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Auto News


Info Der neue Mitsubishi Fuso Canter

Info & News


Der neue Mitsubishi Fuso Canter

Funktionalität und Vielseitigkeit, Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit, Komfort und Sicherheit sind die Stichworte, unter denen die 7. Generation des neuen Mitsubishi Fuso Canter entwickelt worden ist. Die Funktionalität des Canter zeigt sich insbesondere bei den Aspekten Nutzlast, Ladevolumen und Sitzplätze. Im 7,5 t Segment weist der Canter im Vergleich zu den Wettbewerbern mit maximal 4.890 kg (Radstand 2.750 mm) die höchste Nutzlast auf. Durch das Frontlenkerkonzept ist bei vergleichbarer Gesamtfahrzeuglänge ein größtmögliches Ladevolumen realisierbar. Die Comfort-Doppelkabine bietet Platz für bis zu 7 Personen.

Vielseitigkeit steht vor allem für die vier Fahrerhausvarianten, die vier Gewichtsklassen von 3,5 bis 7,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht sowie die zahlreichen Radstände von 2.500 mm bis zur neuen Topvariante mit 4.470 mm Achsabstand und besonders breiter Rahmenspur. Mit schlankem Standard-Fahrerhaus, breitem Comfort-Fahrerhaus sowie mit Einzel- und der Doppelkabine mit maximal sieben Sitzplätzen erfüllt der neue Canter zahlreiche AnForderungen in Liefer- und Transportdienste, Bauhaupt- und Nebengewerbe, Handwerk, Gartenbaugewerbe sowie unterschiedlichsten Dienstleistungen.

Erster Frontlenker-Lkw mit Joystick-Schaltung

Darüber hinaus bietet der neue Canter eine echte Besonderheit: Bei der Markteinführung in Japan war er der erste Frontlenker-Lkw mit einer Joystick-Schaltung im Armaturenbrett. Der kurze Schaltknauf ragt im Canter griffgünstig und Platz sparend aus der Instrumententafel und macht den Weg frei für den seitlichen Durchstieg im Fahrerhaus. Ebenso bemerkenswert ist die neue Position des Handbremshebels rechts vom Fahrersitz.

Viel Bewegungsfreiheit in der Fahrerkabine

Das außen und innen komplett neu gestaltete, kippbare Frontlenker-Fahrerhaus des neuen Mitsubishi Fuso Canter steht vor allem für das Stichwort Komfort: Die Kabine ist deutlich länger, höher und im oberen Bereich spürbar verbreitert. Hinzu kommt eine steiler stehende Frontscheibe, welche im Ergebnis zu einem überdurchschnittlich großen Platzangebot führt. Zum Komfort zählen außerdem neue Isringhausen-Schwingsitze, der serienmäßige Beifahrer-Doppelsitz und zahlreiche Ablagen bis hin zu einem Dokumentenfach im Armaturenbrett, das außerdem durch neue, gut ablesbare Instrumente gekennzeichnet ist. Hinzu kommen auf Wunsch Ablagefächer im Dach.

Neues Sicherheitssystem Mitsubishi Fuso RISE

Sicherheit stand ebenfalls im Mittelpunkt der Entwick-lung. Unter dem Begriff Mitsubishi Fuso RISE (Realized Impact Safety Evolution) entwickelten die Ingenieure ein neues Sicherheitssystem für das Fahrerhaus. Es umfasst unter anderem einen seitlichen Aufprallschutz aus zwei diagonal verlaufenden Längsträgern in den Fahrerhaustüren, einen verstärkten Rahmen für den Boden der Kabine, einen energieabsorbierenden Instrumententräger sowie im Falle eines Frontalaufpralls längs verformbare Träger des Chassis.

Scheibenbremsen rundum gehören beim Mitsubishi Fuso Canter zum Standard, oberhalb von 3,5 Tonnen Gesamtgewicht auch das Antiblockiersystem ABS. Bis zu dieser Schwelle ist die Ausstattung mit ABS länderspezifisch. Neu als Option ist Power-ABS. Unter diesem Begriff sind Bremsassistent sowie ein Tandem-Bremskraftverstärker zusammengefasst.

Stabile Rahmen und Achsen

Zu den Themen Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit zählen unter anderem dauerhafte Vierzylinder-Turbodieselmotoren mit 92 kW (125 PS) und 105 kW (143 PS), belastbare Schaltgetriebe mit fünf und sechs Gängen, stabile Leiterrahmen und Achsen mit Zwillingsbereifung hinten. Die Vorderachse profitiert in Fahrverhalten und Fahrkomfort von neuen, deutlich längeren Parabelfedern. Aufgrund der hohen Widerstandsfähigkeit des Canter gibt Mitsubishi Fuso eine Vollgarantie von drei Jahren oder 100.000 km.

