Mehr als 60.000 Einsätze konnten die Pannenhelfer des ADAC im Jahr 2004 mithilfe des mobilen PC zur Onboard-Diagnose lösen. Damit konnte auch die Erfolgsquote bei neueren Fahrzeugen mit entsprechender Schnittstelle deutlich gesteigert werden.
Bereits seit Ende 2003 sind alle 1700 ADAC-Straßenwachtfahrer mit Laptops zur elektronischen Fehlerdiagnose ausgestattet und geschult. Mit diesem "elektronischen Schraubenschlüssel" war der ADAC vor zwei Jahren der erste Automobilclub in Deutschland, der diese Technik überall auf den Straßen und Autobahnen anwenden konnte. Zuvor war das elektronische Auslesen technischer Defekte nur in Fachwerkstätten möglich.
Mittels modernster Computer-Technik können die ADAC-Pannenhelfer per Onboard-Diagnose in Sekundenschnelle Fehler eines liegen gebliebenen Fahrzeugs auslesen. Die elektronische Fehlererkennung funktioniert dabei wie in der Fachwerkstatt: Der Pannenhelfer verbindet seinen Laptop über einen EU-weit genormten 16-poligen Stecker mit dem Steuergerät des Autos. Mit der entsprechenden Software kann der tragbare Computer alle Systemcodes abfragen und so die Fehlermeldungen entgegennehmen. Durch die Aufschlüsselung des fünfstelligen Fehlercodes weiß der Pannenhelfer sofort, welcher Fehler vorliegt.