Nicht nur beim Kauf eines Gebrauchtwagens, sondern auch beim Verkauf eines Fahrzeuges sollte man vorsichtig sein. Ein Inserat in der Zeitung oder im Internet kann Abzocker locken. Der ADAC warnt vor Betrügern, die sich als potenzielle Käufer von inserierten Autos ausgeben und per E-Mail um Rückruf bitten. Dabei handelt es sich oft um teure Verbindungen.
Auch beim ADAC meldeten mehrere Anbieter von Gebrauchtwagen, dass sie E-Mails aus Österreich bekommen haben, die auf eine Liechtensteiner Handynummer verweisen. Der Absender gibt vor, einer der führenden Fahrzeugimporteure in Österreich zu sein. Er sagt zu, den geForderten Kaufpreis zu zahlen und bittet um Anruf. Der Versuch, mit dem vermeintlichen Käufer per E-Mail in Kontakt zu treten, wird mit einer automatischen Rück-Mail beantwortet, die wiederum auf die Telefonnummer verweist. Ein Anruf kann aber einen hohen Minutenpreis im zweistelligen Bereich auslösen, falls eine Weiterleitung auf teure Nummern besteht. Die Gebühr wird auch schon fällig, wenn sich lediglich ein Anrufbeantworter meldet, da bereits eine kostenpflichtige Verbindung zustande gekommen ist.
Der ADAC rät dazu, bei dubiosen Rückrufnummern vorsichtig zu sein und solche E-Mails am besten zu ignorieren. Ein seriöser Händler, der ein Auto kaufen möchte, verweist nicht nur auf eine Telefonnummer, sondern gibt zusätzliche Kontaktmöglichkeiten an. Vorsicht ist auch geboten, wenn per SMS um Rückruf gebeten wird. Auch hier kann es sich um einen teuren Anruf handeln.