Mitsubishi Fuso, einer der führenden Nutzfahrzeughersteller Asiens, fertigt den Canter für Europa seit nunmehr genau 25 Jahren im Werk Tramagal/Portugal. Die Markteinführung des neuen Mitsubishi Fuso Canter erfolgt länderabhängig ab Mai 2005.

Der neue Mitsubishi Fuso Canter:

  • Neu gestaltete Fahrerkabine mit großem Platzangebot

  • Vier Fahrerhausvarianten für jeden Bedarf

  • Erster Frontlenker-Lkw mit Joystick-Schaltung

  • Neues Sicherheitssystem Fuso RISE

  • Zulässige Gesamtgewichte von 3,5 bis 7,5 Tonnen

  • Mitsubishi Fuso – einer der führenden Nutzfahrzeughersteller Asiens

Ein modern gestaltetes, sehr geräumiges und gut ausgestattetes Fahrerhaus, ein vielseitiges Programm mit zahlreichen Modellvarianten, wirtschaftliche sowie zuverlässige und belastbare Technik, neue Sicherheitsfeatures, dies alles gestützt durch umfangreiche Service- und Garantieleistungen – mit diesem attraktiven Leistungspaket startet die 7. Generation des Leicht-Lkw Mitsubishi Fuso Canter. Mit zulässigen Gesamtgewichten von 3,5 bis 7,5 Tonnen ist der Canter an der Nahtstelle zwischen Transporter und Lkw angesiedelt.

Der Canter überzeugt mit seiner professionellen und langlebigen Nutzfahrzeugtechnik vom Frontlenker-Fahrerhaus über den belastbaren Rahmen bis zur Zwillingsbereifung. Für die europäischen Märkte wird der Canter in Portugal gefertigt. Er wendet sich mit seiner hohen Funktionalität vor allem an Handwerk, Baugewerbe, Garten- und Landschaftsbau sowie an den Handel und an Dienstleister aller Art, die einen maßgeschneiderten und besonders robusten Leicht-Lkw benötigen.

Ein neuer Canter mit neuen Modellbezeichnungen

Der neue Mitsubishi Fuso Canter gibt sich neben seiner neuen Optik auch an anderen Modellbezeichnungen zu erkennen. Sie setzen sich jetzt aus einer einstelligen Ziffer für das zulässige Gesamtgewicht, einem Buchstaben als Kürzel für die Kabinenbreite sowie zwei Ziffern für die Motorleistung in PS und gegebenenfalls einem Zusatzbuchstaben für die Doppelkabine zusammen. So steht der Code 3S13D für einen 3,5-Tonner mit Standardkabine, einer Motorleistung von 92 kW (125 PS) und Doppelkabine. Ein Canter 7C14 ist ein 7,5-Tonner mit breiter Comfort-Kabine und 105 kW (143 PS) sowie Einzelfahrerhaus. Seine Publikums-Premiere in Europa erlebt der neue Mitsubishi Fuso Canter vom 5. bis 7. April auf der Commercial Vehicle Show in Birmingham. Der Verkauf beginnt in Europa, abhängig von den jeweiligen Märkten, in den Monaten Mai und Juni 2005.

Der Mitsubishi Fuso Canter zählt zu den echten Weltbestsellern: Jährlich weltweit in einer Größenordnung von etwa 139.000 Einheiten gefertigt, laufen die Modelle für die europäischen Märkte seit 1980 in Portugal vom Band. Die erste Generation des Canter startete bereits im März 1963. Hinter Mitsubishi Fuso, einem der führenden Nutzfahrzeughersteller Asiens, steht als Hauptanteilseigner mit DaimlerChrysler der größte Nutzfahrzeughersteller der Welt.

Neu gestaltete Fahrerkabine erheblich vergrößert

Den neuen Mitsubishi Fuso Canter des Modelljahrgangs 2005 kennzeichnet ein markantfunktionelles und schnörkelloses Design. Ins Auge fallen vor allem die großen trapezförmigen Scheinwerfer mit integrierten Blinkleuch-ten. Sie rahmen einen kraftvollen V-förmigen Kühlergrill ein. Die Oberkante der Scheinwerfer geht optisch seitlich in die Türsicke über. In den neu gestalteten Stoßfänger aus widerstandsfähigem Kunststoff sind die Nebellampen (Option) flächenbündig eingelassen.

