Johnson Controls, Inc. (NYSE: JCI) hat bekannt gegeben, dass das Unternehmen eine unverbindliche Absichtserklärung über den Kauf von Delphis globalem Autobatteriegeschäft zu einem vorläufigen Kaufpreis von ca. 212,5 Millionen US-Dollar unterschieben hat.
Außerdem erwartet Johnson Controls zusammen mit der Übernahme einen globalen langfristigen Vertrag zur Belieferung von General Motors mit Erstausrüstungsbatterien. Die zum Verkauf anstehende Sparte hat einen jährlichen Konzernumsatz von ca. 600 Mio. US-Dollar und umfasst Delphis Batteriestandorte in mehr als zehn Ländern einschließlich verschiedener Beteiligungen an Joint-ventures in China und Südkorea. Die Delphi-Autobatteriewerke in den USA sind nicht Bestandteil der Transaktion. Während einer Übergangszeit bis 2007 wird Delphi von seinen Werken in New Brunswick, New Jersey, und Fitzgerald, Georgia, im Rahmen einer Auftragsfertigung mit Johnson Controls Batterien liefern.
Diese Übernahme ermöglicht Johnson Controls, sich am schnellwachsenden asiatischen Autobatteriemarkt, insbesodere in China, zu beteiligen. Dort geht man von einer Verdoppelung der Fahrzeugzulassungen in den nächsten fünf Jahren und einem Zuwachs der Neuwagenproduktion im zweistelligen Bereich aus. Der Geschäftsbereich, der übernommen wird, hat eine führende Position im Bereich Erstausrüstungsbatterien in China sowie im Ersatzteilmarkt.
"Wir erwarten, dass wir mit Hilfe dieser Akquisition unsere Technologie erweitern und unser Geschäft global ausdehnen können, so dass wir eine führende Position in Asien einnehmen und der wichtigste Lieferant von Erstausrüstungsbatterien für die großen Automobilhersteller der Welt werden können," sagt Gregg Sherrill, Vice President Johnson Controls' Automotive Group - Battery. "Wir begrüßen die Chancen, die sich aus der Übernahme des Geschäfts für uns ergeben, und freuen uns, unsere qualitativ hochwertigen Batterien an General Motors und neue Erstausrüstungs- und Handelsgeschäftskunden weltweit liefern zu können."
Unter der Voraussetzung, dass die Prüfverfahren, die Verhandlung und der Abschluss eines endgültigen Kaufvertrags erfolgreich beendet werden können und alle notwendigen behördlichen Genehmigungen vorliegen, geht man von einem Abschluss der Transaktion und des Liefervertrags mit General Motors im Sommer 2005 aus.
Johnson Controls ist ein weltweit führender Anbieter von Autobatterien. Jährlich werden mehr als 80 Millionen Batterien von Johnson Controls hergestellt und vertrieben. Das Unternehmen ist der weltweit größte Hersteller von Stromspeichergeräten für Kraftfahrzeuge und andere Anwendungen.
In diesem Dokument wurden von Johnson Controls zukunftsorientierte Aussagen im Hinblick auf den Vorvertrag zum Kauf von Delphis globalem Autobatteriegeschäft und den Erhalt einer Liefervereinbarung mit General Motors gemacht, die auf vorläufigen Daten basieren und Risiken und Ungewissheiten unterliegen. Zukunftsorientierte Aussagen beinhalten Informationen bezüglich möglicher oder angenommener Zukunftsrisiken und können Worte wie "glauben", "vorhersagen", "erwarten", "Prognose" oder ähnliche Ausdrücke enthalten. Bei diesen Aussagen rät das Unternehmen zur Vorsicht, da zahlreiche wichtige Faktoren - einschließlich des Abschlusses der Transaktion mit Delphi und der Festlegung einer Liefervereinbarung mit General Motors sowie die im Berichtsformular "Form 8-K" (vom 26.10.04) genannten Faktoren - die tatsächlichen Ergebnisse des Unternehmens beeinflussen könnten und dadurch seine tatsächlichen konsolidierten Ergebnisse wesentlich von denen abweichen könnten, die in zukunftsorientierten Aussagen vom Unternehmen selbst oder in seinem Namen gemacht wurden.