Gary Paffett (Daimler
Chrysler Bank AMG-Mercedes) startet beim vierten Lauf der DTM 2005 am Sonntag (Start: 14:00 Uhr, ab 13:45 LIVE in der ARD) in Brünn, Tschechische Republik, von der Pole Position. Der Engländer erzielte im Einzelzeitfahren um die Super Pole eine Zeit von 1:52.191 Minuten und lag damit 0.180 Sekunden vor dem Zweitplatzierten Heinz-Harald Frentzen (
Opel Vectra GTS). Mit Tom Kristensen (
Audi A4 DTM/1:52.442) auf Rang drei starten erstmals in diesem Jahr alle drei Hersteller auf den ersten drei Plätzen. Für Paffett ist es die zweite Pole Position im vierten Rennen der Saison.
Mika Häkkinen (Sport Edition AMG-Mercedes) qualifizierte sich als Fünfter mit 1:52.610. Bernd Schneider (Vodafone AMG-Mercedes/1:53.074) startet am Sonntag als Achter vor Jamie Green (Salzgitter AMG-Mercedes/1:53.883). Ein kurzer Regenschauer zwischen Qualifying und Einzelzeitfahren hatte den Streckenzustand vor der Entscheidung um die zehn besten Startplätze verschlechtert, und die Fahrer, die als Erste auf die Strecke gingen, waren gehandicapt.
Paffett war auch der Schnellste im vorausgehenden Qualifying. Er erzielte seine Zeit von 1:52.173 im ersten Anlauf. Schneider schaffte kurz vor Schluss als Sechster (1:52.585) den Sprung in das Einzelzeitfahren. Häkkinen (1:52.711) wurde Achter vor Green in 1:52.748. Jean Alesi (AMG-Mercedes) verpasste den Kampf um die Super Pole als Elfter (1:52.868) um 96 Tausendstelsekunden.
Die Jahreswagenfahrer Bruno Spengler (Junge Gebrauchte von Mercedes/1:53.485) sowie die Mücke Motorsport Teamkollegen Stefan Mücke (1:53.693) und Alexandros Margaritis (1:54.086) belegten die Plätze 18 bis 20. Die ersten 15 Fahrer lagen im Qualifying innerhalb von 0.922 Sekunden.
Gary Paffett (DaimlerChrysler Bank AMG-Mercedes), Pole Position (1:52.191): "Ich freue mich riesig. Meine C-Klasse war Klasse und schon in meiner ersten Qualifyingrunde konnte ich Bestzeit fahren. Im Einzelzeitfahren habe ich eine fast perfekte Runde geschafft. Danke an mein Team, sie haben mir ein perfektes Auto hingestellt. Morgen wird es einen harten Kampf mit den Opel und Audi geben."
Mika Häkkinen (Sport Edition AMG-Mercedes), Fünfter (1:52.610): "Ich habe mich vom achten Platz im Qualifying auf Rang fünf im Einzelzeitfahren verbessert. Das ist zwar nicht schlecht, aber ich bin nicht ganz zufrieden. Brünn ist eine schwierige Strecke und ich werde morgen versuchen, weiter nach vorn zu kommen."
Bernd Schneider (Vodafone AMG-Mercedes), Achter (1:53.074): "Meine Runde war OK, auch wenn die Strecke nicht in optimalem Zustand war. Ich habe keine Fehler gemacht und denke, dass ich vom achten Startplatz im Rennen weiter nach vorn fahren kann."
Jamie Green (Salzgitter AMG-Mercedes), Neunter (1:53.883): "Die Strecke war nach dem kurzen Regenschauer noch etwas feucht und ich konnte nicht so attackieren wie ich mir das vorgenommen hatte. Insgesamt war die Runde aber in Ordnung, mehr war zu diesem Zeitpunkt leider nicht drin."
Jean Alesi (AMG-Mercedes), 11. (1:52.868): "Mein Auto lief gut und ich kann mich nicht beklagen. Leider hat mir eine knappe Zehntelsekunde gefehlt, um mich für den Kampf um die Super Pole zu qualifizieren. Es tut mir Leid für mein Team, aber morgen ist auch noch ein Tag"
Bruno Spengler (Junge Gebrauchte von Mercedes), 18. (1:53.485): "Das Qualifying lief nicht schlecht, aber mit dem Jahreswagen ist es auf dieser Strecke schwierig, mit den neuen Autos mitzuhalten. Unsere Long Runs am Freitag liefen aber recht gut, so dass ich für das Rennen optimistisch bin."
Stefan Mücke (Mücke Motorsport AMG-Mercedes), 19. (1:53.693): "Wir hatten erwartet, dass der Abstand zu den neuen Autos hier größer wird als bei den bisherigen Rennen. Die Streckenbedingungen haben sich seit dem Freien Training am Vormittag etwas verändert. Deshalb hat unsere Abstimmung nicht ganz gepasst und wir konnten unsere Reifen nicht optimal nutzen."
Alexandros Margaritis (Mücke Motorsport AMG-Mercedes), 20. (1:54.086): "Es war abzusehen, dass es hier für uns schwerer wird als bisher in diesem Jahr. Die vielen mittelschnellen Kurven liegen uns nicht ganz so gut. Mit meiner Abstimmung habe ich es leider nicht geschafft, das Optimum aus den Reifen heraus zu holen."
Mercedes-Benz Motorsportchef Norbert Haug: "Glückwunsch an Gary Paffett; er, sein Ingenieur und sein Team haben einen Klasse-Job gemacht, vor allem seine Zeit im letzten Sektor war beeindruckend. Danke an die HWA-Mannschaft um Gerhard Ungar und Hans-Jürgen Mattheis, die Gary eine erstklassige C-Klasse vorbereitet haben. Gratulation an Opel und Heinz-Harald Frentzen zum Platz in der ersten Startreihe. Drei Marken stehen auf den ersten drei Plätzen der Startaufstellung innerhalb von einer Viertelsekunde, alle mit Siegchancen. Es wird garantiert ein spannendes Rennen morgen."