Kongress des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer e.V. (bdo) aus Anlass des 25jährigen Bestehens am 8. und 9. März 2005 in Berlin.
"Politik und Busbranche sorgen gemeinsam für mehr Sicherheit im Busverkehr", sagte BundesMINIster Dr. Manfred Stolpe anlässlich des Kongresses zum 25jährigen Bestehen des bdo am Mittwoch in Berlin. Die Busbranche habe durch die schrecklichen Busunfälle im Jahre 2003 einen Tiefschlag erlitten, von dem sie sich jedoch wieder erholte. Viele Maßnahmen zur Erhöhung der Reisebussicherheit seien seither in Kraft getreten, resümierte der MINIster. Die Branche habe darüber hinaus erkannt, dass sie über den gesetzlichen Rahmen hinaus zusätzlich eigene Anstrengungen zur Verbesserung der Sicherheit leisten müsse. Stolpe erinnerte daran, dass die Reiselust an sich nicht gelitten habe und ermutigte die Busbranche, ihre Bemühungen fortzusetzen, da die Zeichen der Zeit gerade günstig für den Bustourismus, aber auch für den öffentlichen Personenverkehr seien.
25 Jahre Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e.V. untermauerten, dass der Verband über Jahrzehnte das Sprachrohr der Busunternehmen gegenüber der Bundesregierung sei. 25 Jahre würden viel über Erfolg, Stabilität, Kontinuität und Wachstum aussagen. Dafür sprach der MINIster dem bdo und seinen Mitgliedern seine Hochachtung aus. Stolpe unterstrich in seinem Grußwort, dass die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors "Bus" unverändert hoch und nicht zu unterschätzen sei, denn etwa 170.000 Arbeitsplätze in Deutschland würden direkt von der Busbranche abhängen.
Seitens der Verkehrspolitik sagte MINIster Stolpe zu, dass die Branche keine Maut zu befürchten habe, dass die Förderung des Nahverkehrs unabdingbar sei und dass die Bundesregierung sich weiterhin auf europäischer Ebene für faire Wettbewerbsbedingungen einsetzen werde. In diesem Sinne wünschte er der Busbranche weiterhin viel Erfolg und allzeit gute Fahrt.