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Sport Rallye Akropolis: Grönholm im Kampf um Sieg eingebremst

Motorsport


Rallye Akropolis: Grönholm im Kampf um Sieg eingebremst

Peugeot 307 WRCBei der Rallye Akropolis lieferte sich Peugeot-Werkspilot Marcus Grönholm einen packenden Zweikampf mit dem späteren Sieger Sébastien Loeb (Citroën). Ein Defekt im Antriebsstrang warf den Finnen jedoch nach der 12. der 19 Wertungsprüfungen zurück. Mit einer starken Leistung sicherte er sich dann noch Platz vier. Teamkollege Markko Märtin punktete als Achter ebenfalls.

Grönholm verbuchte am ersten Rallyetag zwei Bestzeiten und führte bis kurz vor dem Etappenziel. Und auch am zweiten Tag war der zweifache Weltmeister im Peugeot 307 WRC der einzige Fahrer, der das Tempo von Loeb mitging – bis ihm der Fehlerteufel in Form einer defekten Schlauchklemme einen Strich durch die Rechnung machte. "Auf der Verbindungsetappe nach der zwölften Prüfung merkten wir, dass etwas nicht in Ordnung war. Das Auto zog immer zu einer Seite. Auf der Prüfung habe ich festgestellt, dass eine Antriebswelle durchdrehte. Ich habe dann die Differenziale gesperrt, aber das Auto war extrem schwer zu fahren. Damit war unsere Chance auf einen Sieg dahin", berichtete Grönholm, der gleich drei Prüfungen lang mit diesem Problem zu kämpfen hatte und somit über zwei Minuten einbüßte. Da er sich auf den vier Prüfungen des Abschlusstages aus eigener Kraft nicht mehr verbessern konnte, konzentrierte sich Grönholm drauf, den vierten Platz sicher ins Ziel zu fahren.

Markko Märtin erlebte eine schwierige Rallye. Der Este fand keinen Rhythmus und belegte nach 350 Prüfungskilometern Platz acht. "Es war schon komisch. Wir hatten keinerlei technische Probleme, aber ich kam einfach nicht mit dem Auto zurecht. Positiv ist, dass ich hier wie bei jedem Lauf in diesem Jahr gepunktet habe", kommentierte der Dritte der Fahrerwertung.

Jean-Pierre Nicolas, der Direktor von Peugeot Sport, analysierte: "Das Ergebnis spiegelt nicht unsere wirkliche Leistung wider, da Marcus bis zu seinem Problem um den Sieg gekämpft hat. Leider haben wir die Führung in der Markenwertung abgeben müssen, aber wir haben erst die Hälfte aller Rallyes absolviert. Ich denke, dass wir in Argentinien erneut um den Sieg mitkämpfen werden."


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