Die große Windschutzscheibe, sehr tief heruntergezogene Türfenster und die großflächigen Außenspiegel ergeben eine ausgezeichnete Rundumsicht, unterstützt durch das groß bemessene Rückfenster. Die Düsen der Scheibenwaschanlage sind direkt an den Wischerarmen befestigt. Zugunsten eines weit überdurchschnittlichen Raumangebots haben die Entwickler das Fahrerhaus sowohl um 100 mm verlängert als auch um 20 mm erhöht und, bei unveränderter Gesamtbreite, im oberen Bereich um 35 mm verbreitert. Nicht zuletzt steht die Frontscheibe des neuen Canter zugunsten eines angenehmen Raumgefühls um sechs Grad steiler als bisher.

Vier Fahrerhausvarianten für jeden Bedarf

Das Fahrerhaus des Canter steht in vier Varianten zur Verfügung, einzigartig in dieser Fahrzeugkategorie. Die schlanke Standard-Kabine (in den neuen Modelltypbezeichnungen durch den Buchstaben "S" gekennzeichnet) misst in der Breite 1.695 mm und eignet sich vorzüglich, wenn beim Einsatz des Canter in engen Ein- und Durchfahrten große Beweglichkeit gefragt ist. Die größere Comfort-Kabine (Modelltyp C) ist 1.995 mm breit und innen durch besonders viel Bewegungsfreiheit gekennzeichnet. Beide Fahrerhäuser sind sowohl als Einzel- wie auch als Doppelkabine zu bekommen. Die Einzelkabinen bieten jeweils drei Sitzplätze. Die Doppelkabinen verfügen grundsätzlich über vier Türen und bieten sechs Personen (Modelltyp S) oder sieben Personen (Modelltyp C) Platz.

Großes Platzangebot mit viel Bewegungsfreiheit

Fahrer und Passagiere betreten den neuen Mitsubishi Fuso Canter durch Türen mit einem großen Öffnungswinkel von 78 Grad. Da die Kabine einstiegsfreundlich niedrig angeordnet ist, folgt auf die außen liegende Trittstufe mit ihrem praktischem Gitterrost zum Abstreifen von Schmutz nur eine weitere Stufe. Kräftige Haltegriffe erleichtern den Einstieg. Das Innere des Fahrerhauses ist komplett neu gestaltet und voll verkleidet. Auf Anhieb überzeugt das große Platzangebot: Im Vergleich zum Vorgängermodell ist die nutzbare Innenlänge in der Comfort-Kabine um 170 mm (Standard-Kabine: 65 mm) und die Innenhöhe um 45 mm gewachsen. Bereits die Standard-Kabine bietet in der Breite einer dreiköpfigen Besatzung genug Ellenbogenfreiheit.

Neu gestaltete Sitze, zweifach verstellbares Lenkrad

Fahrer und Beifahrer nehmen auf neu gestalteten Sitzen Platz. Der Verstellbereich des neuen Isringhausen-Fahrersitzes wurde im Vergleich zum Vorgänger in der Länge um 60 mm erweitert, die Rückenlehne mit integrierter Kopfstütze kann in hinterster Position jetzt um 17 Grad stärker geneigt werden. Auf Wunsch steht jetzt ein hydraulisch gefederter Fahrersitz einschließlich Höhenverstellung zur Verfügung. Dank des in Höhe und Neigung verstellbaren Lenkrads mit erweitertem Einstellbereich und komfortabler Einhebel-Verstellung finden im neuen Mitsubishi Fuso Canter Fahrer aller Größen eine angenehme Sitzposition.

Zahlreiche Ablagen, auch im Format DIN A4

Bleibt in der S-Kabine zwischen Fahrer- und dem serienmäßigen Beifahrer-Doppelsitz genug Platz für einen Getränkebehälter, so stehen im breiteren Comfort-Fahrerhaus zwischen den Sitzen zusätzlich große offene Ablagen mit einer Anti-Rutsch-Einlage zur Verfügung. Zahlreiche weitere Ablagen unterschiedlicher Größe bis hin zu einem Dokumentenfach für DIN A4-Papiere finden sich in den Türen sowie im Armaturenbrett. Auf Wunsch kommen oben im Dach links und rechts große offene Ablagen im Format DIN A4 für Unterlagen, Karten und andere Utensilien sowie ein abschließbares Handschuhfach in der Instrumententafel hinzu.

