Doppelter Erfolg für
Peugeot bei der Rallye Finnland: Mit einer starken Vorstellung feierte der Finne Marcus Grönholm bei seinem WM-Heimspiel im
Peugeot 307 WRC den ersten Saisonsieg. Teamkollege Markko Märtin fuhr mit Rang drei ebenfalls aufs Podium. Mit dieser starken Mannschaftsleistung eroberte das
Peugeot-Werksteam die Führung in der Marken-Weltmeisterschaft mit einem Punkt Vorsprung vor Citroën zurück. In der Fahrer-Wertung rückte Marcus Grönholm zudem auf Platz zwei hinter Sébastien Loeb vor.
Grönholm übernahm bereits auf der dritten Wertungsprüfung die Führung und behauptete die Spitzenposition souverän bis ins Ziel. Auf elf der 21 extrem schnellen Wertungsprüfungen fuhr der Weltmeister der Jahre 2000 und 2002 Bestzeiten, im Ziel trennten ihn 1.06 Minuten von Verfolger Sébastien Loeb. "Ich bin glücklich, vor allem freue ich mich für das Team", erklärte Grönholm nach dem fünften Finnland-Triumph seiner Karriere. "Der Peugeot 307 WRC und die Reifen haben perfekt funktioniert." Schrecksekunden gab es lediglich auf der ersten Etappe, als sich Beifahrer Timo Rautiainen bei einer harten Landung nach einer Sprungkuppe am Rücken verletzte. „Timo hatte starke Schmerzen, wir dachten schon, wir müssten aufgeben", berichtete Grönholm. Nach einer Behandlung durch den Teamarzt konnte Rautiainen die Rallye fortsetzen.
Auch Grönholms Teamkollege Markko Märtin war im Ziel überglücklich. "Ich freue mich nicht nur über unseren Podiumsplatz, sondern vor allem, wie konkurrenzfähig wir waren", erläuterte der Rallye-Profi aus Estland, der Rang vier der Fahrer-WM belegt. "Wir sind bei dieser Rallye neu entwickelte Stoßdämpfer gefahren, dadurch war das Handling des Peugeot 307 WRC für meinen Geschmack genau richtig."
Jean-Pierre Nicolas, der Direktor von Peugeot Sport, kommentierte zufrieden: "Marcus Grönholm ist eine fantastische Rallye gefahren, er war mental unglaublich stark. Der Peugeot 307 WRC ist für diese extrem schnellen und breiten finnischen Strecken wie geschaffen. Wir schauen nun dem nächsten Einsatz bei der Rallye Deutschland auf Asphalt sehr optimistisch entgegen."