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Zubehör Webasto Dachmodul für Opel Zafira

Zubehör


Webasto Dachmodul für Opel Zafira

Anspruchsvoll gestaltete Fahrzeugdächer, die individuelle Designmerkmale setzen und attraktive Zusatznutzen bieten, gehören zu den starken Trends im Automobilbau. Das Dachmodul für den neuen Opel Zafira sorgt hier für neue, zusätzliche Impulse.

Die Kernidee für die Entwicklung bestand darin, eine Symbiose aus maximalem Raumgefühl und zusätzlichen Ablagekapazitäten zu schaffen. Für das "Mehr" an Raumgefühl sorgen vier große Glaselemente; für das erweiterte Stauvolumen vor allem eine Außenhutze mit integriertem Stauboxen-System, die zudem für eine markante Optik verantwortlich ist.

Der Trägerrahmen des Dachmoduls wird  im Rovingverfahren1 hergestellt und besteht aus Polyurethan mit einem Glasanteil von 22 %. Dieser Materialaufbau, der in einem Long Fiber Injection-Prozess (LFI) erreicht wird, gewährleistet eine hervorragende Wärmeformstabilität, macht ihn zum idealen Träger von Aggregaten und erlaubt eine problemlose Integration von Befestigungselementen. Zudem lassen sich anspruchsvolle Formen mit unterschiedlichen Querschnitten (die Wandstärken variieren je nach lokalem ErFordernis) realisieren.

Bei der Außenhaut, die für die erste Wahrnehmung verantwortlich ist, standen erstklassige optische Eigenschaften im Fokus der Entwicklung. Es galt eine Oberfläche zu entwickeln, die vor allem mit den großen Glaselementen harmoniert und einen perfekten Gesamteindruck erzeugt. Das 2.100 x 1.100 mm große Opel Zafira-Dachmodul wird daher mit einer speziellen Kunststoff-Folie versehen, die sich optimal in die Glas-Optik einfügt, kratzfest ist und zugleich ein Höchstmaß an UV-und Temperaturstabilität aufweist. Sollte einmal eine Reparatur notwendig werden, lässt sich die Folie großflächig lackieren. Kleinere Beschädigungen können durchaus auch herauspoliert werden. Um die gewünschte perfekte Oberflächenqualität zu erzielen, werden im Fertigungsprozess höchste AnForderungen an Sauberkeit, Wieder-holgenauigkeit und Materialbeschaffenheit der Bauteile gestellt.

Die großflächigen Glaselemente (1.080 x 400 mm) in den beiden Längsseiten des Daches sind getönt; vier elektrisch angetriebene Sonnenrollos aus blickdichtem Stoff, die über einen Schalter im vorderen Dachrahmenbereich bedient werden, sorgen für zusätzlichen Sonnenschutz. Im mittleren Dachteil sind fünf Ablageboxen in unterschiedlichen Größen integriert, die den Fahr-zeuginsassen ein deutliches Plus in Sachen "Stauraum" bieten. Sie verfügen über Dämpferfunktion und Verriegelung; außerdem kommen auch hier hochwertige, glasfaserverstärkte Kunststoffe zum Einsatz, die sich harmo-nisch in die Innenraum-Gestaltung einfügen.

Um den Montageaufwand für das optionale Dachsystem bei Opel so gering wie möglich zu halten, galt es, ein vormontiertes, möglichst komplettes Dach ans Band zu liefern, das als modifiziertes Top-Load-System (also für den Einbau von oben) konzipiert wurde. Die Montagevorbereitungen beim Fahrzeughersteller beschränken sich im Wesentlichen auf das Einschweißen eines Adapterahmens, der das serienmäßige Stahldach ersetzt. In ihm wird das komplette Modul mit PU-Kleber befestigt. Aus dieser vereinfachenden Verfahrenstechnik leiten sich zusätzliche Vorteile ab: Sollten zu einem späteren Zeitpunkt weitere Modulvarianten gewünscht werden, wären sie deutlich einfacher zu realisieren, da sonst übliche Umbauten an der Karosserie nicht mehr nötig wären und das Werkslayout unangetastet bleiben könnte. Ähnliches gilt für mögliche Aftermarket-Varianten, die durch das Klebeverfahren, das in weiten Teilen an gängige Verglasungstechnik angelehnt ist, wenig Umbauaufwand erFordern würden.

Bei der Entwicklung des Opel Zafira Moduldachs wurde in jeder Projektphase auf die Standardisierung der Fahrzeugschnittstellen großer Wert gelegt, woraus sich entscheidende Vorteile ergeben: Einerseits erleichtert sie den künftigen Einsatz weiterer, unterschiedlicher Module. Zum anderen würde sich die Komponentenvielfalt spürbar verringern, was sich günstig auf Handling und Kosten auswirken könnte.

1 Bezeichnung für das Zusammenfassen von Glasspinnfäden zu Strängen bei der Glasfaserherstellung


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