Die Rückenlehne des mittleren Sitzes ist klappbar, verfügt über eine Schreibplatte mit Klemmbrett und kann somit für kleinere Schreibarbeiten im Fahrzeug verwendet werden. Die Kopfstütze dieses Platzes ist als Rahmenkopfstütze ausgebildet und erleichtert bei Pritschenwagen oder anderen flachen Aufbauten den Blick durch den Innenspiegel auf den nachfolgenden Verkehr.

Die Rücksitzbank in der Doppelkabine offeriert darüber hinaus zwei geräumige Sitztruhen für Werkzeug oder Gepäck. Auf Wunsch wird hier auch ein separates Heizungs- und Lüftungsgebläse zur Temperierung des Fonds untergebracht.

Erster Frontlenker-Lkw mit Joystick-Schaltung

Der Fahrer blickt auf neu gestaltete Instrumente, zu denen auch ein großer, gut ablesbarer Drehzahlmesser gehört. Links und rechts von den Armaturen sind übersichtlich alle Schalter angeordnet. Aus der Mittelkonsole vom Lenkrad ragt jetzt griffgünstig der Schalthebel in Form eines Joysticks heraus – einzigartig in dieser Fahrzeugklasse und eine Weltpremiere für einen Frontlenker-Lkw. Die Position des Wählhebels bietet optimale Arbeitsbedingungen, verbessert zugleich das Platzangebot in der Kabine und erleichtert den seitlichen Durchgang im Fahrerhaus erheblich. Die Übertragung der Schaltbefehle ans Getriebe erfolgt über Seilzüge.

Komplette Ausstattung, hochwertige Materialien

Auffallend an der Kabine des neuen Mitsubishi Fuso Canter ist neben der gekonnten Verarbeitung die Verwendung hochwertiger Materialien. So besteht die Oberfläche des Armaturenbretts aus einem griffsympathischen genarbten Kunststoff-Material. Zum Serienumfang zählen durchweg elektrische Fensterheber, in einigen Märkten auch beheizbare Außenspiegel. Zwei DIN-Schächte im Armaturen-brett nehmen Radio, Tachograf oder Navigationsgerät auf. Wahlweise ist der Canter unter anderem mit Komfort- und Sicherheitsextras wie Klimaanlage, klappbarer Armlehne für den Fahrersitz, Kunstleder-Sitzbezügen, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung oder Scheinwerfer-Waschanlage zu erhalten.

Neues Sicherheitssystem für das Fahrerhaus

Nicht nur auf Qualität, auch auf Sicherheit haben die Entwickler des neuen Mitsubishi Fuso Canter besonders großen Wert gelegt. Unter dem Begriff Fuso RISE (Realized Impact Safety Evolution) entwickelten die Ingenieure ein neues Sicherheitssystem für das Fahrerhaus. Es umfasst einen seitlichen Aufprallschutz aus zwei diagonal verlaufenden Längsträgern in den Fahrerhaustüren, einen verstärkten Rahmen für den Boden der Kabine, einen energieabsorbierenden Instrumententräger, die Sicherheitslenksäule sowie im Falle eines Frontalaufpralls längs verformbare Träger des Chassis.

Die Anordnung der Kopfstützen reicht auch für große Per-sonen aus, alle Außenplätze verfügen über Dreipunkt-Automatikgurte, auf der Fahrerseite überdies höhenverstellbar. Wahlweise ist der Canter mit Fahrer- und Beifahrer-Airbag lieferbar. Die neue Lage des Handbremshebels rechts vom Fahrersitz dient nicht nur der leichteren Bedienung, sie ist auch Teil des Sicherheitskonzepts des Mitsubishi Fuso Canter.

Zulässige Gesamtgewichte von 3,5 bis 7,5 Tonnen

Wie bereits sein Vorgänger, so überdeckt auch der neue Mitsubishi Fuso Canter mit vier Gewichtsvarianten eine Spanne von 3,5 bis 7,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht. Neu ist der Canter 6 mit 6,5 Tonnen: Er ersetzt den bisherigen Canter 60 mit sechs, respektive 6,3 Tonnen Gesamtgewicht. Unverändert typisch für den Mitsubishi Fuso Canter ist seine hohe Nutzlast. So verfügt das Fahrgestell des 7,5-Tonners je nach Kabine und Radstand über eine Tragfähigkeit von bis zu 4,9 Tonnen – der höchste Wert unter allen Fahrzeugen dieser Klasse. Sollte die Nutzlast trotzdem einmal nicht ausreichen: Bereits der Canter mit 3,5 Tonnen Gesamtgewicht darf Anhänger bis 3,5 Tonnen Gewicht ziehen – ein Spitzenwert für diese Klasse. Der Canter ist, abhängig von Gesamtgewicht und Kabine, in bis zu fünf Radständen lieferbar, das Angebot reicht eng gestaffelt von 2.500 bis 4.470 mm Länge. Neu im Programm ist die längste Variante von 4.470 mm für den Canter mit 7,5 Tonnen Gesamtgewicht. Sie erlaubt eine Aufbaulänge von bis zu 6,5 Metern.

