Mit dem ersten Spatenstich hat am Mittwoch der Bau des sieben Kilometer langen Abschnittes der A 39 begonnen. Wirtschaftsstaatssekretär Jochim Werren begrüßte den Baubeginn in Anwesenheit der Parlamentarischen Staatssekretärin Angela Mertens als "regional zwingend notwendiges Projekt mit internationaler Bedeutung". Die rund 44 Millionen Euro teure Baumassnahme soll bis 2009 abgeschlossen sein.
Mit diesem Lückenschluss werde eine direkte Anbindung Wolfsburg in Richtung A 7 Kassel/Frankfurt hergestellt und ein weiterer Baustein zur europäischen Verbindung Skandinaviens mit dem südeuropäischen Raum geschaffen. "Eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur ist die Voraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung", so Werren. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass die Vernachlässigung der Verkehrsinfrastruktur im ehemaligen Zonenrandgebiet eine Erschließung des ländlichen Raumes erschwere. "Wenn wir Mobilität einFordern, müssen wir auch die Infrastruktur dafür schaffen." Die A 39 soll später von Wolfsburg nach Lüneburg weiter geführt werden.
Der jetzt begonnene Lückenschluss mit seinen neun Brückenbauwerken wurde bereits 1977 mit der Linienbestimmung eingeleitet. Auch die Braunschweiger selber werden von der Fertigstellung profitieren, wird doch das Nadelöhr Westtangente A 391 durch die fertig gestellte A 39 entlastet.