Fünf Tage, fünf Etappensiege - dennoch musste sich
Mitsubishi bei der Rallye Marokko am Ende mit einem undankbaren vierten Platz begnügen. Stéphane Peterhansel und Co-Pilot Jean-Paul Cottret waren die tragischen Helden des dritten Laufs zum Marathon-Rallye-Weltcup. Mit ihrem
Mitsubishi Pajero Evolution übernahmen die beiden Franzosen von Anfang an die Führung und bauten diese auf den ersten drei Etappen bis auf 14 Minuten aus. Zwei Reifenschäden kosteten Peterhansel/Cottret am vorletzten Tag etwas Zeit, 9.35 Minuten Vorsprung vor der letzten Etappe schienen trotzdem ein beruhigendes Polster zu sein. Doch am letzten Tag touchierte Peterhansel einen Felsen und beschädigte dabei die Lenkung seines
Mitsubishi Pajero Evolution. Peterhansel/Cottret mussten kurz vor dem Ziel aufgeben und den schon sicher geglaubten Sieg kampflos der Konkurrenz überlassen.
Bester Mitsubishi-Pilot bei der Rallye Marokko war der Spanier Joan Roma auf Rang vier. Der ehemalige Motorrad-Pilot feierte seine ersten beiden Etappensiege auf vier Rädern und schob sich am letzten Tag noch am ehemaligen Marathon-Weltcup-Sieger Jean-Louis Schlesser vorbei.
Vorläufiger Endstand Rallye Marokko (5 Etappen, 1.425 / 2.012 km WP/Ges.)
- 1.) Saby/Périn (F/F), Volkswagen Race-Touareg, 16:39.56 Std.
- 2.) de Villiers/Thörner (ZA/S), Volkswagen Race-Touareg, + 5.22 Min.
- 3.) Kleinschmidt/Pons (DI/), Volkswagen Race-Touareg, + 13.57 Min.
- 4.) Roma/Magne (E/AND), Mitsubishi Pajero Evolition, + 17.01 Min.
- 5.) Schlesser/Debron (F/F), Schlesser-Ford Buggy, + 17.17 Min.