Stabiler Leiterrahmen als Rückgrat

Das Rückgrat des neuen Mitsubishi Fuso Canter bildet ein überaus stabiler, gerade von hinten bis nach vorn durchlaufender Leiterrahmen. Er ist in allen Varianten durch Überlastfähigkeit für den Einsatz abseits öffentlicher Straßen gekennzeichnet. Der Canter mit dem größtmöglichen Radstand von 4.470 mm verfügt darüber hinaus über eine verbreiterte Rahmenspur. Dies beugt Verwindungen vor und stabilisiert das Fahrverhalten. Mit einer Rahmenhöhe von 226 mm, der Rahmenbreite von 70 mm und einer Materialstärke von sechs mm eignet sich speziell der größte Canter mit 7,5 Tonnen Gesamtgewicht auch für große und schwere Aufbauten aller Art.

Zwei elastische Turbodiesel-Direkteinspritzer

Zwei bewährte und belastbare Turbodiesel-Direkteinspritzer treiben den Mitsubishi Fuso Canter an. Basismotorisierung für die Typen mit 3,5 und 5,5 Tonnen Gesamtgewicht ist ein Vierzylindermotor mit drei Liter Hubraum und einer Leistung von 92 kW (125 PS). Das maximale Drehmoment beläuft sich auf 297 Nm bei 1800/min. Das Triebwerk verfügt über moderne Konstruktionsmerkmale wie Vierventil-Zylinderkopf und zwei oben liegende Nockenwellen sowie Abgasrückführung.

Wahlweise für den 3,5-Tonner mit breiter Kabine zu bekommen und Standard bei den Modellen mit 6,5 und 7,5 Tonnen Gesamtgewicht ist ein Vierzylinder-Dieselmotor mit 105 kW (143 PS) aus 3,9 Liter Hubraum. Seine maximale Durchzugskraft von 412 Nm steht bereits bei 1600/min zur Verfügung. Er verfügt über einen Oxidations-Katalysator. Alle Canter mit diesem Triebwerk erhalten serienmäßig eine Elektrik mit 24 Volt.

Elastische Motoren mit guter Fahrbarkeit

Beide Motoren erfüllen den Abgasstandard Euro 3. Sie zeichnen sich durch einen flachen Drehmomentverlauf mit großer Durchzugskraft bereits bei niedrigen Drehzahlen aus. So steht jeweils etwa zwei Drittel des maximalen Drehmoments bereits bei 1000 Umdrehungen zur Verfügung, also knapp über Leerlaufdrehzahl – ein Beleg für hohe Elastizität und gute Fahrbarkeit. Das Ölwechselintervall von 22.500 km entspricht in vielen Einsatzfällen der üblichen Jahreslaufleistung eines Mitsubishi Fuso Canter. Standard sind Kraftstofftanks mit 80 oder 100 Liter Volumen, je nach Gewichtsklasse. Abhängig vom Radstand und damit vom Platz zwischen den Achsen vergrößert jetzt auf Wunsch ein Zusatztank mit 80 Liter Volumen die Reichweite des Mitsubishi Fuso Canter. Darüber hinaus gibt es den Canter wahlweise mit Nebenabtrieb.

Fünfganggetriebe mit neuem Schaltschema

Die Kraftübertragung übernimmt beim Canter mit 92 kW (125 PS) ein mechanisches Fünfgang-Schaltgetriebe mit einem leichten Gehäuse aus AluMINIum. Das Schaltschema wurde beim neuen Canter geändert: Der erste Gang liegt nun links vorn neben dem Rückwärtsgang und ist damit eindeutig als Anfahrgang gekennzeichnet. Weiterer Vorteil der neuen Anordnung: Der kurze Schaltweg auf gerader Linie vom ersten in den zweiten Gang verringert die Schaltpausen auf ein MINImum, wichtig vor allem bei der Anfahrbeschleunigung unter schwierigen Verhältnissen wie zum Beispiel auf Baustellen.

