Laurie Haycock Makela, ausgezeichnet mit der Goldmedaille vom American Institute of Graphic Arts, hat den dritten Designflitzer der Swift Artist Series gestaltet. Der Auftrag von
Suzuki: die Charakter prägenden Rallyestreifen neu zu erfinden. Nicht nur auf dem in Extreme Yellow Pearl Metallic lackierten Swift demonstrierte Haycock Makela ihre Fähigkeit, immer wieder Vorreiterin bei graphischem Design zu sein. Zusammen mit ihrem damaligen Ehemann P. Scott Makela produzierte sie mit ihrer Firma Words + Pictures innovative Designs für Großkunden wie Nike, Rossignol, Warner Brothers oder Apple. Die Werke der Kosmopolitin wurden unter anderem in den Metropolen Osaka, San Francisco und New York ausgestellt. Haycock Makela lebt in Stockholm und lehrt dort unter anderem an der KTH School of Architecture und dem Konstfack University College of Arts, Crafts and Design.
Längs über Motorhaube, Dach und Kofferraum der neuen Edition spannte sie ein ausdrucksstarkes rot-weiß-rotes Band, das auf dem gelben Hintergrund kontrastreich hervorsticht und auf den Seiten des Kunstflitzers zitiert wird. Darüber schrieb Haycock Makela mit auffällig großen Buchstaben die englischen Namen fiktiver Orte wie dem "Palace of Promise", der "Zone of Joy" oder des "Garden of Gone".
Suzuki hat als erster Automobilhersteller der Welt den künstlerischen Wert von Rennstreifen erkannt und verwandelt den Swift so in ein Designobjekt. Die Streifen transportieren zudem Suzukis Rallyetradition auf die neuen Flitzer. Deswegen finden es alle beteiligten Künstler wichtig, dass ihre Kunstwerke keine Staubfänger im Museum werden. Sie sollen, wie das Suzuki-Leitmotiv, "Begeistert vom Leben" sein und auf Stadt- und Landstraßen zeigen, dass sie für die Kurvenfahrt gebaut sind. Folgerichtig werden alle Modelle an Privatleute verkauft oder verlost, keines soll im Museum landen.
Die Artist Series: limitiert, begehrt und ausgezeichnet. Jede Edition der Artist Series ist auf lediglich zehn Fahrzeuge beschränkt - und deswegen schnell vergriffen. Auch in der Graphikszene fand die Idee bereits Anerkennung: Die erste Edition von Designprofessor Sven Voelker hat einen internationalen Preis gewonnen - den iF communication design award. Er kostet übrigens nicht mehr als ein normaler Swift mit der gleichen Ausstattung - 13.805 Euro (Unverbindliche Preisempfehlung von Suzuki International Europe GmbH, zzgl. Überführungs- und Zulassungskosten). Die ausgefallene Gestaltung gibt es ohne Aufpreis dazu. Ausgeliefert wird das Fahrzeug dann von einem Händler in der Nähe des Käufers.