Brose-Türsysteme für die M- und R-Klasse von DaimlerChrysler

Der internationale Automobilzulieferer Brose hat am 04. Mai 2005 sein zweites Türsystemwerk in den USA offiziell eröffnet. In Gebäude, Fertigungseinrichtungen, Logistik und Informationstechnologie wurden rund 25 Mio. US-Dollar investiert.

Die Brose Tuscaloosa, Inc. produziert seit Ende 2004 im US-Bundesstaat Alabama Türsysteme für die neue Baureihe der M- und R-Klasse von DaimlerChrysler. Synchron zur Fahrzeugproduktion werden die Brose-Erzeugnisse in bis zu 247 Ausstattungsvarianten in das einen Kilometer entfernte Mercedes-Werk geliefert. Die jährliche Produktionsmenge soll bis Ende 2006 rund 720.000 Einheiten erreichen.

Gegenwärtig sind im Werk Tuscaloosa rund 60 Mitarbeiter beschäftigt. Bis Ende des Jahres soll sich die Zahl auf 90 erhöhen.

"Die Partnerschaft zwischen dem DaimlerChrysler-Konzern und der Brose Gruppe besteht seit 75 Jahren. Im Vertrauen auf diese langjährige, faire Zusammenarbeit haben wir diesen Standort errichtet und bauen auf eine weitere langfristige Geschäftsbeziehung", sagte Geschäftsführer Kurt Sauernheimer bei der Eröffnungsveranstaltung.

Brose beliefert DaimlerChrysler aus dreizehn Werken in Europa, Nord- und Südamerika sowie Südafrika. Gegenwärtig werden 40 Fahrzeugmodelle der Marken Mercedes-Benz, Chrysler und Smart mit Fensterhebern, Sitzverstellungen, Türsystemen und Schließsystemen ausgestattet.

Angesichts der geplanten Erweiterung des Nordamerika-Geschäfts mit Komponenten und Systemen für Fahrzeugtüren und –sitze verstärkt Brose nochmals die Fertigungskapazitäten im NAFTA-Bereich: Gegenwärtig wird ein Produktionswerk in London/Kanada errichtet.

Im Jahr 2004 erzielte Brose North America einen Umsatz von 280 Mio. US-Dollar. Das Unternehmen beabsichtigt, das Geschäft in den kommenden Jahren deutlich auszubauen.