblick:

Das Fahrwerk der Limousine kombiniert die traditionell sportlichen Qualitäten eines Alfa Romeo mit überzeugenden Komforteigenschaften. Die neuen Radaufhängungen basieren auf Doppelquerlenker-Konfigurationen vorn und Mehrlenkeraufhängung hinten. Die äußerst präzise Lenkung ermöglicht ein Einlenkverhalten, das zu den unmittelbarsten in diesem Segment gehört. Zudem wartet der dynamische Viertürer mit zahlreichen elektronischen Fahrwerksregelsystemen auf, wie zum Beispiel dem ausgeklügelten VDC (Vehicle Dynamic Control), der Antischlupfregelung ASR (Anti Slip Regulation), dem hydraulischen Bremsassistenten HBA (Hydraulic Brake Assistance) für Notfall-Verzögerungen mit kürzesten Anhaltewegen, dem ABS mit EBD und schließlich einer Berganfahrhilfe mit der Bezeichnung Hill-Holder.

Neben den frontgetriebenen Versionen bietet Alfa Romeo den neuen Alfa 159 auch mit dem permanenten Allradantrieb Q4 an, der dank seiner Hinterachs-orientierten Kraftverteilung deutliche Traktionsvorteile mit großem Fahrvergnügen kombiniert. Der Antriebsstrang des Alfa 159 3.2 JTS V6 24V Q4 verfügt über drei Differentiale, die die anstehende Motorleistung in der Beschleunigungs- als auch in der Schleppmoment-Phase dem aktuell vorherrschenden Reibbeiwert des Untergrundes anpasst.

Das Benzinmotoren-Spektrum des Alfa 159 umfasst drei neu entwickelte JTS-Aggregate mit doppelter Phasenverstellung sowohl für die einlass- als auch für die auslassseitige Nockenwelle. Sie sind verfügbar in den Versionen 1.9 JTS 16V mit 118 kW (160 PS), 2.2 JTS 16V mit 136 kW (185 PS) sowie 3.2 JTS V6 24V Q4 mit 191 kW (260 PS). Alle Triebwerke erfüllen durchweg die Euro-Norm Stufe 4.

Das Dieselmotoren-Spektrum baut ausnahmslos auf neueste Common Rail-Technologie plus JTD-Multijet-Einspritzung. Neu im Programm ist dabei der 2.4 JTDM 20V, der bereits bei 4.000 Touren eine kraftvolle Motorleistung von 147 kW (200 PS) entwickelt. Zwei 1.9 JTDM Triebwerke mit Leistungen von 88 kW (120 PS) und 110 kW (150 PS) komplettieren das weitere Angebot. Alle drei JTD-Motoren entsprechen der Euro-Norm Stufe 4 und verfügen serienmäßig über wartungsfreie Partikelfilter (DPF) für das Abscheiden von Feinstaub gemäß der aktuellen Festlegungen für die künftige Stufe 5 der Euro-Norm.

Hohe Qualität und große Sicherheit bietet die komplett neu entwickelte Karosserie des Alfa 159. So besteht die neue Bodengruppe aus High-Performance-Materialien wie zum Beispiel lasergeschweißten Blechen mit differenzierter Wandstärke. Die Bauweise wurde durch zahlreiche konstruktive Maßnahmen weiter optimiert, so zum Beispiel durch in Quer- und Längsrichtung starr verbundene Kastenelemente, drei energieabsorbierende Längsachsen im Frontbereich, durchgängige Längsträger über die gesamte Fahrzeuglänge, Integralbauweise und Vermehrung der Schweißpunkte an den strukturrelevanten Knotenpunkten. Daraus ergibt sich eine hervorragende Torsionssteifigkeit der Karosse, die mit über 180.000 daNm/rad in ihrer Klasse zur Spitzengruppe zählt.

Inklusive Knie- sowie Kopfairbags entlang der gesamten seitlichen Fensterfläche besitzt der neue Alfa 159 bis zu acht Airbags. Dank weiterer innovativer Rückhaltesysteme wie zum Beispiel Gurtstraffer an der Gurtschnalle und degressiver Gurtlastbegrenzer am Sicherheitsgurt gehört er damit zur neuen Referenz in seinem Segment. Zudem besitzt der Alfa Romeo vorne Kopfstützen mit einem Schutzsystem gegen das sogenannte Schleudertrauma.

Das Design des Alfa 159 vereint großzügige Abmessungen mit den knackigen Dimensionen einer italienischen Sportlimousine. Der Viertürer misst in der Länge 4.660 Millimeter, in der Breite 1.828 Millimeter und in der Höhe 1.417 Millimeter; sein Radstand beträgt 2.700 Millimeter.

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