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Sport VW als Tabellenführer mit 3 Race-Touareg in Marokko

Motorsport


VW als Tabellenführer mit 3 Race-Touareg in Marokko

Mit drei Race-Touareg startet Volkswagen vom 25. bis 29. Mai bei der Rallye Marokko, dem dritten Lauf zum FIA Marathon-Rallye-Weltcup. Neben den Weltcup-Spitzenreitern Bruno Saby/Michel Périn (Frankreich), den Siegern des Weltcup-Saisonauftakts in Südamerika, fährt das Damen-Duo Jutta Kleinschmidt/Fabrizia Pons (Deutschland/Italien) in der marokkanischen Hafenstadt Agadir über die Startrampe. Außerdem geben der erst kürzlich für die Rallye Dakar 2006 verpflichtete Südafrikaner Giniel de Villiers und seine schwedische Beifahrerin Tina Thörner ihr Wettbewerbs-Debüt im 260 PS starken Race-Touareg.

Ex-Rallye-Weltmeister Carlos Sainz testete Volkswagen Race-Touareg

Auf den bereits vierten Marathon-Rallye-Einsatz in diesem Jahr bereitete sich das Team von Volkswagen Motorsport mit Testfahrten in Marokko vor. "Jutta Kleinschmidt und Giniel de Villiers haben verschiedene Fahrwerks-Einstellungen getestet. Dabei haben wir wichtige Daten gesammelt", erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. "Anschließend haben wir die neueste Entwicklungsstufe unseres Motors bei Dauerläufen erfolgreich erprobt. Das war ein guter Test, wir sind sehr zufrieden."

Am vierten und letzten Testtag bekam das Volkswagen Werksteam Besuch von einem Rallye-Champion: Carlos Sainz, Rallye-Weltmeister von 1990 und 1992 und mit 26 Siegen der erfolgreichste Rallye-WM-Pilot, fuhr den Volkswagen Race-Touareg. "Carlos Sainz interessiert sich schon länger für den Marathon-Rallyesport und liebäugelt nach dem Ende seiner tollen Karriere in der klassischen Rallye-WM mit einem Wechsel in diese andere Form des Rallyesports", so Kris Nissen. "Jetzt haben wir ihm die Möglichkeit gegeben, den Race-Touareg bei Testfahrten selbst zu fahren. Der Test war für beide Seiten sehr interessant und erfolgreich."

Fünf frühere Marokko-Sieger im Team von Volkswagen

Mit de Villiers, Thörner, Saby, Périn und Pons hat Volkswagen fünf frühere Marokko-Sieger in den eigenen Reihen. Bruno Saby, der nach dem ersten Saisondrittel gemeinsam mit seinen Beifahrer Michel Périn den Marathon-Rallye-Weltcup mit elf Zählern Vorsprung anführt, schwärmt für die Rallye Marokko. "Dies ist meine Lieblings-Veranstaltung im Marathon-Kalender. Mir gefallen Land und Leute, außerdem sind die Strecken extrem vielfältig." Auch die aktuellen Weiterentwicklungen am Volkswagen Race-Touareg stimmen Saby, der seit Saisonbeginn 2005 insgesamt sechs Etappensiege errungen hatte, optimistisch. "Das gesamte Team hat sehr gut gearbeitet, die letzten Tests waren sehr ermutigend. Wir haben wieder einen weiteren Schritt nach vorn gemacht."

Volkswagen Werksfahrerin Jutta Kleinschmidt, im Jahr 2001 Zweite in Marokko: "Die Strecken, die von Agadir aus entlang des Atlantiks bis nach Laayoune im Süden führen, sind ähnlich denen der Rallye Dakar. Uns erwarten dort viele Dünen und viel Sand, aber auch ebenso raues Gelände, nicht zu vergessen eine teils sehr anspruchsvolle Navigation." Ihre Devise lautet: "Für uns heißt es, ab dem ersten Meter zu attackieren, denn die Veranstaltung ist mit fünf Tagen relativ kurz und damit eher eine Sprint-Rallye." Bei ihren bisherigen zehn Starts für das Team von Volkswagen kam die Deutsche jedes Mal ins Ziel. "Das beweist, wie zuverlässig unser Race-Touareg ist und wie routiniert die Mannschaft arbeitet." Bei der Rallye Dakar im Januar sorgte Kleinschmidt gemeinsam mit ihrer italienischen Beifahrerin Fabrizia Pons für den ersten Podiumserfolg eines Diesel-Fahrzeugs bei dem Wüsten-Klassiker.

Ganz besonders freuen sich der Südafrikaner Giniel de Villiers und die Schwedin Tina Thörner auf die Rallye Marokko, die über fünf Tagesetappen über insgesamt 1.425 Kilometer führt. Neuverpflichtung de Villiers: "Ich bin glücklich, dass mir Volkswagen die Chance gibt, ausgerechnet bei dieser Rallye zu starten. Denn hier habe ich vor zwei Jahren meinen ersten Sieg im Marathon-Rallye-Weltcup gefeiert." Beifahrerin Tina Thörner ergänzt: "Dieses Mal geht es für uns aber vor allem darum, mit dem Race-Touareg viele Kilometer und Erfahrungen zu sammeln und uns möglichst gut auf die Rallye Dakar im Januar 2006 vorzubereiten. Wir sind sehr gespannt auf unseren ersten Wettbewerbseinsatz mit Volkswagen und dem Race-Touareg."

Vorbereitung auf die Rallye Dakar 2006 steht im Vordergrund

Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen verfolgt bei der Rallye Marokko gleich mehrere Ziele. "Es wäre schön, wieder um den Sieg zu kämpfen. Doch für uns hat die optimale Vorbereitung auf die Rallye Dakar im Januar 2006 Priorität. Wir wollen bei der Rallye Marokko neue Entwicklungsschritte im Bereich Motor und Fahrwerk im Wettbewerbseinsatz erproben", führt Kris Nissen aus. "Wir haben seit dem Einsatz im April in Tunesien weiter an der Fahrbarkeit des Motors gearbeitet und das Fahrwerk des Volkswagen Race-Touareg für so genannte Kamelgras-Pisten optimiert. Neben dem Testen von neuen technischen Entwicklungen geht es natürlich auch darum, die nun verstärkte Mannschaft optimal auf die Rallye Dakar 2006 vorzubereiten und den Fahrern und Co-Piloten die Möglichkeit zu geben, viele Wettbewerbskilometer zu sammeln."


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