Für das kommende Pfingstwochenende erwartet der ADAC vor allem auf den Fernstrecken Süddeutschlands stockenden Verkehr und Staus. Grund dieser Engpässe sind der Beginn der zweiwöchigen Pfingstferien in Bayern und Baden-Württemberg. Über einwöchige Pfingstferien freuen sich die Bewohner Sachsen-Anhalts. In den übrigen 13 Bundesländern gibt es nur verlängerte Pfingstwochenenden. Trotzdem wird es auch auf den Fern- und Ausflugsstraßen dieser Länder zu Behinderungen kommen. Dies gilt bei schönem Wetter vor allem bei Fahrten aus den Großstädten in die Naherholungsgebiete. Die größten Verkehrsstörungen sind in den Nachmittags- und Abendstunden des Freitags sowie am Samstag auf folgenden Autobahnen einzukalkulieren:
- A 7 Hamburg – Flensburg
- A 7 Hamburg – Hannover – Würzburg – Kempten
- A 1 Köln - Dortmund - Bremen - Lübeck
- A 3 Oberhausen - Frankfurt - Würzburg - Nürnberg
- A 24 Berlin - Dreieck Wittstock
- A 9 Berlin - Nürnberg - München
- A 5 Frankfurt - Karlsruhe - Basel
- A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
- A 81 Stuttgart - Singen
- A 99 Umfahrung München
- A 95/B2 München - Garmisch
- A 93 Inntaldreieck - Kufstein
Zeitweise zäh fließender Rückreiseverkehr durch Ausflügler und Kurzurlauber ist am Pfingstmontag, aber auch am Dienstag, 17. Mai, angesagt. Unter anderem kehren Autofahrer aus Hamburg, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern vom Pfingsturlaub beziehungsweise vom verlängerten Pfingstwochenende zurück.
Größere Behinderungen werden auch im benachbarten Ausland nicht ausbleiben. Pfingsturlauber müssen sich in Österreich vor allem auf der Rheintal-, Brenner-, Inntal- und Tauernautobahn, der Westautobahn A 1 Salzburg – Wien sowie auf der Ostautobahn A 4 Wien – Nickelsdorf auf Verzögerungen gefasst machen. In Italien ist mit Engpässen auf der gesamten Brennerautobahn und Brennerstaatsstraße zu rechnen, in der Schweiz auf den Hauptreisestrecken, der Gotthard-Route A 2 Basel – Chiasso und der San-Bernadino-Route A 13. Zu Wartezeiten wird es an den Grenzstellen nach Polen und Tschechien kommen.