In Verbindung mit der gehobenen Motorisierung erhält der Canter serienmäßig ein mechanisches Sechsgang-Schaltgetriebe, ebenfalls mit AluMINIumgehäuse. Zur optimalen Anpassung an die Gegebenheiten sind bei einem Profi-Lkw wie dem Mitsubishi Fuso Canter unterschiedliche Achsübersetzungen üblich. Beim neuen Canter stehen bei allen Modellen bis zu drei Übersetzungen zur Wahl.

Zwillingsbereifung für alle Modellvarianten

Die angetriebene Hinterachse des neuen Canter verfügt grundsätzlich über eine Zwillingsbereifung. Sie verbessert Traktion und Fahrstabilität. Gleichzeitig steht sie für hohe Belastbarkeit: Eine zulässige Hinterachslast von 2,5 bis 2,7 Tonnen bereits beim Canter mit 3,5 Tonnen erlaubt einerseits hohe Punktlasten und bedeutet andererseits Überladefähigkeit abseits öffentlicher Straßen. Dort arbeitet sich der Canter mit dem optional lieferbaren Sperrdifferenzial auch durch unwegsames Gelände. Langlebigkeit gehört von jeher zum Konzept des Canter: So wurde der Antriebstrang auf eine Mindest-Laufleistung von 300.000 km erprobt und ausgelegt. Das Vertrauen in die Technik des neuen Canter unterstreicht eine europaweite Werksgarantie auf alle Komponenten von drei Jahren oder 100.000 km.

Leichte Zugänglichkeit für Service und Reparaturen

Dank der Frontlenkerbauweise mit Kippkabine sind alle Aggregate beim Service oder im Falle von Reparaturen leicht zugänglich. Das Kippen der Kabine erFordert wenig Kraftaufwand, die entsprechende Mechanik ist, egal ob Links- oder Rechtslenker, immer auf der vom Verkehr abgewandten Fahrzeugseite angeordnet. Zu den Pluspunkten des Mitsubishi Fuso Canter zählt die gute Zugänglichkeit aller Kontrollpunkte. So kann der Fahrer den Stand der Kühlflüssigkeit außen quasi im Vorbeigehen an der Kabine feststellen. Alle anderen Flüssigkeitsstände sind innerhalb der Fahrerkabine ablesbar. Die Kontrolle des Motoröls erfolgt sogar bequem per Tastendruck vom Fahrerplatz aus.

Vorderachse mit neuer, komfortabler Federung

Zur unverwüstlichen Bauweise des Canter gehört robuste Lkw-Technik mit starren Vorder- und Hinterachsen. Die Vorderachse ist durch neue, um etwa 300 mm verlängerte Parabelfedern mit Lagerung in einem so genannten schwimmenden Federauge gekennzeichnet. Die neuen Federn verbessern sowohl den Fahrkomfort als auch die Fahrstabilität im Vergleich zum Vorgänger erheblich. An der Hinterachse kommen belastbare Trapezfedern zum Einsatz. Rollen die Canter-Varianten von 3,5 bis 6,5 Tonnen Gesamtgewicht auf 16-Zoll-Rädern, so kommen beim 7,5-Tonner Räder des Formats 17,5 Zoll zum Einsatz. Beim Canter-Spitzenmodell wurde außerdem die zulässige Vorderachslast von 2,9 auf 3,1 Tonnen erhöht. Für alle Canter gilt: Vorne und hinten wirken Drehstab-Stabilisatoren der Seitenneigung entgegen.

Typisch für den Mitsubishi Fuso Canter ist neben seiner Robustheit auch eine enorme Wendigkeit. Hierzu trägt neben der schlanken Bauweise ein verblüffend kleiner Wendekreis bei. Je nach Radstand beläuft er sich auf 10,6 bis 17,0 Meter.

Auf Wunsch mehr Brems-Power mit Power-ABS

Sicherheit spielt nicht nur bei der Kabine, sondern auch beim Fahrwerk des Canter eine wesentliche Rolle. So gehört bei allen Modellen eine belastbare hydraulische Bremsanlage mit Scheibenbremsen rundum zum Standard. Oberhalb von 3,5 Tonnen Gesamtgewicht zählt ABS zum Serienstandard, beim 3,5-Tonner ist die Ausstattung mit ABS abhängig von den AnForderungen der jeweiligen Märkte. Die Scheibenbremsen an der Vorderachse sind mit doppelten Bremskolben ausgerüstet. Ebenso zählt bei allen Varianten des Canter eine Motorbremse zum Serienumfang, betätigt per Lenkstockhebel. Wahlweise gibt es den Canter jetzt mit Power-ABS. Zu diesem Paket gehören ein Tandem-Bremskraftverstärker sowie ein Bremsassistent zur Unterstützung von Notfallbremsungen.

