Für insgesamt 2.900 Mädchen öffnete die
Volkswagen AG heute zum bundesweiten Girls’ Day ihre Tore an verschiedenen Standorten. Ziel ist es, das traditionelle Berufswahlverhalten aufzubrechen und Mädchen für Berufsbilder mit Zukunft zu begeistern. Der Mädchen-Zukunftstag 2005 geht auf eine Initiative von Bundes
MINIsterien, Verbänden und Gewerkschaften zurück.
Laut Bundesinstitut für Berufsbildung gibt es rund 350 verschiedene Ausbildungsberufe, wobei die meisten Mädchen aus nur 10 Berufen auswählen. Im Durchschnitt erreichen Mädchen besser benotete Schulabschlüsse als ihre Mitschüler. Die Nachwuchssicherung durch eine verstärkte Beschäftigung von Mitarbeiterinnen in Forschung und Entwicklung, Produktion und Management ist ein konkreter Erfolgsfaktor der Unternehmensentwicklung. Der Girls’ Day bei Volkswagen gab nun Schülerinnen der Klassen 5 bis 10 Gelegenheit, gewerblich-technische Berufe kennen zu lernen.
"Unter den Top-20-Berufen, die sich junge Frauen aussuchen, ist kein einziger technisch-wissenschaftlicher Beruf. Wir müssen den jungen Frauen deshalb zeigen, dass die Arbeit als Werkstoffprüferin, Kraftfahrzeugmechatronikerin oder Ingenieurin spannend und vielseitig ist", sagte Elisabeth Vogelheim, Leiterin der Frauenförderung der Volkswagen AG. Erika Stetz, Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats-Ausschusses zur Gleichstellung der Frau, betonte: "Wir wollen mit dem Girls’ Day die Neugier auf neue Berufe wecken. Deshalb engagieren wir uns dafür, dass auch Mädchen sich für zukunftsorientierte technische HerausForderungen entscheiden."
Bei Ihrem Besuch in Wolfsburg sammelten die Schülerinnen Informationen über die Berufsausbildung bei Volkswagen, besichtigten die Automobilfertigung und lernten die Automobilproduktion der Zukunft darüber hinaus in dem 3D-Film "Virtuelle Fabrik" kennen. Am Standort Braunschweig lernten Schülerinnen beim Girls’ Day Verarbeitungsmöglichkeiten und Werkzeuge für unterschiedlichste Materialien kennen. Die Mädchen stellten Werkzeuge und Spiele aus Metall und Kunststoff her. Im Motorenwerk Salzgitter montierten sie an technischen Modellen und lernten Motoren aus der Nähe kennen. Neben zahlreichen Infoständen rund um das Thema Ausbildung erwartete die jungen Gäste in Kassel ein kleiner Einstellungstest.
An allen Standorten bot die für den Berufseinstieg zuständige Volkswagen Coaching Einblicke in den Alltag der Ausbildung. Welche besonderen Fähigkeiten sind bei den Elektronikerinnen für Automatisierungstechnik geFordert? Was erwartet mich in der Ausbildung zur Konstruktionsmechanikerin? Fragen, die mit Auszubildenden und Ausbildern der Volkswagen Coaching zu vielen Berufen im Dialog beantwortet wurden.