Der Franzose Gilles Panizzi ist nach der ersten Etappe der Rallye Spanien der schnellste
Peugeot-Pilot. Der Vorjahressieger fuhr mit seinem
Peugeot 206 WRC am ersten Tag zwei Bestzeiten und belegt den vierten Platz, Panizzi hat damit noch Tuchfühlung zur Spitze. Das
Peugeot-Trio hatte auf den ersten drei Prüfungen durch die Wahl zu weicher Reifen Zeit eingebüßt. Am stärksten betroffen war davon Weltmeister Marcus Grönholm, der den ersten Tag als Zehnter beendete. Richard Burns verlor durch einen Ausritt eine halbe Minute und fiel vom vierten auf den sechsten Platz zurück.
Gilles Panizzi (Platz 4): "Mein Auto ist heute perfekt gelaufen, wir haben stark attackiert. Wenn wir am Morgen keine falsche Reifenwahl getroffen hätten, wären wir in einer sehr guten Position. Doch mein Rückstand auf die beiden Fahrer vor mir ist nur klein, die zweite Etappe wird sehr interessant."
Richard Burns (Platz 6): "Abgesehen von meinem Ausrutscher auf der vorletzten Prüfung waren wir sehr gut unterwegs. Zu Beginn der siebten Prüfung waren die Reifen noch kalt, ich bin deshalb von der Strecke abgekommen. Ich hatte Glück, dass ich mich nicht überschlagen habe und sofort wieder auf die Straße gekommen bin. Aber ich habe weitere 20 Sekunden verloren, als ich versuchte, den Motor neu zu starten."
Marcus Grönholm (Platz 10): "Ich war mit dem Handling nicht ganz zufrieden. Wir werden das Auto genau checken und für die zweite Etappe vorsorglich Getriebe und Differenziale wechseln."
Corrado Provera (Direktor Peugeot Sport): "Der Peugeot 206 WRC ist noch immer konkurrenzfähig. Die Zeiten von Gilles Panizzi beweisen, dass wir ohne die falsche Reifenwahl am Morgen um die Führung kämpfen würden. Marcus mag diese Rallye nicht, und es fiel ihm schwer, seine Motivation wieder zu finden, nachdem er zurückgefallen war. Bis zu seinem Ausritt ist Richard Burns eine fabelhafte Rallye gefahren. Für die zweite Etappe ist schlechtes Wetter vorhergesagt, noch ist alles möglich."