Der europäische Canter kommt seit 25 Jahren aus Portugal

Der Mitsubishi Fuso Canter wird für die europäischen Märkte in der Stadt Tramagal in Portugal gefertigt, rund 150 Kilometer nordöstlich von Lissabon. Die Fertigung in Tramagal besteht seit nunmehr genau 25 Jahren (1980), bis heute sind dort etwa 110.000 Mitsubishi Fuso Canter produziert worden. Die Fabrik beschäftigt etwa 430 Mitarbeiter.

Rund 70 europäische Zulieferer liefern mehr als die Hälfte der Teile zu, unter anderem Vorder- und Hinterachse, Rahmen, Kühlsystem, Heizung, Sitze, Scheiben, Kabelsätze und die Kunststoffteile der Kabine. Dagegen werden Motor, Getriebe, Bremsanlage und Blechpressteile der Kabine aus Japan zugesteuert. Die Fertigung in Portugal erfolgt nach ISO-Standards. In Tramagal entsteht Langzeit-Qualität: Rund 57% der Bleche des neuen Mitsubishi Fuso Canter, und damit alle korrosionsgefährdeten Bereiche, sind verzinkt.

Mitsubishi Fuso – einer der führenden Nutzfahrzeughersteller Asiens

Der neue Mitsubishi Fuso Canter entsteht in Verantwor-tung der Mitsubishi Fuso Truck and Bus Corporation (kurz: Mitsubishi Fuso), einer der führenden Nutzfahrzeughersteller Asiens. Das global agierende Unternehmen ist traditioneller Marktführer in Japan, und seine Marktanteile in Asien übersteigen zum Teil 50% deutlich (wie in Indonesien oder in Taiwan). Ausserdem exportiert Mitsubishi Fuso nach Nord- und Südamerika, Europa, Afrika, Ozeanien sowie in den Nahen und Mittleren Osten. Im Kalenderjahr 2004 belief sich der Absatz auf 188.000 Fahrzeuge, davon nahezu 114.700 (61%) außerhalb von Japan. Mitsubishi Fuso beschäftigt mehr als 18.000 Mitarbeiter.

Das Produkt-Portfolio setzt sich aus leichten Lkw (Canter), mittleren (Fighter) und schweren Lastwagen (Super Great) sowie MINI-, Midi- und Großbussen bis hin zum Doppeldecker-Omnibus zusammen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003 (April 2003 – März 2004) war der Canter mit einem Anteil von 74% an der Fertigung der klare Bestseller im Programm.

DaimlerChrysler mehrheitlich beteiligt

Unter dem heutigen Namen firmiert das Unternehmen seit Januar 2003. Zu diesem Zeitpunkt entließ die Mitsubishi Motors Corporation (MMC) ihre erfolgreiche Nutzfahrzeug-Sparte in die Selbständigkeit. Im März desselben Jahres erwarb die DaimlerChrysler AG einen Anteil von 43%, wurde Hauptaktionär und übernahm die industrielle Führung. Dieser Anteil wurde im Frühjahr 2004 auf 65% und im Frühjahr 2005 auf 85% erhöht. Seit dem 31. März 2004 ist Mitsubishi Fuso voll konsolidiert und bildet einen Geschäftsbereich innerhalb des Geschäftsfelds Nutzfahrzeuge der DaimlerChrysler AG. Die große Schlagkraft der Marke verdeutlichen Investitionen in Höhe von umgerechnet 1,5 Milliarden Euro in den Jahren 2003 bis 2005.

Fertigungsstandorte in mehr als zehn Ländern

Der wichtigste Standort von Mitsubishi Fuso in Japan ist das Werk Kawasaki bei Tokio. Hier werden die leichten, mittelschweren und schweren Lkw sowie Lkw- und Busmotoren gefertigt. Außerdem befindet sich das Forschungs- und Entwicklungszentrum in Kawasaki. Neigun ist Sitz der Mitsubishi Fuso Bus Manufacturing Co. Ltd. Dort werden Busse hergestellt. Die Produktion leichter Busse findet in Oye statt, Getriebekomponenten werden in Nakatsu gefertigt. Die Teststrecke von Mitsubishi Fuso befindet sich in Kitsuregawa. Außerhalb Japans hat Mitsubishi Fuso Produktionsstandorte in mehr als zehn Ländern.

