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Technik Chevrolet setzt auf Flüssiggas

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Chevrolet setzt auf Flüssiggas

Nachdem der Namenswechsel von "Daewoo" zu "Chevrolet" Mitte Februar erfolgreich realisiert werden konnte, wartet die Chevrolet Deutschland GmbH jetzt mit einem neuen Highlight auf: Der Bremer Importeur bietet ab sofort für seine Fahrzeuge die Umrüstung auf Flüssiggasbetrieb an.

Der Umbau ist für alle aktuellen Chevrolet- und die jüngeren Daewoo-Modelle (Kalos, Lacetti, Nubira, Rezzo und Evanda) verfügbar – mit Ausnahme des Matiz, dessen Nachfolgemodell schon in den Startlöchern steht. Chevrolet setzt dabei auf die bivalente Flüssiggas-Variante: Der Antrieb erfolgt wahlweise mit Autogas oder Benzin. Der Gastank fasst je nach Modell 47 bis 60 Liter und ist in der Reserveradmulde des Fahrzeugs untergebracht. Das Kofferraumvolumen wird somit nicht eingeschränkt (lediglich beim Nubira Stufenheck und beim Evanda erhöht sich der Boden des Kofferraums um 3 cm), und auch der Benzintank bleibt von dem Einbau völlig unberührt. Per Knopfdruck kann zwischen den beiden Antriebsarten auch während der Fahrt problemlos gewechselt werden. Unter Berücksichtigung des leichten Mehrverbrauchs bei Gasbetrieb (plus ca. 10 Prozent) und eines ständigen Restvolumens im Gastank können je nach Fahrweise bis zu 500 km zusätzlich zur normalen Reichweite des Benzintanks erzielt werden.

Kunden können sowohl ihre gebrauchten Daewoo/ Chevrolet-Fahrzeuge nachrüsten lassen als auch Neufahrzeuge mit Gasantrieb beim Händler bestellen. Derzeitig bereitet der Bremer Importeur sein Chevrolet-Vertriebsnetz auf die Neuerung vor: Alle teilnehmenden Service- und Handelspartner müssen serviceorientierte Standards erfüllen, z.B. an speziellen Schulungen zu Themen wie "Einbau" und "Wartung" teilnehmen, moderne Analyseinstrumente im Autohaus besitzen, etc. – außerdem muss im Umkreis von 30 Kilometern eine Autogastankstelle vorhanden sein. Somit ist sichergestellt, dass der Kunde die Serviceleistungen beim Händler vor Ort in Anspruch nehmen kann. Die bisherige 3-Jahres- oder 100.000 km-Garantie gilt auch für neue Flüssiggasfahrzeuge, bei Nachrüstung gilt die gesetzliche Sachmängelfreiheit über 2 Jahre.

Günther Sommerlad, Geschäftsführer der Chevrolet Deutschland GmbH, freut sich über die neue Alternative im Angebot: "Mit der Umrüstung auf Gasbetrieb können unsere Kunden rund 40 Prozent ihrer Treibstoffkosten sparen. So amortisiert sich die Umrüstung in sehr kurzer Zeit – für alle Vielfahrer und Flottenbetreiber ein wichtiges Argument".

Die unverbindliche Preisempfehlung für die Umrüstung eines Chevrolet-Fahrzeugs auf Flüssiggasbetrieb liegt bei 1.990 Euro.

Zum Hintergrund:

Der Einsatz von Flüssiggas ist im Vergleich zu anderen Kraftstoffen wesentlich umweltfreundlicher: Bei der Verbrennung entstehen weit weniger Abgasemissionen und Ruße, außerdem ist der Kraftstoff annähernd schwefelfrei.

Preislich liegt Autogas mit einem Literpreis von rund 50 Cent deutlich unter anderen Kraftstoffen. Der Preisunterschied zu Benzin und Diesel liegt vor allem darin begründet, dass das Autogas mindestens bis 2009 nur mit einer reduzierten Mineralölsteuer belegt ist. Die Verlängerung dieser Steuerentlastung bis ins Jahr 2020 steht vor der Verabschiedung. Auch das Tankstellen-Netz kann mittlerweile als flächendeckend bezeichnet werden: In Deutschland existieren rund 650 öffentlich zugängliche Autogas-Tankstellen. Überdies spricht der Deutsche Verband Flüssiggas e.V. von gegenwärtig durchschnittlich zwei neuen Tankstellen, die wöchentlich eröffnet werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.dvfg.de oder www.autogastanken.de.


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