Die Dr. Ing. h.c. F.
Porsche AG, Stuttgart, bleibt auf Wachstumskurs. In den ersten zehn Monaten des Geschäftsjahres 2004/05 (31. Juli) konnte der Hersteller von Sportwagen und sportlichen Geländefahrzeugen Produktion, Absatz und Umsatz steigern – und dies in einem weltweit nach wie vor schwierigen konjunkturellen Umfeld. Vom 01. August 2004 bis 31. Mai 2005 legte der Konzern-Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,4 Prozent auf 5,34 Milliarden Euro zu. Auch das Ergebnis ist einmal mehr gut ausgefallen.
Sportwagen als Wachstumstreiber – Cayenne weltweit erfolgreich
Der Konzern-Absatz ist in den ersten zehn Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 13,3 Prozent auf insgesamt 69.685 Fahrzeuge gestiegen (Vorjahr: 61.496 Einheiten). Darin spiegelt sich vor allem die erfolgreiche Einführung der neuen Sportwagen-Generationen wider, die weltweit auf eine hervorragende Resonanz bei den Kunden gestoßen sind. So zog der Absatz der 911-Baureihe per Ende Mai um 21 Prozent auf 22.973 Fahrzeuge an. Auch die Verkäufe der Boxster-Baureihe, die erst ab Ende November 2004 auf den weltweiten Märkten eingeführt wurde, nahmen um 16 Prozent auf 12.166 Fahrzeuge zu. Vom Hochleistungs-Sportwagen Carrera GT wurden in den ersten zehn Monaten 549 Einheiten abgesetzt (Vorjahr: 124 Fahrzeuge).
Der Cayenne erfreut sich weltweit einer anhaltend starken Nachfrage. Per Ende Mai wurden 33.997 Einheiten des sportlichen Geländewagens abgesetzt (plus 6,6 Prozent). Nach wie vor entfielen auf Nordamerika und Deutschland mehr als die Hälfte des Cayenne-Absatzes. Über die stärkste Wachstumsdynamik verfügten jedoch Spanien, Italien sowie die Region Mittlerer Osten, wo der Cayenne-Absatz jeweils um rund 30 Prozent zulegte.
Produktion ausgeweitet – Mitarbeiterzahl gesteigert
Porsche hat das Produktionsvolumen erneut ausgeweitet. Insgesamt wurden in den ersten zehn Monaten des laufenden Geschäftsjahres 72.942 Fahrzeuge gefertigt (plus 9,8 Prozent), wobei der größte Anteil mit 33.855 Einheiten auf den Cayenne entfiel (minus 2,2 Prozent). Die Produktionszahl des 911 zog um 12,1 Prozent auf 23.033 Fahrzeuge an, während vom Boxster 15.483 Einheiten (plus 39,2 Prozent) und vom Carrera GT 571 Fahrzeuge gefertigt wurden (Vorjahr: 174 Einheiten). Der Wachstumskurs des Porsche-Konzerns schlägt sich auch in einer gegenüber Ende Mai 2004 um 1,3 Prozent auf 11.686 erhöhten Mitarbeiterzahl nieder. Neue Stellen wurden vor allem im Dienstleistungsbereich und bei den ausländischen Tochtergesellschaften geschaffen. Die Investitionen – einschließlich des Finanzdienstleistungsbereichs – betrugen in den ersten zehn Monaten 942,3 Millionen Euro (Vorjahr: 941,7 Millionen Euro) und erreichten damit ein wiederum hohes Niveau.
Ausblick
Porsche steuert auch im laufenden Geschäftsjahr 2004/05 eine neue Bestmarke beim Absatz an. Insgesamt sollen mehr als 80.000 Fahrzeuge abgesetzt werden nach 76.827 Einheiten im Jahr zuvor. Alle drei Modellreihen tragen zu diesem Wachstumskurs bei. Auch der Umsatz wird einen neuen Höchstwert erreichen. Zudem erwartet das Unternehmen ein erneut hohes Ertragsniveau. Über das laufende Geschäftsjahr hinaus werden die neuen Allrad-Modellvarianten des 911, die ab Oktober dieses Jahres sukzessive auf den weltweiten Märkten eingeführt werden, die Attraktivität der Elfer-Baureihe zusätzlich erhöhen. Das Mittelmotor-Coupé Cayman S, das ab Ende November auf den Markt kommt, wird dem Sportwagen-Geschäft weitere positive Impulse verleihen.