Skoda startet mit Fabia WRC bei der Oberland Rallye

In diesem Jahr schickt ¦koda Auto Deutschland bei der DRM einen Fabia WRC auf die deutschen Rallyepisten. Das Team Matthias Kahle/ Peter Göbel, seit 2002 mit einem Octavia WRC erfolgreich in der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) unterwegs, erhielt rechtzeitig zum Start in Schongau einen Ex-Werkswagen der Rallyeabteilung aus dem tschechischen Mladá Boleslav.

Das DRM-Debüt des kompakteren Fabia WRC kommt im richtigen Augenblick, denn im tief verschneiten Pfaffenwinkel zwischen Schongau und Oberammergau haben die Schneefräsen relativ enge "Bobbahnen" aus den für die Rallye vorgesehenen Wertungsprüfungen gemacht.

"Das wird sicherlich unter allen Aspekten eine tolle Rallye", freut sich Matthias Kahle auf den Start in Bayern. "Zum einen macht Rallyefahren auf glattem Untergrund richtig Laune, und wir haben viel mehr Schnee als neulich die Rallye-WM in Schweden, zum anderen bin ich glücklich, dass ¦koda Auto Deutschland mir noch rechtzeitig zum Saisonbeginn einen der wenigen verfügbaren Fabia WRC aus Werksbeständen zur Verfügung stellen konnte."

Der fünffache Deutsche Rallyemeister und amtierende Champion visiert seinen sechsten Titel an. Für ¦koda Auto ist 2005 ein besonderes Jahr. Es steht im Zeichen zweier Jubiläen: Vor 110 Jahren gründeten den Mechaniker Václav Laurin und der technisch interessierte Buchhändler Václav Klement in Mladá Boleslav eine Fahrradmanufaktur. Schon bald wurden die ersten Motorräder produziert. Dem rasanten technischen Fortschritt folgend, präsentierten Laurin & Klement im Jahr 1905 das erste Automobil, die Voiturette A.

Das Unternehmen wuchs schnell und gehörte bald zu den bekanntesten Automobilherstellern weltweit. Die Geschichte der Marke ist seit jeher eng mit dem Motorsport verknüpft. Schon die tollkühnen Piloten auf den Zweirädern der Firma Laurin & Klement fuhren damals zahlreiche Siege ein.

Dem Rallyesport ist die Marke, die seit 1925 nach Fusion mit den Pilsener ¦koda-Werken unter diesem Namen firmiert, besonders verbunden. So fuhr im Jahr 1936 erstmals ein ¦koda Popular bei der Rallye Monte Carlo mit und errang den zweiten Platz in seiner Klasse. In der Gesamtwertung belegte der ¦koda Platz 12 unter insgesamt 72 gestarteten Fahrzeugen. Eine Serie von siebzig Fahrzeugen vom Typ ¦koda Popular erhielt daraufhin die Bezeichnung Sport - Monte Carlo.

Wie in den vergangenen Jahren ist auch das Team Maik Stölzel/ Thomas Windisch wieder mit von der Partie. Die Zwickauer Privatiers, 2004 Vierte der Meisterschaft, setzen mit Unterstützung von ¦koda Auto Deutschland wieder auf ihren bewährten Octavia WRC.

Auch das KDS-Team, das in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Motorsport-Bund (DMSB) die Nachwuchspiloten des DMSB-Juniorteams unter seinen Fittichen hat, wird wieder von ¦koda Auto Deutschland unterstützt. Nachwuchspilot Mathias Kuhnert aus dem niedersächsischen Lahstedt erhält den Fabia RS für die Dieselklasse zur Verfügung gestellt, mit dem im Vorjahr DMSB-Junior Markus Fahrner als bester Diesel-Pilot einen viel beachteten sechsten Platz in der Meisterschaftstabelle errang.

Der Ablauf der Bayern-Rallye Oberland:

• Donnerstag, 10. März, 18.00-20.00 Uhr: Shakedown-Test in Altenstadt
• Freitag, 11. März, 16.00-21.25 Uhr: 1. Etappe Schongau – Peiting – Monte Riegi – Altenstadt – Schongau
• Samstag, 12. März, 7.15-17.15 Uhr: 2. Etappe Schongau - Peiting – Bad Bayersoien – Wildsteig – Altenstadt – Burggen – Lechbruck – Schongau