Lange Tradition, große Innovationskraft

Mitsubishi Fuso blickt auf eine lange Tradition zurück: Bereits vor mehr als 70 Jahren hat das Unternehmen 1932 mit dem Omnibus B 46 sein erstes Nutzfahrzeug gebaut. Bis heute überzeugt Mitsubishi Fuso immer wieder durch Aufsehen erregende Neuentwicklungen. Aktuelles Beispiel ist ein Niederflur-Stadtbus mit Hybridantrieb, den das Unternehmen seit Februar 2004 in Japan anbietet. Ein weiteres Beispiel für die starke Innovationskraft der Marke konnten die Besucher der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover im vergangenen Herbst an einem Schnittmodell des von Mitsubishi Fuso entwickelten Hybridantriebs HEV (Hybrid Elektric Vehicle) erleben. Der 35 kW/ 200 Nm leistende HEV-Antrieb wurde unter anderem im Canter realisiert und führt zu einer Reduktion der Partikelemissionen von bis zu 90% sowie der Nox-Emissionen um 66%. Das integrierte regenerative Bremssystem des HEV führt darüber hinaus zu einer Kraftstoff-Ersparnis von bis zu 40%. In Entwicklung für den Canter sind außerdem Motoren nach Abgasstandard Euro 4 sowie ein automatisiertes Schaltgetriebe.

Europa-Netz mit zahlreichen Stützpunkten

In Europa firmiert das Unternehmen jetzt als Mitsubishi Fuso Truck Europe. In mehr als 20 Ländern bietet Mitsubishi Fuso die neue Baureihe Canter an. Über die DaimlerChrysler-Vertriebsorganisation wird der Canter seit 2001 in Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen und Schweden durch ausgewählte Händler von Mercedes-Benz vertrieben. Seit dem 01. Januar 2005 gehört auch die Schweiz zu dieser Gruppe: Die dortige DaimlerChrysler-Verkaufsorganisation ist seither für Vertrieb und Service des Canter zuständig.

In Deutschland ist die Mitsubishi Motors Deutschland GmbH mit 45 Vertriebs- und 160 Servicepartnern für den Verkauf und Service des Canter zuständig. Dieses Vertriebs- und Servicenetz ergänzt sich seit Sommer vergangenen Jahres durch 20 DaimlerChrysler-Niederlassungen in Deutschland. Sie vertreiben den Mitsubishi Fuso Canter vorwiegend im urbanen Bereich und übernehmen gleichfalls den kompletten Service für die Baureihe.

Insgesamt stehen in Europa 864 Stützpunkte von Mitsubishi und DaimlerChrysler für den Service zur Verfügung. In den meisten Ländern bieten die Service-Organisationen eine Telefon-Hotline rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr an. Hinzu kommt die zentrale europäische Notrufnummer über DaimlerChrysler. Ersatzteile sind in Europa mit 24-Stunden-Service verfügbar.

Geeignet für Aufbauten aller Art

Dank seiner Frontlenkerbauweise mit stabilem Leiterrahmen und hoher Nutzlast eignet sich der Mitsubishi Fuso Canter für Aufbauten aller Art. Je nach Markt gibt es den Canter deshalb als Fahrgestell mit Fahrerhaus oder auch als Komplettfahrzeug mit Aufbau, zum Beispiel als Pritschenwagen, Kipper oder Kofferfahrzeug. Alternativ dazu pflegt Mitsubishi Fuso in den unterschiedlichen Märkten intensive Verbindungen zu Aufbauern. Auf diese Weise können die Käufer eines Canter ein maßgeschneidertes Komplettfahrzeug erwerben.

Die erste Generation des Canter startete bereits 1963

Die erste Generation des Mitsubishi Fuso Canter präsentierte das Unternehmen bereits im März 1963. Das Modell T 720 mit zwei Tonnen Nutzlast und Frontlenker-Kabine erhielt den Namen Canter (übersetzt soviel wie leichter oder kurzer Galopp) aufgrund seiner einfachen Bedienung und des leichten Handlings.

In den folgenden Jahrzehnten spielten sich Modellwechsel beim Canter erst alle fünf, später alle sieben bis acht Jahre ein. Der Canter entwickelte sich zu einem weltweiten Bestseller, belegt unter anderem durch den Beginn der Fertigung für die europäischen Märkte im Jahr 1980 in Tramagal/Portugal. Die jetzt abgelöste Canter-Generation wurde ursprünglich 1993 vorgestellt und erlebte vor vier Jahren ein umfassendes Facelift. Über Europa hinaus gehört der Canter zu den erfolgreichsten leichten Lkw weltweit.


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