Fernando Alonso kommt am ersten Trainingstag zum Großen Preis von Kanada auf Rang 3, Giancarlo Fisichella wird Sechster.
Alonso, R25-04; Fisichella, R25-06; Ersatzuauto, R25-02
Das Mild Seven Renault F1-Team verzeichnete einen gelungenen Auftakt zum Großen Preis von Kanada. Trotz einer kurzen Ausfahrt von nur zwei gezeiteten Runden war Giancarlo Fisichella im ersten Training Siebtschnellster. Fernando Alonso beschränkte sich auf zwei Installationsrunden. Produktiver verlief die Nachmittagssession. Beide Piloten fuhren längere Distanzen, und obwohl sich die Strecke immer noch rutschig präsentierte, konnte das Team wertvolle Daten sammeln.
Fernando Alonso, Gesamtfahrleistung 33 Runden, P3, 1.15,376 min.
"Der Freitag verlief zufriedenstellend. Wir sind heute Nachmittag viel gefahren, was uns auf dem neuasphaltierten Kurs deutlich geholfen hat. Wir konnten unser Programm wie geplant abarbeiten und hatten keine mechanischen Probleme. Ich hatte Glück, dass ich auf meinen beiden Long-runs freie Runden erwischte, was auf dieser kurzen Strecke und bei den vielen Autos nicht selbstverständlich ist. Unterm Strich war dies ein fast perfekter Freitag."
Giancarlo Fisichella, Gesamtfahrleistung 32 Runden, P6, 1.15,852 min.
"Ich litt heute Nachmittag unter dem starken Verkehr, den unter anderem die dritten Fahrer auslösten. Ansonsten hätte ich meine Zeit locker noch verbessert. Die Strecke war ziemlich rutschig, was die Reifenwahl für morgen natürlich erschwert. Unser Auto wurde von Runde zu Runde besser, so dass ich für das weitere Wochenende recht optimistisch bin."
Pat Symonds, Leiter der Fahrzeugentwicklung
"Wir haben ein normales Freitagsprogramm planmäßig durchgezogen. Im ersten Training sind wir kaum gefahren, weil wir wussten, dass es auf der schmutzigen Strecke und dem neuen Asphalt nichts bringen würde. In der zweiten Session sind wir dafür einige Long-runs gefahren. Wie auf diesem Kurs üblich, war der Verkehr auf der Strecke stellenweise ein Problem, doch wir haben nützliche Informationen gesammelt und es sieht so aus, als wären wir hier gut in Form."
Denis Chevrier, Einsatzleiter Motoren
"Eine echte Standortbestimmung fiel uns heute schwer, denn die Bedingungen auf der neu asphaltierten Strecke änderten sich laufend. Wir haben unser Abstimmungs-Programm abgeschlossen. Das Auto wirkt konkurrenzfähig und wir sollten morgen sehr gut aussehen."