Willkommen bei Autosieger.deAutosieger.de - Das Automagazin
Autosieger.de - Das Automagazin
Autoübersicht
Automodelle
Autoratgeber
Autotests
Autonews
Autoservice
Facebook
24.11.2024, 21:54 Uhr

Kooperation

Luftfahrtmagazin.de

Lieblingsfriseur.de

Deutsche Verkehrswacht

Themen | Kategorien
Autosieger-Nachrichten nach Themen sortiert:


Nachrichten nach Kategorien geordnet:

Auto News


Sicherheit Ungesicherte Ladung unterschätzt

Info & News


Ungesicherte Ladung unterschätzt

Ungesicherte LadungDie Fahrer und Mitfahrer von Kleintransportern, Vans und Sportive Utility Vehicles (SUVs) unterschätzen die Gefahren von mangelhaft gesicherter Ladung. Darauf haben Experten beim 3. DEKRA/VDI-Symposium Ladungssicherung in Neumünster hingewiesen. Bereits bei einer Vollbremsung, wie sie unter üblichen Verkehrsbedingungen vorkommt, können die Fahrzeuginsassen durch ungesicherte Ladung schwer verletzt werden.

Die Experten berichteten von einem Auffahrunfall, bei dem der Fahrer eines Kastenwagens von nach vorne schleudernder Ladung erschlagen worden war. Mit einer vorschriftsmäßig gesicherten Ladung hätte er den Unfall mit Sicherheit überlebt. "Das Gefährdungspotenzial in dieser Fahrzeugklasse ist gegenüber schweren Lkw ungleich höher. Es fehlt am Bewusstsein für Ladungssicherung, es gibt keine Fahrerausbildung und die technische Ausrüstung ist meist mangelhaft“, sagte Reinhold Braun von der Sortimo International GmbH.

Die Experten Forderten bei dem Symposium, die in der DIN-Norm 75410-3 "Ladungssicherung in Kastenwagen“ formulierten MindestanForderungen an fahrzeugseitige Einrichtungen zur Ladungssicherung zu erhöhen. Dem soll mit dem neuen Entwurf der DIN 75410-3 Rechnung getragen werden.

Rückhalteeinrichtungen wie Trennwände und Trenngitter sollten den Insassen in gesamter Höhe vom Laderaum abgrenzen; an die "Schutzzonen“ hinter den Sitzplätzen werden höhere PrüfanForderungen zu stellen sein, außerdem wurde ein verringerter Abstand zwischen den Zurrgurten und deren höhere Festigkeit vorgeschlagen. Die Experten mahnten auch bei den Fahrzeugherstellern ein Umdenken an. Es gebe noch immer einzelne Anbieter, die sich Zurrpunkte und Rückhalteeinrichtungen als "Extra“ bezahlen lassen.

Nach Ansicht der Unfallforscher von DEKRA muss außerdem die Ausbildung der Fahrer von Kleintransportern verbessert werden. "Mit Schulungen und Fahrsicherheitstrainings lässt sich die Professionalität von Transporterfahrern fördern und die Sicherheit im Bereich der Verteilerfahrzeuge nachhaltig optimieren“, erklärte F. Alexander Berg, Leiter der DEKRA Unfallforschung: Er verwies auch auf eine Umfrage unter Nutzfahrzeugfahrern, von denen 73 Prozent bisher keine Schulung zum Thema Ladungssicherung und 67 Prozent kein Fahrsicherheitstraining besucht haben.


Diesen Beitrag empfehlen

Lesen Sie mehr aus dem Resort Sicherheit